lmn 7.2 ist jetzt soweit, dass wir es zum Testen zur Verfügung stellen können. Für produktiven Einsatz ist es noch nicht geeignet. Es ist aber möglich ein voll funktionsfähiges Testsystem damit aufzusetzen.
lmn 7.2 basiert auf Ubuntu Server 22.04 und bringt i.W. das neue LINBO 4.1 mit. Ggf. kann @Arnaud für das Webui ergänzen, welche Neuerungen da kommen.
Upgrade-Anleitung
Server und Linbo-Clients auf den aktuellen Stand bringen.
Mit do-release-upgrade auf 20.04 aktualisieren.
Reboot.
Nochmal mit do-release-upgrade jetzt auf 22.04 aktualisieren.
Rekonfigurieren der linuxmuster-Pakete: dpkg-reconfigure sophomorix-samba linuxmuster-base7 linuxmuster-webui7
Reaktivieren des lmn71-Repos /etc/apt/sources-list.d/lmn71.list.distUpgrade.
Abschließendes Reimportieren der Geräte mit linuxmuster-import-devices.
Es lässt sich aber auch wie gewohnt ein System from scratch aufsetzen, nur halt mit lmn72-Repo und 22.04 statt 18.04. linuxmuster-prepare kann damit umgehen.
Behandlung widerspenstiger Linbo-Clients
Wichtig ist, dass vor dem Upgrade alle Clients das aktuelle Linbo im Cache haben.
Falls es nach dem Upgrade beim Booten von LINBO trotzdem zu Fehlern kommt, so vorgehen:
Auf dem Server temporär den Linbo-Netboot erzwingen:
Ich habe ein Testsystem von 7.1 auf 7.2 aktualisiert und die Clients wieder eingebunden, gestartet und konnte mich wie gewohnt anmelden.
Die Besonderheiten / ergänzende Hinweise beim Upgrade habe ich auf Basis o.g. Kurzanleitung in die Doku unter Appendix: BETA Upgrade auf lmn72 aufgenommen, um die Basis für den Beta-Test zu vergrößern.
vielen Dank für die stetige, positive Weiterentwicklung und dieses neue Release!
Habe bereits vor ein paar Tagen mein Testsystem aktualisiert und kann sagen, daß alles wie beschrieben funktioniert. Demnächst werde ich ein Produktivsystem damit hochziehen.
Im Produktivbetrieb kommen noch Sachen ans Licht. Hier noch ein Fix, der einen Fehler in linbo-remote in Zusammenhang mit dem Festplatten-Format-Befehl -c|-p format behebt (-c|-p format:n ist nicht betroffen).
Hier noch ein Tipp: Falls nach dem Upgrade die Clients partout nicht das neue Linbo herunterladen wollen, kann mensch sie dazu zwingen, wenn sie in der grub.cfg der Gruppe unterhalb von
menuentry 'LINBO' --class linbo {
die Zeilen
if [ -e "$linbo_kernel" -a -e "$linbo_initrd" ]; then
set bootflag=localboot
elif [ -n "$pxe_default_server" ]; then
set root="(tftp)"
set bootflag=netboot
fi
ändert in
set root="(tftp)"
set bootflag=netboot
Wenn alle Clients versorgt sind, kann die Änderung wieder rückgängig gemacht werden.
bitte nicht diesen Workaround ausführen. Danach kommt man dauerhaft nicht mehr in Linbo rein. Es hilft auch nichts die Änderungen wieder rückgängig zu machen und linuxmuster-import-devices auszuführen.
Der Workaround funktioniert hier astrein. Er macht nichts anderes, als dass grub den Linbokernel nicht aus dem Cache holt, sofern vorhanden, sondern immer vom Server. Die Fehlermeldung „no server is specified“ habe ich noch nie gesehen. Ist PXE-Boot in der Bootreihenfolge an 1. Stelle?
bitte nicht diesen Workaround ausführen. Danach kommt man dauerhaft
nicht mehr in Linbo rein. Es hilft auch nichts die Änderungen wieder
rückgängig zu machen und linuxmuster-import-devices auszuführen.
hast du aus:
if [ -e "$linbo_kernel" -a -e "$linbo_initrd" ]; then
set bootflag=localboot
elif [ -n "$pxe_default_server" ]; then
set root="(tftp)"
set bootflag=netboot
fi
folgendes gemacht?
set root="(tftp)"
set bootflag=netboot
also alles andere weg?
Oder hast du das draus gemacht:
if [ -e "$linbo_kernel" -a -e "$linbo_initrd" ]; then
set bootflag=netboot
elif [ -n "$pxe_default_server" ]; then
set root="(tftp)"
set bootflag=netboot
fi
… dann findet linbo den server nciht (schätze ich).
# boot LINBO and start "Windows 10"
menuentry 'Windows 10 (Linbo-Start)' --class win10_start {
# if [ -e "$linbo_kernel" -a -e "$linbo_initrd" ]; then
# set bootflag=localboot
# elif [ -n "$pxe_default_server" ]; then
set root="(tftp)"
set bootflag=netboot
# fi
Sorry, für das Posting hier habe ich den falschen Eintrag genommen. Hier der richtige, der den obigen Fehler produziert.
# linbo part, boot local or net (default #0)
menuentry 'LINBO' --class linbo {
echo LINBO $bootflag for group win10_sata_s
echo
# if [ -e "$linbo_kernel" -a -e "$linbo_initrd" ]; then
# set bootflag=localboot
# elif [ -n "$pxe_default_server" ]; then
set root="(tftp)"
set bootflag=netboot
# fi
Und noch ein Nachtrag(sorry für den Lärm hier…)
Die Aktion verschiebt die UEFI Bootreihenfolge. D.h. grub kommt nach ganz oben. Dann gibt es den Fehler. Wenn ich explizit per PXE boote(danke für den Hinweis, Thomas), dann startet Linbo wieder. Allerdings wird nicht auf die Version 4.1 aktualisiert.
Fehler gefunden. Hängt zusammen mit #88. Clients, die noch mit dem 4.0er Linbo booten, können die start.conf nicht herunterladen (sic!). Wie dem auch sei, linuxmuster-linbo7 4.1.22 korrigiert das: