Ubuntu Client 20.04 braucht sehr lange beim Start

Liebe Wissende!
Ich arbeite gerade am LNM7 und Ubuntu 20.04 Client bei uns. Der Client braucht komischerweise über 3 Minuten zum booten.
Nachdem ich hier gesucht habe, ist mir aufgefallen, dass in der /etc/hosts nicht die IP oder Name des Clients steht. Außerdem habe ich in der /srv/linbo bei dem von mir erstellen Cloop keine postsync-Datei.
Ich hab die Anleitung durchgearbeitet und das Paket linuxmuster-linuxclient7 verwendet.

Muss ich das Postsyncfile erstellen? Wenn ja, wie?

Ich freue mich auf eure Hilfe!
Danke und lg,
Alex

Hallo Alex,

die Postsync-Datei ist m.E. nur nötig, wenn Du nach dem Übertragen und syncen des Image noch etwas am Image ändern willst.

Viele Grüße

Alois

Hallo Alois,
Danke für die Antwort.
Ich dachte, da in der hosts-Datei die IP und der Rechnername fehlen, ist das nötig?
Hmmm…

Hallo Alex,

ich denke andere kennen sich mit der Version 7 besser aus als ich. 100 % sicher bin ich nicht dass die Postsync-Datei nicht unbedingt benötigt wird.

Ich habe eben mein Ubuntu 20.04 neu gestartet (Rechner eine Latitude E6230 - ailso ein etwas älteres Schätzchen - ). Vom Klick auf Neu starten bis zum wieder arbeiten können vergingen 50 Sekunden. Der Rechner ist mit einer SSD ausgestattet und hat 16 G Ram wobei weniger Ram auch ok wäre. Der Rechner ist aber mit keiner LMN verknüpft.

Gruß

Alois

Hallo,

die postsync Datei ist immer nötig … Hauptsächlich zum patchen der /etc/hosts und der /etc/fstab Dateien.

Wenn du den CLient mit den linuxmuster-client-servertools holst, wird ein e postsync Datei passend erschaffen.

Du kannst jetzt auch ein anderes Image mit den tools holen: dann fällt dabei eine postsync Datei ab: die dürfte auch gehen.
Immer dran Denken: zur postsync Datei gehört ein /srv/linbo/linuxmuster-client/xxxx Verzeichnis dazu.

LG

Holger

Hi Holger,

Das ist falsch. Das Patchen von hosts und fstab mach Linbo selbst. Ich benutze im Moment überhaupt keine postsyncs und habe keine Probleme damit.

Wie schon an anderer Stelle geschrieben: Die werden nicht mehr unterstützt!! Bitte nur noch den neuen Weg (wie in der Dokumentation beschrieben) gehen!

VG, Dorian

Hallo Dorian,
Hallo Holger,

Ist es nun normal, dass in der hosts nur 127.0.0.1 und der Name des ersten Clients eingetragen sind? Also nicht der Name des aktuellen Gerätes…
Die IP am Gerät passt aber.
Mir scheint die Bootzeit nur recht lange. Sonst geht eigentlich alles.

LG

Hallo nochmal!

Beim Booten steht er 1,5 Minuten mit der Meldung: „A start Job is running for /dev/disk/by-uuid/e2a…“

systemd-analyze critical-chain spuckt am Client folgendes aus:

graphical.target @2min 8.771s
└─multi-user.target @2min 8.771s
└─unattended-upgrades.service @1min 52.514s
└─systemd-logind.service @1min 51.988s +523ms
└─nss-user-lookup.target @1min 51.967s
└─sssd.service @1min 50.912s +1.055s
└─linuxmuster-linuxclient7.service @1min 44.421s +6.479s
└─network-online.target @1min 44.387s
└─NetworkManager-wait-online.service @1min 37.883s +6.504s
└─NetworkManager.service @1min 32.780s +5.100s
└─dbus.service @1min 32.776s
└─basic.target @1min 32.759s
└─sockets.target @1min 32.759s
└─snapd.socket @1min 32.758s +680us
└─sysinit.target @1min 32.716s
└─cryptsetup.target @6.169s
└─systemd-ask-password-wall.path @2.478s
└─-.mount @2.475s
└─system.slice @2.475s
└─-.slice @2.475s

Hat wer eine Idee, wo er da so bremst? Die Festplatte sollte da ja schon längst eingebunden sein, oder?
LG

Hallo raabi,

vielleicht ist es das gleiche Problem wie hier:

Gruß

Alois

Hallo,

was steht den bei dem Client in der /etc/fstab?
Stehen da vielleicht noch uuids statt der Devicenamen? (/dev/sdXY )

LG

Holger

Hallo Alois,
lässt sich über die ESC-Taste nicht der Startbildschirm löschen, so dass man die System-Meldungen sehen kann?

LG Andreas

Vielleicht mal den Startbildschirm abschalten, damit man die Kernel-Meldungen sehen kann.

Dazu habe ich diese Anleitung (Bereich Problembehebung) gefunden.
Bzw: Kann ich den Ubuntu-Splashscreen deaktivieren?
LG Andreas

Hallo Andreas,

Achtung: Im Moment werden zwei Beiträge durcheinander geworfen. Der Beitrag zu dem ich verlinkt hatte (und der von mir stammte) ist geklärt.

Viele Grüße

Alois

Hallo Holger,

In der fstab steht folgendes:

# /etc/fstab: static file system information.
#
# Use 'blkid' to print the universally unique identifier for a
# device; this may be used with UUID= as a more robust way to name devices
# that works even if disks are added and removed. See fstab(5).
#
# <file system> <mount point>   <type>  <options>       <dump>  <pass>
# / was on /dev/sda1 during installation
/dev/sda1 / ext4 errors=remount-ro 0 1
# swap was on /dev/sda3 during installation
UUID=e2fa462e-2ba3-4c7e-926a-b96a9c3f45e2 none            swap    sw              0       0
~            

Das sieht nicht richtig aus, oder?

LG

Der Swap ist das Problem. Der sollte nicht per uuid, sondern auch mit /dev/sdaX eingebunden werden.

VG, Dorian

Hallo Dorian,
Danke für deine Antwort. Soll ich jetzt einfach händisch den swap mit /dev/sdaX eintragen, oder muss ich noch etwas ändern. :see_no_evil:
Bitte verzeih die Deppenfrage… :slight_smile:
LG

Hallo Raabi,

einmal händisch auf /dev/sdX setzen reicht: wenn du es am Client machst und danach ein Image erstellst, oder wenn du es unter /srv/linbo/linuxmuster-client//common/etc/fstab machst

LG

Holger

Zur Aktivierung:
swapon /dev/sdX

8 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Vorhalten von Linux-Client-Images durch linuxmuster.net - Der neue Weg

Liebe Leute!
Vielen Dank für eure Hilfe. Jetzt passt alles.
Es freut mich auch, dass eine Diskussion entstanden ist bzgl. der fertigen Cloops… :slight_smile:
LG