M.2 nvm SSD: Linbo kommt nicht bis zum Bootbildschirm

Hallo Holger!
Im Anhang die gewünschten Log.
Das Gerät kfz-schueler05 ist das mit dem Problem. Bei Lab-i-221-pc000 funktioniert alles. Leider hat das im Gegensatz zu kfz-schueler05 keine NVME-SSD, sondern eine “normale”.
Viele Grüße
Michael

logfiles.zip (16,5 KB)

Hallo Michael,

Im Anhang die gewünschten Log.
Das Gerät kfz-schueler05 ist das mit dem Problem. Bei Lab-i-221-pc000
funktioniert alles. Leider hat das im Gegensatz zu kfz-schueler05 keine
NVME-SSD, sondern eine “normale”.

ich dachte du hast auch funktionierende Clients mit NVMe.

Ich such mal logs von meinen.

LG

Holger

Hallo Holger,
sind meine ersten NVME-Clients…

Viele Grüße
Michael

Hallo zusammen,

nun sind wir bei unseren neuen Notebooks auf dasselbe Problem gestoßen.

Kurzes Nachverfolgen ergab, dass Udev nicht die erforderlichen Informationen über den Pfad der SSS vom Kernel erhält. Deshalb werden die Links unter /dev/disk/by-path nicht angelegt.

Linbo extrahiernt nun aber aus diesem Ordner die verbauten Festplatten.

Lösung des Problems war, in Linbo in der Datei usr/bin/linbo_cmd die folgende Zeile:

 for i in $(ls -l /dev/disk/by-path | grep -v '\-part' | awk -F\> '{ print $2 }' | awk -F\/ '{ print $3 }'); do

durch diese zu ersetzen:

for i in $(ls -l /sys/block | grep '>' | grep -v 'virtual' | awk -F\/ '{ print $NF }'); do

Dann noch ein neues Linbofs bauen und ausrollen.

Damit funktioniert es jetzt bei uns - vielleicht könnte man das generell so machen?

Beste Grüße

Jörg

Hallo Jörg,

Lösung des Problems war, in Linbo in der Datei usr/bin/linbo_cmd die
folgende Zeile:

for i in $(ls -l /dev/disk/by-path | grep -v ‚-part‘ | awk -F> ‚{
print $2 }‘ | awk -F/ ‚{ print $3 }‘); do |

durch diese zu ersetzen:

for i in $(ls -l /sys/block | grep ‚>‘ | grep -v ‚virtual‘ | awk -F/ ‚{
print $NF }‘); do |

Dann noch ein neues Linbofs bauen und ausrollen.

Super: mit Lösung.

Damit funktioniert es jetzt bei uns - vielleicht könnte man das generell
so machen?

Ich hab es Thomas geschickt: er schaut es sich an und integriert es zu
testzwecken mal.

LG

Holger

Hallo zusammen,
seit Juli haben wir an der Schule linuxmuster 6.2 und sind soweit zufrieden.
Wir haben neue Lenovo-Rechner bekommen mit einer M.2 Samsung SSD MZVLB256HAHQ. Ich habe bereits die Pfade in der start.conf angepasst und unter kernel-options nomodeset ergänzt.

“format” funktioniert aber bei der Windows10 Installation bekomme ich folgende Fehlermeldung:

  • Schreibe device.map … ls: /dev/disk/by-path: No such file or directory
    Installiere GRUB in MBR/EFI von /dev/nvme0n1 … Fehler!
    Fehler!
    Veranlasse Upload von linbo.log.
    Aktualisiere GRUB-Dateien im Cache:
  • Schreibe device.map … ls: /dev/disk/by-path: No such file or directory
    Installiere GRUB in MBR/EFI von /dev/nvme0n1 … Fehler!

Ich würde jetzt die oben genannte Lösung ausprobieren: for i in $(ls -l /sys/block … . Was bedeuetet Linbofs bauen und ausrollen?
Ist damit das neue Image gemeint oder etwas spezielles?

Es würde mich freuen, wenn jemand hilft.

Grüße
Carina

linbo version 2.3.37

Hallo,

siehe

wenn ich das richtig sehe, musst Du nur noch den Server updaten.

Gruß

Alois

Danke Alois,
d. h. mit

apt-get update
apt-get upgrade

wird u. a. linbo upgedated und die neue Linbo-Version ist stabil?

Hallo Carina,

ja, danach solltest Du alle Rechner einmal neu starten, damit sie sich das neue Linbo holen.

Gruß

Alois

Hallo Carina,

Ich würde jetzt die oben genannte Lösung ausprobieren: for i in $(ls -l
/sys/block … . Was bedeuetet Linbofs bauen und ausrollen?

bauen ist: update-linbofs
würde ich sagen
Ausrollen ist: Clients starten.

ich bin mir aber nicht sicher: probier es aus oder warte bis Jörg dir
schreibt :slight_smile:

LG

Holger

Hallo Holger,

laut Thomas ist das doch im heute veröffentlichten Update drin.

@Carina,

das ist doch nur eine geringfügige Änderung. Das wird an der Stabilität nichts ändern.

Gruß

Alois

Hallo,

laut Thomas ist das doch im heute veröffentlichten Update drin.

… wie cool ist das den :slight_smile:

@Carina https://ask.linuxmuster.net/u/carina,

Carina:

wird u. a. linbo upgedated und die neue Linbo-Version ist stabil?

das ist doch nur eine geringfügige Änderung. Das wird an der Stabilität
nichts ändern.

das würde ich auch so sehen.
Und da Thomas es ins normale repo getan hat, sieht er es wohl genau so.

Ich werde jetzt aber (wenn niemand anruft) mal tests in der VM fahren
mit linbo 2.3.38

LG

Holger

Vielen Dank für die Antworten. Ich werde es in den nächsten Tagen testen und Bescheid geben.

Hallo Carina, hallo Holger,

habs getestet. Es hat funktionert.

Gruß

Alois

Tag auch,

ich hab mal auf dem Produktivsystem ein upgrade gemacht, scheint alles noch zu tun.

Gruss Harry

Hallo,

ich hab mal auf dem Produktivsystem ein upgrade gemacht, scheint alles
noch zu tun.

ich hab gestern während der Hotlinezeit meine virtualle Umgebung
upgedatet und einmal 3 Clients durchgeklont (formatieren, syncen, Win
und Lin): dabei war nichts auffälliges zu beobachten.

LG

Holger

Hallo zusammen,
nach dem Upgrade konnte ich den Fehler beheben. Vielen Dank für die Hilfe.

Format und Win 10 Installation (sync:1) per linbo_wrapper hat geklappt. Jedoch hatte ich beim Booten von Windows 10 den Systemreparaturbildschrim (blue screen). Bis dahin habe ich immer versucht über das Bios zu gehen (Systemtype:bios und legacy first).

Jetzt bin ich über efi64 gegangen. Format und Installation funktionieren, aber Win10 bootet überhaupt nicht. Hier meine start.conf die ich inzwischen stark an das Beispiel von @helge.m angelehnt habe:
https://ask.linuxmuster.net/t/win10-uefi-linbo-loesung/1639

[LINBO] # globale Konfiguration
Cache = /dev/nvme0n1p5 # lokale Cache Partition
Server = 10.16.1.1 # IP des Linbo-Servers, der das Linbo-Repository vorhaelt
Group = win10lenovo

SystemType = efi64 # moeglich ist bios|bios64|efi32|efi64 (Standard: bios fuer bios 32bit)
RootTimeout = 600 # automatischer Rootlogout nach 600 Sek.
AutoPartition = no # automatische Partitionsreparatur beim LINBO-Start
AutoFormat = no # kein automatisches Formatieren aller Partitionen beim LINBO-Start
AutoInitCache = no # kein automatisches Befuellen des Caches beim LINBO-Start
DownloadType = torrent # Image-Download per torrent|multicast|rsync, default ist rsync
BackgroundFontColor = white # Bildschirmschriftfarbe (default: white)
ConsoleFontColorStdout = white # Konsolenschriftfarbe (default: white)
ConsoleFontColorStderr = red # Konsolenschriftfarbe fuer Fehler-/Warnmeldungen (default: red)

KernelOptions = dhcpretry=10
KernelOptions = quiet splash # Beispiele:
#KernelOptions = acpi=noirq irqpoll # LINBO Kerneloptionen (z. B. acpi=off), m. Leerz. getrennt
#KernelOptions = server=10.16.1.5 # Abweichende Linbo-Server-IP als Kerneloption gesetzt

[Partition] # Partition fuer EFI
Dev = /dev/nvme0n1p1 # Device-Name der Partition (sda1 = erste
Partition auf erster Platte)
Label = efi # Partitionslabel efi (efi system partition)
Size = 200M # Partitionsgroesse (Bsp.: 200M), ist keine
Einheit (M, G oder T) angegeben, wird kiB angenommen
Id = ef # Partitionstyp (83 = Linux, 82 = swap, c =
FAT32, 7 = NTFS, ef = efi)
FSType = vfat # Dateisystem auf der Partition (FAT32)
Bootable = yes # Bootable-Flag gesetzt

[Partition] # Partition fuer MSR
Dev = /dev/nvme0n1p2 # Device-Name der Partition (sda2 = zweite
Partition auf erster Platte)
Label = msr # Partitionslabel msr (microsoft reserved
partition)
Size = 128M # Partitionsgroesse 128M
Id = 0c01 # Partitionstyp 0c01
FSType = # kein Dateisystem
Bootable = no # kein Bootable-Flag

[Partition] # Partition fuer Windows
Dev = /dev/nvme0n1p3 # Device-Name der Partition (sda3 = dritte
Partition auf erster Platte)
Label = win10 # Partitionslabel win10
Size = 70G # Partitionsgroesse 30G
Id = 7 # Partitionstyp 83
FSType = ntfs # Dateisystem ext4
Bootable = no # kein Bootable-Flag

[Partition] # Partition fuer Ubuntu
Dev = /dev/nvme0n1p4 # Device-Name der Partition (sda4 = vierte
Partition auf erster Platte)
Label = ubuntu # Partitionslabel ubuntu
Size = 10G # Partitionsgroesse 30G
Id = 83 # Partitionstyp 83
FSType = ext4 # Dateisystem ext4
Bootable = no # kein Bootable-Flag

[Partition] # Cache-Partition
Dev = /dev/nvme0n1p5 # Device-Name der Partition (sda6 = sechste
Partition auf erster Platte)
Label = cache # Partitionslabel cache
Size = 38G # Partitionsgroesse 80G
Id = 83 # Partitionstyp 83
FSType = ext4 # Dateisystem ext4
Bootable = no # kein Bootable-Flag

[Partition] # Daten-Partition
Dev = /dev/nvme0n1p6 # Device-Name der Partition (sda7 = siebte
Partition auf erster IDE-Platte)
Label = daten # Partitionslabel daten
Size = 943M # Partitionsgroesse nicht angegeben = Rest der
Platte
Id = 7 # Partitionstyp 7
FSType = ntfs # Dateisystem ntfs
Bootable = no # kein Bootable-Flag

[OS]
Name = Windows 10
Version =
Description = Windows 10
IconName = win10.png
Image =
BaseImage = win10v4.cloop
Boot = /dev/nvme0n1p3
Root = /dev/nvme0n1p3
Kernel = auto #grub.exe
Initrd =
StartEnabled = yes
SyncEnabled = yes
NewEnabled = yes
Hidden = yes
Autostart = no
AutostartTimeout = 3
DefaultAction = sync

[OS]
Name = Ubuntu # Name des Betriebssystems
Version = # Version (unbenutzt, leer lassen)
Description = Ubuntu 16.04 Xenial # Beschreibung
IconName = ubuntu.png # Icon fuer den Startbutton, muss unter /var/linbo/icons abgelegt sein
Image = # differentielles Image (Erweiterung .rsync, Verwendung nicht empfohlen)
BaseImage = ubuntu.cloop # Dateiname des Basisimages (Erweiterung .cloop)
Boot = /dev/nvme0n1p4 # Bootpartition (unbenutzt, immer gleich Rootpartition)
Root = /dev/nvme0n1p4 # Rootpartition, in die das BS installiert ist
Kernel = vmlinuz # Relativer Pfad zum Kernel
Initrd = initrd.img # Relativer Pfad zur Initrd
Append = ro splash # Kernel-Append-Parameter, ggf. anpassen
StartEnabled = yes # “Start”-Button anzeigen
SyncEnabled = no # “Sync+Start”-Button anzeigen
NewEnabled = yes # “Neu+Start”-Button anzeigen
Hidden = yes # verstecke OS-Reiter (unbenutzte Option, auf “yes” lassen)
Autostart = no # automatischer Start des Betriebssystems (yes|no)
AutostartTimeout = 5 # Timeout in Sekunden fuer Benutzerabbruch bei Autostart
DefaultAction = sync # Standardaktion bei Autostart: start|sync|new

Im linbo.log bekomme ich folgende Fehlermeldung:

Hardware-Setup - Ende

Moeglicher Fehler erkannt: linbo_cmd laeuft bereits.
1629 root 0:00 {linbo_cmd} /bin/sh /usr/bin/linbo_cmd update 10.16.1.1 /dev/nvme0n1p5
1634 root 0:00 {linbo_cmd} /bin/sh /usr/bin/linbo_cmd update 10.16.1.1 /dev/nvme0n1p5
Installing for x86_64-efi platform.
grub-install: warning: cannot open directory `/usr/share/locale’: No such file or directory.
Installation finished. No error reported.
Moeglicher Fehler erkannt: linbo_cmd laeuft bereits.
2376 root 0:00 {linbo_cmd} /bin/sh /usr/bin/linbo_cmd ready
2379 root 0:00 {linbo_cmd} /bin/sh /usr/bin/linbo_cmd ready
2380 root 0:00 {linbo_cmd} /bin/sh /usr/bin/linbo_cmd ready
mount: special device /dev/nvmenp does not exist

Das Win10 Image funktioniert bei den anderen Rechnern einwandfrei. Meine nächsten Schritte wäre ein komplett neues Image für die Lenovo V520S zu erstellen.

Hat jemand noch eine Idee?

Viele Grüße
Carina

Hallo Carina,

Format und Win 10 Installation (sync:1) per linbo_wrapper hat geklappt.
Jedoch hatte ich beim Booten von Windows 10 den
Systemreparaturbildschrim (blue screen). Bis dahin habe ich immer
versucht über das Bios zu gehen (Systemtype:bios und legacy first).

Windows ist sehr zickig was Hardwaretausch an geht.
Es ist also „normal“, dass man auf einer neuen Plattform beim sync eines
vorhandenen Images erstmal die Startdateienreparatur der INstallationsCD
bemühen muss (gerne auch mal Mehrfach).

Jetzt bin ich über efi64 gegangen. Format und Installation
funktionieren, aber Win10 bootet überhaupt nicht. Hier meine start.conf
die ich inzwischen stark an das Beispiel von @helge.m
https://ask.linuxmuster.net/u/helge.m angelehnt habe:> Das Win10 Image funktioniert bei den anderen Rechnern einwandfrei. Meine
nächsten Schritte wäre ein komplett neues Image für die Lenovo V520S zu
erstellen.

wenn ich das richtig verstehe, dann willst du ein bestehendes Image auf
eine neue Hardwareklasse aufspielen.
Das kann klappen: muß aber nicht.
Was sicher nicht geht: ein wechsel der Architektur (BIOS ↔ UEFI).

Also mach mal folgendes: wenn die V520S BIOS verwenden:
Partitionier einen neuen Client mit einer BIOS start.conf und sync das
Image drauf: Windows bootet nicht.
Jetzt bootest du von einer Windows CD (oder USB) und wählst
Systemreparatur und Startdateienreparatur.
Danach versuchst du das Windows zu booten (am Besten von der PLatte/SSD).
Wenn das wieder bootet: starte es und lass WIndows die Tereiber alle
installieren (nimm vornehmlich Treiber, die WIndows selbst bietet).
Dann installier die Treiber, die Windows nicht hat.

Danach erstellst du ein Image und spielst es auf einen V520S zurück und
schaust, ob es noch funktioniert.
Er wird beim booten vielelicht sagen: „Richte den Computer ein“ oder so:
das ist egal.
Warte bis er fertig ist und erstell danach ein Iamge.
Das spielst du wieder auf die neue Hardware zurück: klappt das, dann
hast du erfolgreich „Imagevereinheitlichung“ betrieben und fürderhin
nurnoch ein Image für zwei Hardwareklassen (HUrra!).
Wenn nicht… naja: so ist Windows halt: dann mußt du ein neues Image für
die neue HWK machen.

Ich habe 3 HWKs mit einem Windows 10 Iamge am laufen: das kann schon
klappen.

LG

Holger

Hallo Holger,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Werde es Ende nächster Woche testen.

Viele Grüße
Carina