Irgendwie hat mir die Sache keine Ruhe gelassen und ich habe heute nochmals mit beiden Sticks Versuche an einem anderen Rechner durchgeführt. Dort ging es auch nicht! Die Lösung: Einfach nur ein iso auf den USB-Stick zu kopieren reicht natürlich nicht, er muss auch bootbar gemacht werden. Das habe ich auch schon öfter gemacht, aber wohl durch das viele Rumturnen mit virtuellen Rechnern schlicht und ergreifend vergessen
Tut mir leid, dass ich da für Verunsicherung gesorgt habe und Zeit unnötig beansprucht habe.
Und das Yoga L13 ist auch weg … egal, war mir ohnehin etwas zu heiß.
war das mit i3 oder i5 CPU?
Ich habe jetzt ein Angebot des L13 mit i3 und mehr ist für die ~ 600 Euro/Gerät auch im 13" Bereich bei Convertibles nicht (mehr) drin.
Auch gibt es wenig echte Alternativen, von HP noch, aber der Rest (Asus, Acer) sind ja meist eher Consumer Geräte, für die man auch keine EDU Preise bekommt.
Vielleicht noch Dell
Mein x390 Yoga wird auch ziemlich warm, wenn es am Netzteil hängt, wobei außen geht’s noch.
Ich hatte hier ja einen längeren Thread dazu, weil ich der Meinung war, das kann nicht normal und gewollt sein.
Da aber der Tausch des ganzen Boards samt CPU bei Lenovo auch keine Besserung gebracht hat und mein Test unter Win 10 auch keinen kühleren Netzbetrieb liefert (wenn man nicht von Hand auf mindestens ausgewogene Leistung runter stellt), liegt das auch nicht am Betrieb von Linux, sondern ist offensichtlich doch so spezifiziert und vielleicht bei so dünnen Geräten einfach nicht ander möglich.
Zwar berichten Holger und andere bei Ihren Yogas nicht davon, dass das Gerät besonders warm und bei mehr Leistungsanforderung auch laut wird, aber vielleicht ist dein und mein Wärme- und Laustsärkeempfinden auch besonders sensibel
es hatte diesen Prozessor: Intel Core i5-1135G7
Meine Temperaturerfahrung deckt sich mit diesem Bericht, obwohl dort ein anderer i5 verbaut worden ist:
Ich hab quasi die abgespeckte Version von dem Testbericht, aber gleiche CPU, weniger RAM und kleinere Platte, ebenso fehlt die Tastaturbeleuchtung, das ist wohl die Schulvariante und ich kann unter Linux keine ungewoehnliche Hitzeentwicklung feststellen und leise ist das Ding (steht ja auch so im Test von oben).
Ich quaele das Yoga uebel, da ich im Onlineunterricht viel mit VMs arbeite, gerade mit einem 2019er-Domaincontroller in der VM und ein Windows 10-Client in zweiter VM, RAM und Kerne ueberprovisioniert, also so ziemlich am Anschlag. Da braeuchte ich wirklich mehr als die 8GB RAM.
Hej Harry,
ich finde ein linux-convertible schon eine interessante Option für die LuL-Geräte. Funktioniert denn das gnome-network-display auf den Yogas?
Hej,
Ja, das habe ich alles gesehen. Ich habe gnome-network-displays nun auch schon auf diversen Geräten ausprobiert. Scheint extrem von der WLAN-Karte abhängig zu sein. Es läuft bei mir auf einem Lenovo T (mit einem für einen Tafelanschrieb grade noch so akzeptablen Zeitversatz). Bei allen anderen versuchen hat es nicht geklappt.
Aber vermutlich will man heutzutage schon was mit Stift benutzen und man will auch nicht am Kabelkanal mit der HDMI-Buchse kleben.
2019: erste Charge iPads gekauft (40). Dann kam die zweite Welle iPads (wg. Corona 300, obwohl ich dagegen war als Leihgeräte für Schüler), jetzt flächenddeckend Apple TVs.
Die IMP-Lehrer sagen mir heute: „Wir haben ja jetzt auf Apple gesetzt, …“ , „ich nicht“, rufe ich dazwischen , „… da hat sich ja jeder Lehrer bereits ein iPad gekauft, da wäre es doch doof wenn man jetzt etwas kauft, was kein Airdrop kann. (So braucht man den weniger technisch-betuchten auch nur Airdrop erklären“.
In welchem Universum ist das kein Lock-In?
Das sehe ich inzwischen genauso, aber…
das geht auch nur „mit dir“. Wenn du weg bist, kann das zwar ein Dienstleister, aber deinen Linux-Rechner-Pool könnte auch genauso „gut“ ein Dienstleister betreuen.
Ich sehe, dass Apple das super-smooth macht, aber die Langzeitfolgen für Schüler wie Lehrer sind verheerend. Es macht Mühe, Linux langfristig in der Schule zu halten, aber es nicht zu tun bedeutet, dass da auch in Zukunft keine Alternative mehr reinkommt (oder nur unter ferner liefen…)…
Das ist für mich Lock-In.
Ich hätte große Lust gehabt, meine Schule als „nachhaltige Open Source Schule“ zu stempeln, beim Sextanerabend so zu verkaufen, ich kann linuxmuster.net + zig Open Source Services an der Schule haben, ich kann die Unterstützung von Open Source an unserer Schule anpreisen, aber diese Entwicklung zu Apple-only vergällt mir all das obige. Die Zukunft:
das WLAN verwaltet die Stadt, das die Apple-Welt von PaedNetz trennt… da muss man dann halt neue Drucker kaufen… ich werde kein Bonjour-Server aufsetzen…
die Rechner im Klassenzimmer werden obsolet, weil die nachhaltig wiederverwendet und damit natürlich langsamer sind beim Booten als ein iPad
die Lehrer haben zu viel Geld und kaufen sich das vierte und fünfte Gerät jetzt eben von Apple dazu, weil unsere Schule „ja auf Apple“ setzt.
bei uns werden die Digitalisierung-ZehnTausende Euro direkt in die Taschen von Apple und den Kinderarbeitern im Kongo abgeführt (mit leicht verzerrtem Gewicht) weil das der leichteste Weg ist mit einem guten Gefühl das Geld investiert zu haben.
bei anderen Schulen steht es ja nicht besser (außer in Northeim, Ettlingen, Pfinztal, …) sondern noch viel extremer! Das macht die Zukunft nicht sehr rosig aus meiner Sicht.
Ich habe den Thread ja immerwieder gesehen, ihr schreibt was von „bis Juni“. …
Ich habe vorgestern den Anruf vom Chef bekommen, dass meine Stadt bis 26.2. die Bestellzettel für Lehrergeräte auf dem Tisch haben will… Entweder handelt es sich hier um verschiedene Gelder oder die Geldverteiler der Stadt sind mit dem Kopf auf dem Waffeleisen eingeschlafen…
Eines fällt mir beim Lesen dieses Threads jetzt auch auf: Wenn man schimpft, Apple wäre der Gewinner der Digitalisierung, dann ist Lenovo der eindeutige Gewinner dieses Threads…
ich werd mal nach Yogas googlen müssen…
ich sammle gerade Angebote für das L13 Yoga , und da bin ich doch bei einem Angebot wirklich sehr irritiert.
Ohne Win liegt das L13 mit i3, 8GB RAM, 256 GB M.2 bei den meisten Angeboten bei ~ 500 Euro netto, mit Win 10 pro bei ~ 610 Euro netto.
Ein Anbieter bietet dasselbe Gerät mit Win 10 pro für 499 Euro netto an und bislang finde ich da trotz mehrfacher Nachfrage keinen Haken:
die L13 Yoga Touch sind EDU Geräte, deren Betriebssystem voraktivierte Windows 10 Pro sind.
Die Gerate dürfen nur im Education Umfeld genutzt werden.
Und weil bei diesem Angebot der Pen separat aufgeführt wird:
jedes Gerät kommt bereits mit einem Pen, der zusätzliche Artikel ist für den Verlustfall gedacht.
Da auch andere Anbieter direkt bei Lenovo angefragt haben, weiß ich nicht, warum nur dieser eine Anbieter einsam und allein diesen Kampfpreis machen kann und alle anderen schütteln den Kopf, dass es günstiger geht als sie es anbieten.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich was übersehe
ich hatte das mit dem i5 angefragt, das sprengt aber (bei allen anderen) Mitbewerbern das zur Verfügung stehende Budget von ~ 600 Euro brutto.
Habe ich bislang noch nicht angefragt, wobei alle Bewerber aussagen, dass die Geräte auftragbeszogen von Lenovo gebaut werden und die Lieferzeiten laut Lenovo aktuell 8-12 Wochen betragen.
ein Bekannter, der regelmäßig Aufträge für den Schulträger abwickelt, hat gemeint, dass immer nur ein Anbieter den besonders günstigen Sonderpreis vom Hersteller bekommt. Normalerweise ist das der, der zuerst nachfragt. Wenn das stimmen sollte, müsste nicht zwangsläufig was faul sein.
VG
Christian
das wäre aber (illegale) Wettbewerbsverzerrung von Lenovo, da somit ja der Auftrag ganz klar einem Anbieter „zugeschustert“ wird.
Außerdem:
Woher wollen die bei Lenovo wissen, dass das „dieselbe“ Anfrage, also für denselben potentiellen Kunden, ist
Dann müssten die bei Lenovo ja gleich die Schule und deren Adresse für die Anfrage einfordern
Andererseits:
Es war tatsächlich das erste Angebot, das zurück kam / bei mir einging.
Wiederum andererseits die Antwort eines Mitbewerbers:
Zu der Lizenzthematik hatte eben ich eben ein kurzes Gespräch mit Lenovo.
Ich zitiere mal: „Es ist unmöglich, dass der Mitbewerber die selbe Konfig. mit Win. 10 Pro zum selben Preis anbieten kann“
(Natürlich könnte es sein, dass der andere Anbieter mit enorm riesigen Stückzahlen handelt und daher einen kleinen Preisvorteil hat… Aber gehen wir von der gleichen Stückzahl aus, erhalten ALLE von Lenovo bis auf wenige Cent die gleichen Preise)
Das wäre auch, was ich aus Wettbewerbssicht auch erwarten würde.
Das ist Unsinn, Lenovo kann jedem Anbieter andere Preise machen, wir sind nicht in der DDR sondern in einer weitgehend freien Marktwirtschaft.
Gruss Harry
schon klar. Und dennoch ist das eine Form der Wettbewerbsverzerrung, bei der Mitbewerber, wenn sie davon Wind bekommen, nicht zu Unrecht wegen Benachteiligung den Rechtsweg beschreiten könn(t)en, zumindest, wenn wir nicht über einen Unterschied von nur wenigen Euro bei Abnahme (fast) gleicher Stückzahlen reden.