ich schreibe meinen Namen eigentlich immer unter E-Mails … insofern
gehe ich davon aus, dass nicht noch jemand in meinem Namen unterwegs
ist. Woher das “@Freie-Messenger” kommt, kann ich dir nicht sagen.
Natürlich fällt so etwas nicht vom Himmel. Deswegen habe ich mich
gemeldet bin jetzt nach den ersten Rückmeldungen von Holger Baumhof und
Jesko Anschütz auf der “Suche” nach der richtigen Kontaktperson bei
linuxmuster, die sich für eine mögliche Integration von Jabber(XMPP)
technisch zuständig fühlt.
Ich würde mich freuen, wenn wir das Thema angehen könnten und prüfen ob
bzw. mit welchem Aufwand so etwas möglich wäre.
-> Liegt dir der bisherige Schriftverkehr vor?
-> Bist du diesbezüglich der richtige Ansprechpartner?
Martin hat sich nochmal bei mir gemeldet mit der Frage: wer macht von
uns aus die Kontaktperson?
Ich kann das nciht leisten.
Der Vorstand hat auch andere Dinge zu tun, deswegen würde ich mich
freuen, wenn jemand aus der Community da als Ansprechpartner fungieren
könnte.
Wer machts?
Sorry - wir hatten Abitur, da war ich eine Zeit raus
Ich gucke auf XMPP ja mit etwas anderem Blickwinkel als einem “Nachrichtensystem”. Und so einfach es ist, damit ein einfaches Nachrichtensystem zu bauen, so kompliziert ist es eben, die vielen Wünsche (App, Dateianhänge, …) zu erfüllen. Und wahrscheinlich auch unnötig, so etwas “neu” zu bauen.
Gleichzeitig bauen sich (mal wieder) nebeneinander Ökosysteme auf (Uralt-Jabber, zahllose Alternativen, bei vielen Nextcloud-Talk, das (immer besser werdende) Moodle-Nachrichtensystem…
Ich bin mir nicht sicher, wohin das gehen soll/kann. Immer noch sehr reizvoll, wäre eine Portalseite mit verschiedenen Diensten, die sich bei den unterschiedlichen Nachrichtenkanälen registriert und die an einem Platz anzeigt, von dem man dann auch antworten kann - wenn man das auf Smartphone, PC, Web hinbekommt, wäre das sicher sehr spannend (so eine Art Linuxmuster-Leiste), aber auch ein ziemliches Projekt.
Einen anderen Messenger adaptieren ist sicher einfacher (und wäre dann ein zusätzliches Paket), aber dann hat man eben NOCH einen, der unvernetzt mit den anderen arbeitet.
Ich bringe die Gedanken aber gerne ein - und irgendeine “Nachrichten-Funktionalität” gehört wohl heute zu jeder guten Lösung dazu. Und vielleicht ist ein Nachrichten-Hub auf Basis eines existierenden Messengers ja gar nicht so undenkbar…
Mein Jabber-Account ist thomas@teamserver.dd-dns.de (habe allerdings noch nie probiert, ob der auch von außen erreichbar ist ).
klingt in der Tat interessant. Bin mir nur nicht sicher, ob da mein Kollegium wirkliches Interesse daran hätte, weil halt trotz Verbot WhatsApp genutzt wird. Außerdem muss ich erst mal schauen, dass die mal grundsätzlich die Vorteile der Nextcloud erkennen und wir das als offizielles Tool einführen, statt alles per E-Mail rumzuschicken oder auf USB-Sticks zu kopieren. Komme mir hier manchmal vor wie im 20. Jahrhundert
OpenSchulportfolio nach 4 Jahren unsäglicher Worddokumente wieder einführen ist für mich die zweite wichtige Baustelle, von der ich hoffe, dass die Vorteile wieder erkannt werden.
Wenn jemand Rocket.Chat aber testet und hier seine Erfahrungen postet, hätte ich mittelfristig daran großes Interesse. Ein Messenger für die Schule, den man selbst hostet und daher imho auch benutzen darf, wäre schon smart.
ich möchte noch eine andere Alternative in den Raum werfen, die hier noch nicht genannt wurde: DeltaChat.
Der Transport ist dabei E-Mail+PGP mit AutoCrypt, benötigt also keine speziellen Chat-Server.
Allerdings ist DeltaChat noch in der Beta-Phase, funktioniert aber meinen kurzen Tests zufolge ganz gut. Da es keinen speziellen Chat-Server gibt, dürfte es auch eher schwer sein, vorgefertigte Gruppenchats anzulegen, die Nutzer können diese aber auch selbst anlegen.
Kurz noch zu mir: ich bin noch Referendar und hab demzufolge noch kein Schulnetz zu betreuen, lese aber hier schon mal interessiert mit.
hier noch eine Option für belwü-Nutzer.
Die App “Pronto!” bietet einen Char für Nutzer der mbox1. Damit hätte man einen Messenger für die Mailaccounts bei belwü ohne dass man sich mit Telefonnummer usw. registrieren muss, denn das Postfach ist das Account.
Das geht dann in den meisten Fällen nur für Lehrkräfte (weil die SuS wohl keine Accounts bei belwü haben) - aber immerhin.
Ich tendiere dazu 2 Systeme langfristig zu haben. Pronto! nur für Lehrkräfte und Nextcloud-Talk für SuS.
Vorteil wäre, dass ein “Kommunikationsfehler” bei Lehrkräften nicht bei den SuS landen kann.
Ich habe das nicht probiert und mir gefaellt auch die Grundidee das ueber Emailprotokolle abzuwickeln, aber genau da kommen mir auch die Zweifel, die im Golemartikel bestaetigt werden.
Solange Mailserver mit smtp und imap unzaehlige Standards bei der Authentifizierung nutzen, duerfte kaum ein Messenger das per 5xEnter konfiguriert bekommen und genau das machen Whatsapp, Signal, Telegram…aus.
Ich administriere zwei Mailserver und habe es bisher nicht geschafft, dass man verschiedene Clients mit der Autokonfiguration einrichten kann.
Thunderbird unter Windows und Linux verhaelt sich unterschiedlich, Androidclients alle ebenfalls (Maildroid, K-9 Mail…), Applemail, Outlook…
Wir haben sowieso Nextcloud mit Linuxmuster integriert, ich werde das sicherlich mal ausprobieren.
Als wir noch kein Nextcloud hatten, hatte ich auch Moodle mal etwas aufgebohrt. Wenn man seine Moodle-Instanz bei moodle.org anmeldet, kann man über Moodle auch Push-Nachrichten verschicken. So richtig als Whatsapp-Alternative taugte es aber nicht, weil man zwar Nachrichten in Gruppen verschicken kann, aber die Leute können nicht der ganzen Gruppe antworten (was natürlich auch Vorteile hat, aber trotzdem).
Also wenn man einen „bekannten Provider“ wie web/gmx dort einträgt, ist es mit 5x Enter kein Problem.
Ich habe ein paar Schülern davon erzählt, die waren jedoch allesamt nicht begeistert und haben auch gar nicht die Notwendigkeit gesehen, von WhatsApp/Facebook wegzukommen. Das eigentliche Problem liegt also mal wieder viel tiefer:
ist ja längst hinlänglich bekannt und mehr als bedauerlich. Aber genau deshalb werden wir immer gegen Mauern anreden, auf Granit beißen und ein von der breiten Masse belächelter Haufen „verrückter Spinner“ mit ihrem „Frickel-Linux“, „exotischem Mist“ und ihren „ständigen Bedenken und Einwänden“ bleiben.
Viele Grüße
Steffen
P.S: Ich gehöre gerne zu den „Spinnern“ - macht uns doch erst so richtig menschlich und sympatisch