LINBO 2.4.3: "Initializing Hardware"

Hi!

Was wurde da genau gemacht?

VG, Thomas

Was wurde da genau gemacht?

Wir haben uns bisher dann damit beholfen, dass wir einfach die /srv/linbo/linbo64 und /srv/linbo/linbofs64.lz gelöscht (bzw. umbenannt) haben und einen Symlink auf die linbo bzw. linbofs.lz gesetzt haben.

einfach im Ordner /srv/linbo ein „mv linbo64 linbo66“ und dann ein „ln -s linbo linbo64“. (Und das selbe nochmal für linbofs64.lz)

Aber es ist eigentlich schon 64bit Hardware?

Die letzte Linboversion mit Kernel 4.14.192 ist 2.3.66-1, siehe Index of /lmn7
Downgrade über das Paketsystem geht nicht, da das Repo immer nur die aktuellste Version in der Datenbank behält.

Aber es ist eigentlich schon 64bit Hardware?

Ja, das sind Lenovo ThinkPads BL510. Wir nutzen auch den aktuellen Linuxclient in 64Bit-Version, das läuft problemlos.

Die letzte Linboversion mit Kernel 4.14.192 ist 2.3.66-1

Seltsam, wir hatten davor die 2.3.68, mit der lief es…

Downgrade über das Paketsystem geht nicht, da das Repo immer nur die aktuellste Version in der Datenbank behält.

Ich habe jetzt von Alois die alten deb-Packages bekommen und werde das morgen mal ausprobieren. Wobei es dann eigentlich nicht am Kernel liegen kann…

Wurden denn aus den Linbo-Images irgendwelche Treiber gelöscht? Und waren diese Treiber evtl. in der alten Version in der 32Bit-Variante noch enthalten?
Das würde evtl. erklären, warum es in der alten 32Bit-Version noch funktioniert hat und jetzt nicht mehr.

Danke und Grüße
Alex

Okay, es wird noch etwas seltsamer: Alois hatte mir ja die Packages bereitgestellt. Allerdings waren die von der LMN6.2, wir haben die LMN7 installiert. D.h. direkt installieren lassen diese sich nicht.

Ich bin dann hingegangen und hab die linuxmuster-linbo-common-2.3.68-0.deb entpackt und daraus die Dateien kopiert:

linuxmuster-linbo-common-2.3.68-0.deb/var/linbo/linbo -> /srv/linbo/linbo64
linuxmuster-linbo-common-2.3.68-0.deb/var/linbo/linbofs.lz -> /srv/linbo/linbofs64.lz

damit haben die Laptops wieder gebootet, allerdings war das LINBO dann „OFFLINE“. Daraufhin hab ich einmal update-linbofs ausgeführt und nochmal gebootet → Laptops booten dann wieder in’s LINBO, als Version steht dann 2.3.68 dran, jetzt aber voll funktionsfähig!

(In dem Sinne: was macht denn der update-linbofs-Befehl? Ich dachte, der erzeugt die Boot-Images neu? Dann hätte der aber ja schon das ganze wieder auf die neue Version zurücksetzen müssen?)

Anschließend nochmal zum Test: die beiden original-Dateien aus der 2.4.3 (auch 32Bit) wiederhergestellt:

/tmp/linbo -> /srv/linbo/linbo64
/tmp/linbofs.lz -> /srv/linbo/linbofs64.lz

Laptops gebootet: wird 2.4.3 geladen, bleibt aber wieder beim selben Bildschirm „initializing Hardware“ hängen. (64Bit ebenso!)

Noch irgendeine Idee, woran das bei den Laptops liegen könnte?

Danke und Grüße
Alex

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Und nochmal ein Nachtrag: grad noch mit der alten 64Bit-Version ausprobiert:

linuxmuster-linbo-common-2.3.68-0.deb/var/linbo/linbo64 -> /srv/linbo/linbo64
linuxmuster-linbo-common-2.3.68-0.deb/var/linbo/linbofs64.lz -> /srv/linbo/linbofs64.lz

beim ersten Start: Laptop bootet, allerdings ist Linbo wieder OFFLINE. Dann update-linbofs ausgeführt, nochmal gestartet → Laptop hängt wieder bei „Initializing Hardware“…

Hallo Alex,

dass sie hängen bleiben ist deine, zugegebenermaßen,. naheliegende Schlussfolgerung.
Vielleicht erscheint aber nur die Grafische Oberfläche nicht udn die sind ansonsten voll funktionsfähig.
Kommst du vom Server aus mittels
linbo-ssh IP.DES.CLI.ENTS
auf den Rechner?

Welche Grafikkarten haben die?
Wie sieht die
Append =
Zeile in der zugehörigen start.conf.GRUPPE
aus?

LG

Holger

Hallo Holger,

dass sie hängen bleiben ist deine, zugegebenermaßen,. naheliegende Schlussfolgerung.
Vielleicht erscheint aber nur die Grafische Oberfläche nicht udn die sind ansonsten voll funktionsfähig.

Ahhh, Jackpot! Danke dir für den Tipp!
Hätte ich auch selber mal draufkommen können, das zu probieren…

Also ja: per linbo-ssh komme ich drauf und kann die linbo_wrapper-Befehle ausführen. Kurzfristig hilft mir das schon weiter (für den Normalbenutzer spielt das keine Rolle, da wir aus Grub direkt das Betriebssystem und nicht in LINBO booten)

Welche Grafikkarten haben die?

Die haben eine Intel GMA4500HD verbaut

Wie sieht die
Append =
Zeile in der zugehörigen start.conf.GRUPPE
aus?

Im LINBO-Abschnitt gibt’s kein Append… Die Zeile für’s OS sollte ja für LINBO keine Rolle spielen, oder? Aber zur Sicherheit, so sind die Optionen für’s OS:

Append = ro splash net.ifnames=0 biosdevname=0

Grüße und Danke
Alex

PS: Grad noch gemerkt: linbo_wrapper reboot funktioniert nicht, musste dann den Laptop hart ausschalten. Aber OS lädt danach wieder problemlos.

Hallo Alex,

also startet nur die GUI nicht.
Für mal in deine Append folgende Dinge (nacheinander) ein um zu testen:

nomodeset
und
i915.alpha_support=1

Also einmal:
Append = ro splash net.ifnames=0 biosdevname=0 nomodeset
dann linuxmuster-import-devices
(dabei sicherstellen dass die Zeile # ### managed by linuxmuster
in der /srv/linbo/boot/grub/GRUPPPE.cfg
noch intakt ist (sonst wird sie nicht durch den import geändert! Das sieht man aber am Ende des imports. Erkennbar an „keeping grub.cfg“ oder so …)
Dann Client booten.

Wenn es nicht hilft:
Append = ro splash net.ifnames=0 biosdevname=0 i915.alpha_support=1
und wie oben den import machen und dann testen.

Wenn beides nciht hilft: vielelicht hat noch jemadn Intel Grakas im Client und kennt weitere Append Parameter.
es gibt auch gfxpayload …

LG

Holger

Hallo Holger,

d.h. die Append-Zeile muss ich im [LINBO]-Abschnitt zusätzlich einfügen?

Grüße
Alex

Hallo Alex,

nein, die steht in der start.conf.GRUPPE
schon drin.
Du mußt nur einen meiner beiden genannten Einträge zum vorhandenen dazu schreiben (die Append Zeile hatte ich aus deinem Post kopiert).

LG

Holger

Bin mal gespannt, ob Holgers Tipp klappt. Ich habe in der Tat zwischen 2.4.1 und 2.4.2 die Kernelkonfiguration bzgl. Framebuffer vom Standard-Ubuntu-Kernel übernommen, weil es damals auch Hardware gab, auf der das Gui nicht erschien. Das war aber damit gefixt.

VG, Thomas

Hallo Holger,

nein, die steht in der start.conf.GRUPPE schon drin.

Hat der [OS]-Abschnitt auch Einfluss auf Linbo? Unter [LINBO] gibt’s noch die KernelOptions, da stand bei mir nomodeset schon mit dabei…

Hab’s grad ausprobiert, funktionieren beide Parameter aber nicht, GUI wird trotzdem nicht geladen…

(Macht übrigens auch keinen Unterschied, ob wir die neue linuxmuster-linbo-gui7 installiert haben oder nicht)

Noch eine Anmerkung falls das hilft: auch in der alten Version war es so, dass die GUI (32Bit) geladen wurde und die Synchronisierung funktioniert hat. Wollten wir später nochmal ins LINBO booten, dann hat das teilweise ebenfalls nicht funktioniert. Die einzige Lösung war da, über das Client-Betriebssystem einmal mittels

dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=512 count=1

die Partitionstabelle und den Bootsektor zu löschen. Damit wurde der Laptop beim nächsten Start gezwungen, sich das LINBO neu vom Server zu laden und dann hat das auch wieder funktioniert… D.h. da hatte das lokale LINBO auf der Festplatte auch schon die selben Probleme.

Danke und Grüße
Alex

Hallo Alex,

ja und nein.
Es hat kein Einfluss auf das Startverhalten von linbo, wohl aber darauf welche Partition linbo zum syncen und danach zum starten nimmt.

Steht die managed by linuxmuster.net Zeile in der grub.cfg?

LG

Holger

Hallo Holger,

Ahhh, da geht gleich ein ganzer Kronleuchter auf :see_no_evil: Ich Depp hab die falche cfg angeschaut, da stand das die managed-Zeile mit drin. Nicht aber bei der richtigen Datei…

Wir hatten das mal geändert, weil wir standardmäßig aus Grub heraus direkt das System starten lassen ohne den Umweg über Linbo (default=1, timeout=5)
Damit diese Einstellung nicht überschrieben wird, haben wir das managed herausgenommen, klar, dass dann die Parameter nicht übernommen werden.
→ lässt sich das irgendwo zentral einstellen? Wir haben diesen Weg gewählt, um Zeit für die Kollegen zu sparen, der Umweg über LINBO dauert immer ~30sec länger als der direkte Boot des Systems.

Ich hab jetzt sowohl nomodeset als auch i915.alpha_support=1 drin, allerdings nur im [LINBO]-Abschnitt bei den KernelOptions – nicht in der Append-Zeile – damit lädt die GUI jetzt!
In der Append-Zeile hatte das keinerlei Auswirkungen auf die Linbo-GUI.

Jetzt allerdings gibt es folgendes Problem: lasse ich das System (Wie gesagt: Linuxmint-Client) direkt aus Grub heraus starten, dann funktioniert alles bestens. Lasse ich Mint aus LINBO heraus starten, endet das jetzt in der Fehlermeldung

No root device specified.

Hast du mir dazu evtl. noch einen Tipp?

Für den direkten Start steht in der grub.cfg folgende Startkonfiguration:

linux /boot/vmlinuz ro splash net.ifnames=0 biosdevname=0 root=/dev/sda1
initrd /boot/initrd.img

Welche Konfiguration durch LINBO generiert wird habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber da fehlt wohl irgendwas…

.

Außerdem kam bei der Synchronisierung am Ende auch ein Fehler, irgendwas mit permission denied auf eine Datei im Ordner linuxmuster-win, genau weiß ich’s grad nimmer, der kam schon länger, hat mich aber nie wirklich gestört, weil’s immer lief. (Wir haben gar keine Windows-Clients mehr, nur noch LinuxMint)

Schonmal ein RIESEN Dankeschön bis hierher!
Grüße
Alex

Hallo Alex,

das mit Append war mein Fehler: es geht nur um den KernelParameter Eintrag: du hast das an der richtigen Stelle.

und zu deinem Bootproblemen aus linbo heraus: lass mal alle Parameter an der Stelle weg.
Also statt:

schreibst du in der start.conf nur:

Boot = /dev/sda1            
Root = /dev/sda1             
Kernel = vmlinuz         
Initrd = initrd.img        
Append = ro splash          

ich weiß garnicht, wo du die linux … Zeile her hast.

import nicht vergessen.

Und zu deinem „Zentral vorgeben“:
wir haben einen Mechanismus der Parameter aus der start.conf in die GRUPPE.cfg einträgt. Der ist gut und richtig.
Es wurde durch die managed by linuxmuster Zeile eine Möglichkeit geschaffen, das zu überstimmen: dabei muss man dann halt daran denken, dass der Mechanismus ausgesetzt ist.
Ob er ausgesetzt ist oder ncht, meldet der import am Ende.
Das ist schon gut und richtig so.
Ich weiß nicht wie das „automatisiert“ werden sollte/könnte.
Der import kann ja nicht wissen, was du gerade willst.

LG

Holger

Hallo Holger,

in der start.conf steht das schon so:

ich weiß garnicht, wo du die linux … Zeile her hast.

die steht in der GRUPPE.cfg beim direkten Start ohne Linbo.

Und zu deinem „Zentral vorgeben“

Gibt’s für die start.conf Parameter, die mir die 3 Werte

set default=1
set timeout=2
set fallback=1

in der GRUPPE.cfg automatisch bei einem Import anpasst? Sonst werden bei jedem Geräte-Import die Werte wieder auf 0 gesetzt und es bootet wieder in LINBO.

Und das war ja mein Problem: ich hatte deshalb die managed-Zeile entfernt, dass eben default und timeout erhalten bleiben. Dann wurde aber beim Linbo-Update die Datei nicht neu generiert, was zu den Fehlern geführt hatte.

Schön wäre es, wenn man im Webinterface oder alternativ auch direkt auf dem Server in einer config-Datei diese Werte gruppenweise vorgeben könnte.

Grüße
Alex

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PS: Das Bootproblem aus Linbo heraus betrifft jetzt übrigens wohl alle Gerätegruppen…

Hallo Alex,

wofür sind den die anderen Parameter?
Sind die wirklich nötig?
Ich würde da mal versuchen zu minimieren.
Also bei KernelParameter oben (in der start.conf) nur

KernelOptions = quiet splash nomodeset

und unten beim Betriebsystem nur:
Append = ro splash

import und dann testen (sicher stellen, dass die Einstellungen in der.cfg ankommen!)

Kommt die GUI von linbo nicht, dann:

KernelOptions = quiet splash i915.alpha_support=1

import → testen.
Geht nicht, dann

KernelOptions = quiet splash nomodeset i915.alpha_support=1

import → testen.
Wenn linbo wieder geht, dann den Boot nach Sync von mint aus linbo heraus testen (sync, damit das BS auch wirklich drauf ist).

Die ganze Zeit die Append Zeile in der start.conf auf minimum lassen (siehe oben).
Wenn jetzt das booten von mint aus linbo heraus nicht funktioniert, dann schreib mir nochmal, wie das genau aussieht.

LG

Holger

Hallo Holger,

wofür sind den die anderen Parameter?
Sind die wirklich nötig?

Ja, net.ifnames=0 biosdevname=0 sorgt dafür, dass die Netzwerk- und WLAN-Geräte auf allen Laptops/PCs eth0 bzw wlan0 heißen. Werden diese weggelassen, so heßt das WLAN-Gerät auf dem einen Laptop wlp3s0 auf einem anderen wlp3s5 und noch n paar mal anders. Und dann funktioniert die wpa_supplicant.conf nicht mehr. D.h. diese beiden Parameter müssen bei Append mit dabei bleiben.

Bei den KernelOptions habe ich gestern schon alles ausprobiert, da muss sowohl nomodeset als auch i915.alpha_support=1 beide drin sein, sonst startet das GUI nicht.

Nochmal der Vollständigkeit halber der LINBO-Abschnitt aus der start.conf:

(daneben sind noch noch 2 ext3-Partitionen für OS und für Cache in der conf)

Grüße
Alex

Hallo Alex,

das kann man auch anders lösen.

Teste trotzdem mal ohne diese Einträge im Betriebsystembereich.
Im linbo Bereich sind sie ja eh nicht nötig (oder brauchst du da WLAN?).

LG

Holger