BerlinerInnen dabei?

Hallo eck_Berlin,
leider halten sich diejenigen Hamburger Schulen bedeckt, was sie als Server einsetzen, wenn es nicht gerade IServ ist - vielleicht aus Angst, dass die Behörde dessen Betrieb einschränken könnte? Diese Befürchtung hielte ich jedoch für unbegründet.
Selbst bin ich seit 1 1/2 Jahren raus - nicht ohne dass ich meine Konsequenzen daraus gezogen hätte :wink:
Gruß Jürgen

hallo jürgen, so langsam bereitet der berliner senat eine neue serverlösung zentral vor, wir haben noch keine info, was es wird, aber ich fürchte, linux wird wieder komplett “vergessen”.
also steigen wir selbständig um. gibts bei euch mittlerweile einen antragsweg für digitalpaktmittel?

Hallo eck_Berlin,

im Moment sorgt der “Digitalpakt” (nicht nur) in HH nur für Stagnation. Keiner investiert, weil er ja “SEIN” Geld für etwas verschwenden könnte, das der Bund ihm bezahlt hätte. Hat sich eigentlich jemand mal ausgerechnet, wie wenig man wohl aus dem Digitalpakt bekommen wird, wenn 5 Milliarden Euro über 5 Jahre gestreckt auf alle zigtausend Schulen in Deutschland verteilt werden? Im Schnitt könnte es für ein Tablet oder einen Accesspoint zusätzlich reichen! Wer davon Investitionsentscheidungen abhängig macht …

Ob Dein Plan aufgeht, vor einer zentral gesteuerten Lösung Fakten zu schaffen, weiß ich nicht. Kommt darauf an, wer bereit ist, welche Machtverteilung zu akzeptieren. Zumindest Deine gesamte Schulleitung sollte dazu eine einheitliche Position haben.

Gruß Jürgen

Hallo eck_berlin,

ich bin gerade andernorts in der Diskussion. Es geht um Alternativen wie

Mir ist in der Diskussion folgendes aufgefallen:

  1. Liuxmuster.net ist die umfassendste Lösung

  2. Linuxmuster.net ist die einzige Lösung die in allen Schulformen verwendet werden kann

Selbst die Ersteller des Konzeptes der zentralen Lösung räumen ein, dass man für Berufsschulen eine andere Lösung braucht.

Da frage ich mich warum zweigleisig fahren, wenns auch eingleisig geht.

Gruß

Alois

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@Alois: In welchem Bundesland wird linuxmuster als Alternative diskutiert?
@ j.engeland: Die Schulleitung unterstützt uns zum Glück vollständig.

Kompletter Umstieg auf linuxmuster7beta steht bei uns unmittelbar bevor, kann bald gerne vor Ort „besichtigt“ werden.
Uns war es wichtig die hervorragende Eignung schnell zu zeigen, bevor der Senat falsche Fakten schafft.
Freue mich auf hoffentlich bald aktive Berliner Community.

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Vielen Dank an alle Aktiven, die mit tollem Support und schneller Entwicklung Fantastisches leisten.

Bin gespannt, wann der Senat endlich das Versprechen aus dem Koalitionsvertrag zur Unterstützung Freier/Offener Software ernst nimmt.

Jedenfalls war unser Umstieg problemlos!
An anderer Stelle schrieb jemand zutreffend, dass halt eine Beta Freier Software mit guter Community besser ist als manches was kommerziell seit langem im Verkauf ist.

Damit die Nicht-Berliner keinen falschen Eindruck erhalten, erlaube ich mir folgende Anmerkungen zu den Ausführungen von oben:

  1. Bei der von eck_Berlin angesprochenen zentralen Serverlösung, handelt es sich meines Wissens lediglich um die endlich erfolgte zentrale Ausschreibung, die es uns Schulen ermöglicht einfach und Ausschreibungskonform neue Server-Hardware zu bestellen. Sollte dahinter etwas anderes stecken, würde ich gerne Details per PM erfahren.
  2. Auch die vom Senat Berlin landesweit eingekaufte Schulserver-Lösung unterstützt in der neuesten Ausprägung einen Linux-Client, der auch in der Basiskonfiguration zentral bereitgestellt wird.

Das entscheidende aus meiner Sicht nach vielen Jahren als IT-Betreuer und Lehrer ist mittlerweile - abgesehen davon dass die Schulserver-Lösung brauchbar sein muss -, dass die Serveradministration - sofern finanziell möglich - in der Hand eines brauchbaren Dienstleisters ist. Ich habe mittlerweile nicht mehr die Zeit und Energie dafür, ganz abgesehen davon, dass das nicht mein Job ist. Meines Erachtens zurecht wird in Berlin das Vorhandenseins eines gesicherten Server-Supports (welcher nicht durch den schulischen IT-Betreuer geschieht) als Voraussetzung für Gelder aus dem Digitalpakt gemacht. Berlin hat nämlich eine solche Möglichkeit für Schulen zentral eingekauft, was grundsätzlich kein schlechter Ansatz ist. (Warum damals dieser Dienstleister den Vorzug erhielt vor dem Dienstleister, der die damalige Linuxmuster-Lösung supported hätte, entzieht sich meiner Kenntnis). Nichtsdestotrotz bleibt es den Schulen freigestellt, dieses Angebot wahrzunehmen oder eine eigene Lösung zu nehmen.

Anyway, ich freue mich auch auf eine aktive Berliner Community, die sich auch gerne bei einem persönlichen Treffen näher kennenlernen kann.

Gruß
Markus

Hallo allerseits!

Mit wem müsste man denn reden um zu erfahren was die „zentrale Lösung“ ist und wo kann man sich als Dienstleister in Berlin bewerben?

Gruß Enrico

Hallo!

Hab diesen Thread gerade erst entdeckt - ich betreue eine Linuxmusterlösung in Berlin-Neukölln. Bin also gerne beim Austausch in Berlin mit dabei.

Zur Frage nach Ansprechpartnern: es sollte in jedem Stadtbezirk (außer Charlottenburg) einen Regionalbetreuer für die ITBs geben. Die sollten so erwas wissen. Wenn Du mir Deinen Stadtbezirk sagst, kann ich mal schauen, ob ich die Person finde und per PN antworten.

LG!
Roland

In Charlottenburg-Wilmersdorf übernimmt ein engagiertes Team von KollegInnen gerade Koordinationsaufgaben zum Digitalpakt zwischen den Schulen unbezahlt mit. LehrerInnen haben ja bekanntlich sonst auch zu wenig zu tun. Kontakt gerne über
https://www.lernraum-berlin.de/moodle/course/view.php?id=16591

Unser System (7beta) läuft seit einigen Wochen problemlos im schulweiten Betatest, es kann gerne vorgeführt werden. Investitionskosten bisher nahe 0€, nur ein paar neue SSD-Platten.

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Einschreiben über den Lernraum-Link geht leider nicht mehr :frowning: Meine Mail h.fritsch@aegs.de

Wir versuchen an unserer Schule in Berlin-Lichterfelde gerade abzuwägen, ob wir linuxmuster.net oder SBE /Bechtle logodidact nehmen sollten. Die hardwaretechnischen Voraussetzungen bzgl. Vernetzung und Virtualisierungsserver hätten wir. Ca. 100 (ältere CidS) PCs (4MB RAM, 240 GB SSD) müssen eingebunden werden. Könnt Ihr mir die Vor- und Nachteile der Lösungen der beiden Lösungen nennen? Verlässliche Problembehebungszeit ist natürlich eins der wichtigsten Kriterien.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Hallo Heiko,

Wir versuchen an unserer Schule in Berlin-Lichterfelde gerade abzuwägen,
ob wir linuxmuster.net http://linuxmuster.net oder SBE /Bechtle
logodidact nehmen sollten. Die hardwaretechnischen Voraussetzungen bzgl.
Vernetzung und Virtualisierungsserver hätten wir. Ca. 100 (ältere CidS)
PCs (4MB RAM, 240 GB SSD) müssen eingebunden werden. Könnt Ihr mir die
Vor- und Nachteile der Lösungen der beiden Lösungen nennen? Verlässliche
Problembehebungszeit ist natürlich eins der wichtigsten Kriterien.

du fragst also bei der Lufthansa, ob Lufthansa oder Ryanair besser ist …
Ich gehe davon aus, dass du die Antwort mit Vorsicht genießt :slight_smile:

Obwohl ich bei der Lufthansa bin, versuche ich das möglichst neutral zu
beantworten.

Meine Erfahrungen mit SBE liegen schon über 10 Jahre zurück: damals
hatte sich gerade der sehr gute Suppport zu einem Desaster gewandelt:
und ich war froh die los geworden zu sein.
Das kann Heute natürlich ganz anders aussehen.

Ich kenne manche Probleme die die in den Jahren dazwischen hatten: ein
Hauptproblem war, dass sie von der Weiterentwicklung der von ihnen
verwendeten Imagelösung rembo abgeschnitten waren, weil IBM die
Schweizer Firma mySHN aufgekauft hatte und ihnen keien neueren Versionen
zur Verfügung standen: de fakto komnnte man Jahre lang logodidakt nur
mit Handverlesenen Clients verwenden…
Ich weiß nicht, ob das noch immer so ist.

Genreell hat rembo ein paar Vorzüge gegenüber linbo, aber auch ein paar
Nachteile.
Mit linbo habe ich eine deutlich mächtigere Nachbearbeitung des Images
nach dem sync und eine Automatisierung mittels linbo-remote.
rembo hatte den Vorteil,d ass es die Images nicht monolithisch (wie
linbo) speicherte und übertrug, sondern in einer Datenbank mit 128MB Chunks.
Linbo hat aber den Vorteil, dass es die großen Images per torrent
verteilen kann.
Ich weiß nicht, ob remob inzwischen auch Linuxclients kann: linbo kann das.
Es wäre aber besser, wenn hier einer derjenigen, die von SBE zu
linuxmuster gewechselt haben den aktuelleren Stnad von SBE beschreiben.
Vielleicht ist ja SBE inzwischen auf linbo umgestiegen :slight_smile:

Zur Supportgeschwindigkeit: ich bin „Head of Support“, meien Aussage
könnte voreingenommen sein :slight_smile:
Bisher bekomme ich eigentlich immer positive Rückmeldung zu unserer
Spportgeschwindigkeit.
Du kannst ja mal eine Weile das Forum beobachten: da bekommt man dann
ein Gefühl dafür.
Wie das derzeit bei SBE ist, weiß ich nicht.
Hier sind wir sehr nah an den Entwicklern: wenn es Probleme gibt, dann
versucht der Support das zu lösen: bemerken wir, dass da ein BUG ist,
oder dass wir es nicht hin bekommen, dann eskalieren wir es an die
Entwickler.
Gerade linbobasierte Fehler oder Eigenheiten haben eine lange Geschichte
von rasanten Fixes…

Die Hotline hast du ja Heute angerufen, wenn ich das richtig annehmen.
Ich war leider nicht da, weil ich in der Schule Notenkonferenz hatte …

Die aktuelle Lösung von uns ist die lmn7, die aber noch Beta ist.
Es ist geplant sie voch vor April als Final heraus zu geben.
Sie wird aber schon in einigen Schulen produktiv eingesetzt (mehr als
10), auch an meiner Schule seit letztem September.

Die ausgereiftheit des Vorgängers: die lmn6.2, hat sie noch nicht
erreicht: sie ist aber sehr gut benutzbar.
Inzwischen habe ich eigentlich alle Feature der 6.2 nachbilden können.
Das ist dann wohl auch einer der größten Vorteile, wie ich meine: die
unmenge an Möglichkeiten das offene Syystem an zu passen und durch
Communityerweiterungen zu bereichern.
Sei es die Anbindung von moodle, nextcloud, unifi WLAN oder einer
Raumbuchung.
Bei sowas kann eine Firma nicht mithalten.
Dafür fehlt denen die Manpower.
Vielleicht ist das ein oder andere Feature nicht so super Dokumentiert
oder nicht so supereinfach ein zu richten: aber die Community im ask
hilft normalerweise schnell und immer freundlich.

Die Doku der lmn7 ist aber noch im Aufbau: auch das muss man dazu sagen.

Also: am besten beobachtest du ein Weilchen, wie das hier in ask so vor
sich geht: dann hast du ein besseres Gefühl dafür wie wir arbeiten und
was die Lösung alles kann.

Wenn du magst, dann stelle ich dir eine Testumgebung für virtualbox zur
Verfügung. Dann kannst du das alles mal anschauen auf einem Rechner mit
mindestens 8 GB RAM.

LG

Holger

Vielen Dank für Deine sehr umfangreiche Antwort! :slight_smile:
Ich fasse mal für mich zusammen, denn ich muss den Vergleich für die Kollegen nachvollziehbar und allgemeinverständlich darstellen: Sehr großer Pluspunkt von LMN ist die transparente und von einer breiten Community getragene Weiterentwicklung. Durch einen professionellen Dienstleister, wie netzint, können die technischen Alltagsaufgaben von Monitoring und Fernwartung zuverlässig und reaktionsschnell erledigt werden und verschlingen keine unnötigen Ressourcen des pädagogischen Personals. Ein direkter technischer „Feature“-Vergleich mit dem SBE/Bechtle-System ist nur beschränkt möglich, da die technischen Einzelheiten dieses Systems nicht öffentlich verfügbar sind. Überhaupt muss man bei dem SBE-System dem ausführenden Dienstleister in allen technischen Fragen blind vertrauen, z.B. bei individuellen Anpassungswünschen, während man bei LMN parallel mit der breiten Community eine versierte, kritische und konkret-konstruktive Diskussion zu diesen Fragen führen kann.
Ich hoffe, ich habe die zentralen Vorteile „zielgruppengerecht“ komprimiert. Oder fehlt was wichtiges?
Herzlichen Dank! PS: Ich habe vor zwei Monaten lmn7 auf proxmox gezogen, um mich damit vertraut zu machen.

Hallo Heiko,

Personals. Ein direkter technischer „Feature“-Vergleich mit dem
SBE/Bechtle-System ist nur beschränkt möglich, da die technischen
Einzelheiten dieses Systems nicht öffentlich verfügbar sind. Überhaupt
muss man bei dem SBE-System dem ausführenden Dienstleister in allen
technischen Fragen blind vertrauen, z.B. bei individuellen
Anpassungswünschen, während man bei LMN parallel mit der breiten
Community eine versierte, kritische und konkret-konstruktive Diskussion
zu diesen Fragen führen kann.

das ist wohl der Zentrale Punkt.
Ich habe es damals erlebt, wie SBE plötzlich neue Lizenzen nicht mehr
für 20 EUR/Client verkaufte, sondern für 40EUR.
Man ist dem Lieferanten ausgelifert.
Bei der lmn kann man die Firma wechseln, wenn man unzufrieden sein sollte.

Und das offene System macht vielfältige Angeschlossene Zusatzsysteme
möglich.
Auch den Punkt hattest du ja drin.

Was vielleicht in der Argumentation auch hilft: es gibt uns nicht seit
Gestern.
Die lmn ist die älteste Schulserverlösung, die ich kenne.
Es gibt sie seit 1998 und wir sind nicht auf dem Absteigenden Ast
sondern auf dem Aufsteigenden.
Die Nutzerzahlen nehmen seit Jahren zu.

LG

Holger

Hallo Heiko,

um das von Holger geschriebene zu untermauern anbei einen Screenshot.
Wie Du siehst erfolgen die meisten Rückmeldungen im Forum nach wenigen Minuten.

.

Gruß Alois

Als Werbeantwort würde ich ungefähr formulieren: So macht hilfreicher Support Spaß.

Sachlicher: Noch nie habe ich solch einen kompetenten, schnellen und dabei immer kollegial-freundlichen Support erlebt wie vom linuxmuster-Team. Danke!

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5 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Berliner Treffen : 19/03 15:30 in Wilmersdorf

Auch wenn ich nicht alles unterschreiben würde, was der Landeselternausschuss sagt, wo er recht hat, hat er Recht:

„Es gehe darum, dass man die Chancenungleichheit des Bildungssystems in der Krise nicht noch größer werden lasse, sagte Norman Heise, der Vorsitzende des Landeselternausschusses, dem Tagesspiegel.“

Freie Software und linuxmuster.net sind barrierefrei und sozial gerecht.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/lernen-waehrend-der-pandemie-landeselternausschuss-fordert-task-force-digitale-berliner-schule/25689580.html