Hallo Markus,
Die Dokumentation ist insgesamt eher mau.
… OK. Das überrascht mich tatsächlich: bisher wurden wir eher gelobt
für unsere Doku.
Sei es daß Update auf eine
neue Version. Oder weiterführende Dokus zur Netztrennung.
… die Dokus sind alle da: nur nicht so zentral abgelegt.
Da hast du schon recht. Das ist dann im Blogeintrag von „damals“
verlinkt: und später kaum zu finden.
Außerdem gibt
es ja eine neue und eine alte Doku.
work in Progress
Das wird mit der 7er dann deutlicher: dann gibt es klare Doku zur 6.2
und welche zur 7.
Dann finde ich Linbo einfach nicht mehr Zeitgemäß. Also Imaging im
allgemeinen.
das hingegen sehe ich ganz anders. Die Abwesenheit von einem echten
Imagesystem in der paedML ist ihr größtes Manko.
Das OPSI macht das echt gut und ich kann 20 verschiedene Rechnerklassen
mit Software betanken ohne extra Anpassungen pro Image.
ja, das ist ein Vorteil.
Man darf aber auch die großen Nachteile nicht vergessen:
- du kannst bequem betanken, wenn du ein OPSI Paket hast!
Hast du das nicht, dann ist es nix mit „bequem“. Dann kannst du dir
überlegen was weniger Arbeit macht: Image vereinheitlichen für mehrere
Hardwareklassen oder Software „paketieren“.
- du hast keine sauberen Clients: ein riesen Nachteil. Damit der Client
erhalten bleibt, mußt du ihn vernageln: sonst werkeln dir die
Achtklässler im Client rum.
Dann hast du entweder keine Achtklässler, weil du eine an einer
Grundschule bist, oder du machst dein Diplom im Client vernageln: was
Informatikunterricht vollkommen unmöglich macht.
Die Behelfsklonmöglichkeiten die nachträglich in OPSI eingebaut wurden
sind ein schlechter Scherz.
Clonen ist viel zu umständlich (kann inzwischen nur noch der Admin und
nicht mehr der Lehrer anstoßen) und viel zu zeitaufwändig (mit seinen 3
Neustarts).
Deswegen Bitte: du darfst Paketepushen vom Server als Softwareverteilung
dem Imaging als überlegen ansehen: ist OK, ist deine Meinung, aber sag
nicht es ist nicht „zeitgemäß“: das ist kein Argument.
Ich finde Paketepushen in Schulumgebungen ohne Imaging ist ein Lösung
aus dem Firmenumfeld das sich dort zurecht durchgesetzt hat, weil man
dort ein 1:1 hat: jeder Mitarbeiter hat seinen Arbeitscomputer. Da ist
individuelle Softwareverteilung von Vorteil. In der Schule will ich das
genau nicht: ich will dass alle die gleiche Software haben dass sie den
ständigen Wechsel von Nutzern unbeschadet überstehen: schlicht dass sie
robust sind.
Der Lehrer braucht eine verläßliche Arbeitsumgebung.
Ich arbeite auch im Seminar: da sind Lehrer aus allen möglichen Schulen
in der Umgebung.
Manche haben auch eine paedML (egal welche) in ihrer Schule.
Die fluchen wie die Rohrspatzen: weswegen ihre Schule es den nicht
hinbekommt, dass die Rechner einfach funktionieren: und alle gleich, so
wie im Seminar.
Ich sage: weil sie versuchen mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher eine
Schlitzschraube zu lösen.
Ein hervorragendes Werkzeug: aber in der falschen Umgebung.
Ich weiß das das bei der LMN auch geht aber ist nicht viel in der Doku
zu finden.
ja: hat sich schlicht nicht durchgesetzt. Die die hier geblieben sind
fanden alle Imaging als überlegen.
Und wir als Dienstleister brauchen halt auch nen Support den man zur Not
anrufen kann, weil der Kunde ja erwartet daß wir Profis das gleich lösen
… du weißt schon, dass unsere Hotline Dienstags zwischen 14 und 18 Uhr
anrufbar ist?
Und: hat die Hotline des LMZ tatsächlich wieder an Qualität gewonnen?
Oder muss man immer noch hoffen, dass man den einen Hotline erwischt,
der freundlich und Kompetent ist und nicht den bei dem man nie weiß ob
er Heute einen guten oder einen schlechten Tag hat…
Für die paedML gibt es ne Schulung bei der jemand von Univention und UIB
(Opsi) da ist. Da erfährt man halt echt viel und hat einen Kompetenten
Ansprechpartner der direkt technische Fragen beantworten kann.
… die Ansprechpartner gibt es bei uns auch (mich zum Beispiel).
Dein Argument ist aber trotzdem richtig. Bei uns haben auch schon
Dienstleister angefragt, ob sie eine 3Tägige Schulung vom Verein
bekommen können.
Die Vorbereitungen laufen dafür: der Verein hat das ermöglicht.
Klar ist das die LMN mit Linux Clients besser kann als die paedML, aber
die Realität zeigt halt das die meisten Windows wollen. Und da hat die
paedML die Nase vorn (Samba 4 und so).
ich finde auch unser Handling von Windowsclients hat viel Charm.
Nicht nur das aktivieren per linbo sondern auch das Bereitstellen des
Defaultprofils.
Da ist bei uns viel Passiert, damit nicht jeder Nutzer (wie bei den
paedMLs) 3 Minuten vor dem Loginbildschirm sitzen muss.
Und samba 4 kommt bei uns ja jetzt auch
Bitte nicht falsch verstehen ich bin Linuxer aber der Durchschnittliche
Kunde halt nicht. Ihr macht nen super Job mit der Weiterentwicklung.
Aber als Dienstleister habe ich nicht die Zeit mir das alles selber bei
zu bringen. Und vor Ort rumzuprobieren wenn was nicht geht.
ich verstehe das bestimmt nicht falsch: ich finde es super, dass wir so
einen ehrlichen Gedankenaustausch haben: mir hilft das der
Betriebsblindheit entgegen zu wirken.
Die meisten unsere Schulkunden muß man sogar von der paedML Linux
überzeugen die wollen eher die paedML Windows und die geht echt gar
nicht noch teurer noch komplizierter zu Bedienen. Ich sage nur Sharepoint
… wollten die nicht endlich den Sharepoint da rauspfriemeln?
Viele Grüße
Holger