Hallo „Harry“ (?),
Ich treibe mich in oeffentlichen Foren grundsaetzlich so anonym wie
moeglich rum, da gebe ich Dir Recht und kann ich irgendwo nachlesen, was
denn Eurer Philosophie entspricht?
schon früher in der Mailingliste, jetzt in Discourse pflegen wir in
aller Regel im Umgang miteinander Begrüßungs- und
Verabschiedungsfloskeln zu benutzen.
Mir ist klar, dass das in vielen (den meisten) Foren nicht der Fall ist
und manch einer das als „unnötigen Balast / Aufblähung“ der Postings
sehen mag.
Es war hier aber immer eine Gepflogenheit, da wir mit Menschen und mit
„offenem Visier“ kommunizieren.
Wenn man die Mehrzahl der Postings anschaut, erkennt man das imho auch
ohne explizit formulierte Forenregeln.
Natürlich habe ich Verständnis, wenn man seine Daten so spärlich wie
möglich preisgeben möchte (jede Info über mich gebe auch ich nicht
preis), aber ein (korrekter) Vorname offenbart imho nicht gerade deine
Identität, trägt aber viel zu einem angenehmen Miteinander bei.
Fuer einen Troll hat mich bisher noch niemand gehalten und ich meine
meine obige Aussage tatsaechlich ernst.
Zitat:
„und auf den allwissenden Adminguru kann eigentlich auch jede Schule
verzichten“
Sorry, aber das so zu formulieren finde ich einfach nicht ok. Ich kenne
viele Schulen, bei denen das genau so läuft:
Ein Einzelner hat sich bereit erklärt, das Netz zu betreuen, und der
kennt sich dann nunmal damit aus. Das liegt in der Natur der Sache.
Ohne diesen „Guru“ (ich würde mich nicht als Guru sehen, da gibt’s hier
welche, die der Bezeichnung deutlich besser gerecht werden würden) läuft
dann halt ohne Dienstleister gar nichts - und erfahrungsgemäß mit
Dienstleister oft vieles mehr schlecht als recht (und oft mit langen
Wartezeiten).
So sieht einfach die Realität an den meisten Schulen aus, und deshalb
sind auch die meisten Schulen und Schulleitungen froh, wenn sie einen
„Guru“ haben. Schon mal von der Seite betrachtet?
Dein Ausgangsposting liest sich
aus meiner (!) Sicht beklemmend,
Was nicht an meiner Netzwerktätigkeit, sondern an der derzeitigen
schulischen Situation liegt. Da ist nunmal vieles im Argen.
gehe aber auch von meiner Umgebung aus
und da wuerde ich niemals einen einzigen Admin als “Allesmacher” dulden,
Leute die Herrschaftswissen horten
Da schwingt schon wieder so ein Unterton mit einem „Gschmäckle“ mit
Was an linuxmuster.net oder grundsätzlicher
Server-/Netzwerkinfrastruktur ist Herrschaftswissen?!? Lässt sich, wenn
man will, alles nachlesen und nachvollziehen. Dafür gibt’s Dokus, die
auch ich lesen muss(te), um mir dieses „Herrschaftswissen“ anzueignen
brennen dabei auch gerne aus
Dafür gibt’s in der Schule viele Gründe. Die Betreuung des
Schulnetzwerks gehört - von der Aufgabe als solcher aus gesehen - nicht
dazu. Im Gegenteil, es schafft eine weitere Abwechslung.
oder
bauen Mist - manche schaffen auch beides.
Tja, und ein Dienstleister oder weiterer Admin machen das auf keinen
Fall?!?
Viele Köche verderben den Brei. Habe ich mehrfach erlebt. Und bevor ich
Mehrarbeit habe, Fehler zu suchen und zu beseitigen, die jemand anderes
(und da unterstelle ich gar keine Absicht) gemacht hat, ist es mir eben
lieber ich weiß a) zu 100% was gemacht wurde und b) wem ich dann in den
Hintern treten muss, wenn was verbockt wurde
Es gibt nichts gutes, außer man tut es - selbst.
Da kann man auch anderer Meinung sein.
Auch bei deinem Standpunkt
Viele Grüße
Steffen