Hallo zusammen,
mein linuxclient (den hab ich von Holger :)) braucht zum booten und herunterfahren ewig, wenn ich das Notebook nicht am Netz hängen habe.
Ein Job, der beim Starten/Herunterfahren aufhält bringt die Meldung:
A start/stop Job is running for linuxmuster: switch local and remote home depending on ad server connection (1min 5s / 1min 30s)
was bewirkt dieser „Job“ und warum dauert das so lange?
Hallo Jesko,
Active Directory wird wahrscheinlich gesucht und kann nicht verbinden. Also wird so lange gewartet, bis der Timeout dieses Ansinnen endlich erlöst. So meine Vermutung.
Hmm… naja, da komm ich nicht weiter. Dann werde ich auf den offline-Rechnern wohl oder übel als workaround das Paket linuxmuster-linuxclient7 deinstallieren.
Wenn ich das mache, bootet der Rechner ratzfatz ohne Netz.
Danke aber schonmal
LG Jesko
Danke Holger Genau so ist es… ich wollte das Schul-Image auch für die Verleih-Laptops (für zuhause) nutzen und habe dafür per Postsync Zugangsprofile für Wireguard installiert.
Es funktioniert ja auch alles gut (abgesehen von Home-Verbinden ohne Netz - klar), was aber stresst sind (sehr) lange Wartezeiten beim Systemstart und -shutdown.
Ob es noch weitere Seiteneffekte gibt, weiß ich nicht, weil ich es noch nicht in der Breite probiert habe.
Meine ersten Tests mit den in der Schule verbleibenden Laptops waren sehr vielversprechend (aber klar… die sind direkt im WLAN und erreichen breitbandig das AD)
jetzt werde ich als „action directe“ mein „offline-linux“-Image (ein xubuntu mit generischem Nutzerkonto) verwenden bis ich das andere Problem in den Griff bekommen habe.
Als momentanen Workaround könnte ich ja in dieses Skript eine Bedingung einfügen, die nur bei erfolgreichem Ping zum Server versucht, das Ticket zu ziehen…
Aber vielleicht muss ich sowieso erst nochmal gut nachdenken
Weil die Proxy-Einstellung im System führt ja auch dazu, dass es außerhalb des Netzes nicht so einfach funktioniert, wie ich will…
war in meiner Pipeline, da einen Pullrequest zu erstellen für folgende sehr einfach Änderung:
oot@r20x-virt01:~# cat /etc/systemd/system/linuxmuster-linuxclient7.service
#
# WARNING! All changes to this file will be overwritten by linuxmuster-linuxclient7 setup and upgrade!
#
[Unit]
Description=linuxmuster: switch local and remote home depending on ad server connection
After=network-online.target
Before=sssd.service
[Service]
Type=oneshot
RemainAfterExit=true
ExecStart=/usr/share/linuxmuster-linuxclient7/scripts/onBoot
ExecStop=/usr/share/linuxmuster-linuxclient7/scripts/onShutdown
TimeOutSec=10
[Install]
WantedBy=multi-user.target
Alias=linuxmuster-linuxclient7.service
Denn bei mir ist 1 min 30s gar kein richtiger Timeout, bei mir läuft das in Endlosschleife. @dorian, kann man da eine nicht ganz kleine Zahl in die nächste Version ist Template einbauen, bitte, bitte?
Und @jesko:
du kannst auch linuxmuster-linuxclient7 clean ausführen, dann ist das Paket nicht weg, aber linuxmuster-linuxclient7 auch nicht mehr funktionsfähig (zumindest so meine Erinnerung)
VG, Tobias
Hi. Nur so aus Interesse: Und was, wenn man es dann wieder scharf stellen will? Muss man dann der Domäne neu beitreten oder wäre ein einfaches reaktivieren genug? Falls letzteres der Fall ist, könnte man das ja relativ einfach mit einem Test auf Erreichbarkeit des Servers kombinieren, oder?
Viele Grüße,
Michael
Siehe das Hilfsmenü: (linuxmuster-linuxclient7 help)
@tobias ich sehe das folgendes Problem:
Wenn jemand Hookscripte hat, die länger als 10Sekunden brauchen (habe ich zum Beispiel), dann werden sie unterbrochen.
Es gibt aber sicher eine gute Lösung. Macht doch bitte ein issue dafür auf, dann schau ich es mir mal genauer an.
In dem Fall könnte das Verteilen der Proxy-Einstellung über ein WPAD-Skript helfen. Das Web Proxy Autodiscovery Protocol sieht vor, dass eine JavaScript-Datei abgerufen und ausgewertet wird. Ist diese nicht erreichbar, verwendet der Client keinen Proxy.
das klingt prima… jetzt kommen leider ein paar unverschiebbare Pflichten auf mich zu, so dass ich das erst nach Ostern probieren kann, aber ich glaub das ist ein guter Weg für das Teilproblem!
Danke dir!
LG Jesko
Hallo,
wir haben das Problem auch, aber erst seit der Erstellung eines neuen Linuxclients.
Der alte Linuxclient (erstellt mit der ersten Version der linuxmuster-linuxclient adsso von Version 7) startete auch im WLAN, man konnte sich auch im AD anmelden.
Der neue Client bleibt an der o.g. Stelle ( A start job is running for linuxmuster: switch local and remote home depending on ad server connection ) hängen, und zwar auch dann, wenn eine WLAN verbindung vorhanden ist.
Ich bin ziemlich ratlos, zumal es ja nicht prinzipiell unmöglich zu sein scheint, sich per WLAN im AD anzumelden (beim alten Client geht es, wie gesagt).
Hat jemand einen Tipp oder dieses Problem bereits erfolgreich gelöst?
Wenn ich das WLAN abschalte (die Geräte haben einen Hardware Switch) , dann startet die Kiste durch (aber ich kann mich dann natürlich nicht mehr anmelden ohne Netz).
probiere bitte mal, in der Datei /usr/share/linuxmuster-linuxclient7/scripts/onBoot in dir zweite Zeile exit(0) zu schreiben. Dann ohne sync neustarten.
Wenn das hilft, dann weiß ich, was das Problen ist.
Hallo,
ja, der Rechner fährt dann hoch.
Ich versuche mich nun gerade als Domänennutzer anzumelden, das scheint nicht zu klappen - hätte das auch schon funktionieren sollen?
Dank + Gruß,
Andreas
Wenn die Anmeldung als Domänennutzer nur im wlan nicht funktioniert, dann ist bei eurem Netzwerk irgendwas falsch konfiguriert. Kann es sein, dass der Client im Wlan kein Zugriff auf den Domaincontroller hat?
Und funktioniert der dhcp richtig?
Hallo,
davon gehe ich stark aus, weil es mit unserem alten Client ja funktionierte (und noch funktioniert).
Also: Ja, das alles funktioniert.
Ich hätte gedacht, dass es so nicht funtkioniert, weil ich das onBOot Skript mit exit(0) ja nun einfach direkt beende, oder?
Gruß,
Andreas
Ja, aber das Bootscript führt nur die entsprechenden Hookscripte aus, sonst nichts. Es hat nichts mit der Anmeldung zutun.
Funktioniert denn die Anmeldung im LAN mit dem modifizierten Hookscript?