Hallo zusammen,
habe heute versucht, Windows 10 20H2 als client in LMN7 zu installieren.
Vorneweg: ohne Erfolg. Aber daraus kann man auch lernen, daher der Reihe nach:
- Unter Geräteverwaltung>Linbo Gruppe win-ubuntu-efi (start.conf.win10-ubuntu-efi) angelegt
- den zuvor unter Geräte angelegten PC „edv-pc-01“ dieser Gruppe via Speichern & Importieren zugewiesen
- PC gebootet via pxe (in LMN Kopfteil erschien edv-pc-01 und Gruppe win-ubuntu-efi)
- Im Tab Imaging Partionieren ausgewählt.
- Nach Neustart von USB-Stick mit Win1020H2 gebootet
- Windows-Setup zeigt die von Linbo angelegten Partitionen an:
wähle die für Windows vorgesehene 50GB primäre Partition.
Die erste ''user experience" mit Windows Install
Es wurde festgestellt, dass die EFI Systempartition nicht als NTFS formatiert worden ist. Formatieren sie die EFI-Systempartition als FAT32, und starten sie erneut.
Hmm, anscheinend mag Windows wohl nicht die von Linbo erstellte (vorgefundene) Partitionierung:
Mit ESC abgebrochen, zurück (immer noch im Windows-Setup) zu den Partitionen, dort kurzentschlossen die ca. 200MB große ESP neu formatiert und dann wieder auf Windows 10 Install:
Siehe da, diesmal gehts ohne Murren weiter…
- Win10 fertig installiert.
- Ohne runterzufahren Global-Registry-Patch eingepflegt
(nach Anleitung von \\server auf Desktop kopiert und ausgeführt) - PC Name geändert auf edv-pc-01 und Domäne linuxmuster.lan beigetreten (via user global-admin in Domäne linuxmuster.lan)
Nun wollte ich von diesem PC in dieser Konfiguration ein Image erstellen. Dabei folgenden Hinweis in der Anleitung beachtet:
Achtung: Nachdem eine Template-Maschine frisch der Domain gejoined ist, darf diese vor dem Upload nicht neugestartet werden, da sonst das durch den DomainJoin neu erstellte Maschinenpasswort in der AD für diese Maschine durch eine eventuell bestehende alte .macct-Datei mit falschem Maschinenpasswort ersetzt wird. Durch den Image-Upload wird das neue Passwort ausgelesen und in die .macct geschrieben
und erst mal den PC runtergefahren. Dann eingeschaltet, F12 gedrückt, um ins boot menu zu kommen damit ja nicht Windows startet, sondern PXE.
Nun die zweite Überraschung:
irgendwo ist da wohl was schief gelaufen, denn nach dem Einsachalten kam gefühlt sofort Windows an den Start (ohne Reaktion auf boot key F12 – vllt. war ich zu langsam, will ich nicht ausschließen. Obwohl ich meine, ich hätte vorsichtshalber zuvor in der BIOS-Boot-Reihenfolge PXE auf Platz 1 gesetzt). Egal, shit happens. Am Login nicht angemeldet, sondern Neustart gewählt
(in der Hoffnung, dass ohne Anmeldung die neue Machine-ID für die Domain erhalten bleibt…)
Diesmal wurde zwar F12 beachtet, aber dann kam die dritte Überraschung mit Fehlermeldung:
PXE-E79 NBP is too big to fit in free base memory
PXE-M0F Exiting Intel Boot Agent
Reboot und select proper boot device or inser boot media in selected boot device and press a key
OK, das wars dann für Freitag 16 Uhr. Bin nach Hause.
Später gegen Abend im LMN-Forum recherchiert und auf das tool UEFI-PXE-Firstboot aufmerksam geworden. Dort steht:
Wird eine Windows-Betriebssysteminstallation auf einem UEFI-basierenden Computer durchgeführt, setzt sich der Windows Boot Manager auf den ersten Startplatz in der Bootreihenfolge.
OK, das erklärt, warum Windows gefühlt „sofort“ am Start war und nicht PXE
Aber was ist mit der letzten PXE-Fehlermeldung?
Weiß jemand Rat? Was ist bloß schief gelaufen?
Soll ich etwa wieder zurück zu legacy boot?
(kein UEFI, keine Partitionen für ESP, MSR & Linux, sondern nur für Windows 10 und Linbo-Cache)
Grüße, ersin
P.S Am liebsten würde ich diesen ganzen Windows-Mist entsorgen und ganz auf Linux setzen.
Die Schulleitung habe ich fast soweit, aber die Lehrer nicht…
Aber das ist ein anderes Thema. Jetzt muss ich erst mal dieses Problem lösen und hoffe auf eure Hilfe.