Hallo Steffen,
Da hast du ziemlich sicher recht. Leider.
Gerüchteweise waren die zu teuer. Wahrscheinlich, weil die relativ gut abschätzen können, was das für einen Aufwand macht: Das statistische Landesamt nennt für das SJ 16/17 immerhin ca. 115.000 Lehrer und 470.000 SuS (da habe ich jetzt der Einfachheit halber mal nur die Gymnasien und „Realschulen“ genommen, das ist also eher eine „untere Schranke“) . Macht also grob 500.000 Accounts. Das ist halt deutlich anders, als die Nextcloud für die 1000 Fuzzies an der Schule im Keller.
Und dabei haben wir noch gar nicht angefangen, darüber nachzudenken, wie man diese Daten pflegt. BelWue hat da natürlich schon einen großen Vorsprung beim KnowHow , weil für die schon jetzt solche Zahlen wahrscheinlich „normal“ sind.
Das dezentrale Management hat sich bei den Moodles ja durchaus auch bewährt, mit der Federation von Nextcloud hätte man das ja eventuell ähnlich modular aufbauen können, und trotzdem über die Instanzen hinweg teilen können. Und „Mail“ ist für BelWue wahrscheinlich praktisch gelöst, da ist eben die Frage, obs direkt skaliert, aber auch das haben die da meiner Einschätzung nach im Griff.
Das modulare hätte außerdem noch den Vorteil, dass die Angriffsfläche keiner wird: Eine zentrale „Schulcloud BW“ mit 300.000 Schüleraccounts stelle ich mir als lohnendes Angriffsziel für allerlei Zwecke vor.
VG
Frank