Startproblem bei verändertem xenial-Default-cloop

Liebe Mitstreiter,
bei meinem xenial-Client habe ich folgendes Problem. Ich hatte das xenial916.cloop heruntergeladen und auf einem Rechner mit UEFI installiert. Das hat auch problemlos funktioniert. Anschließend wollte ich das Image vom UEFI-Rechner auf einem Bios-Rechner installieren. Das funktionierte jedoch nicht, weil der Linux-Kernel nicht gefunden wurde. Da der UEFI-Rechner nicht verfügbar war, von dem ich das Image hätte nochmal ziehen können, bzw. von dem ich die EFI-Partition hätte nutzen können, hatte ich die “glorreiche” Idee, eine Reparatur von einem Linux-Livesystem (16.04) zu machen (grub-update) Das hat auch funktioniert, der Rechner lief. Leider hat sich jetzt herausgestellt, dass das Verteilen des Images auf anderen Rechnern nicht funktioniert bzw. diese Rechner nicht starten, weil beim Start die UUID der Festplatte abgefragt wird. Der Techniker unserer Softwarefirma hat es hinbekommen, per postsync die UUID der ursprünglichen Festplatte in die grub-Konfigurationsdatei zu patchen, sodass das der Rechner mit dem Image (das natürlich viel zusätzlich installierte Software enthält) startet. Allerdings funktioniert das nur unter Vorbehalt und ich hätte natürlich gerne die “Standardlösung” wieder. Deshalb meine Frage. Gibt es einen Weg, die Grub-Datei so zu ändern, dass beim Start aus Linbo heraus der Kernel gefunden wird bzw. die Abfrage der UUID der Festplatte unterbunden wird? Den Weg vom ursprünglichen cloop aus alle Software neu zu installieren, möchte ich natürlich erst gehen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.
Vielen Dank für euer Mitdenken
Bernd Kaiser
OHG Nagold

Hallo Bernd,

bei meinem xenial-Client habe ich folgendes Problem. Ich hatte das
xenial916.cloop heruntergeladen und auf einem Rechner mit UEFI
installiert. Das hat auch problemlos funktioniert. Anschließend wollte
ich das Image vom UEFI-Rechner auf einem Bios-Rechner installieren. Das
funktionierte jedoch nicht, weil der Linux-Kernel nicht gefunden wurde.
Da der UEFI-Rechner nicht verfügbar war, von dem ich das Image hätte
nochmal ziehen können, bzw. von dem ich die EFI-Partition hätte nutzen
können, hatte ich die „glorreiche“ Idee, eine Reparatur von einem
Linux-Livesystem (16.04) zu machen (grub-update) Das hat auch
funktioniert, der Rechner lief. Leider hat sich jetzt herausgestellt,
dass das Verteilen des Images auf anderen Rechnern nicht funktioniert
bzw. diese Rechner nicht starten, weil beim Start die UUID der
Festplatte abgefragt wird. Der Techniker unserer Softwarefirma hat es
hinbekommen, per postsync die UUID der ursprünglichen Festplatte in die
grub-Konfigurationsdatei zu patchen, sodass das der Rechner mit dem
Image (das natürlich viel zusätzlich installierte Software enthält)
startet. Allerdings funktioniert das nur unter Vorbehalt und ich hätte
natürlich gerne die „Standardlösung“ wieder. Deshalb meine Frage. Gibt
es einen Weg, die Grub-Datei so zu ändern, dass beim Start aus Linbo
heraus der Kernel gefunden wird bzw. die Abfrage der UUID der Festplatte
unterbunden wird? Den Weg vom ursprünglichen cloop aus alle Software neu
zu installieren, möchte ich natürlich erst gehen, wenn es keine andere
Möglichkeit gibt.

das geht eigentlich relativ einfach (komisch, dass der Techniker das
nicht weiß …).

Du weist grub einfach an, keine UUIDs zu verwenden.
Das geht in der Datei /etc/default/grub…
Wenn das dort eingestellt ist, dann machst du
update-grub
und
grub-install
(oder grub-update … ich kann mir das nciht merken und schau es jedesmal
auf ubuntuusers nach …).

Egal: wenn du das gemacht hast, dann ist die entsprechende Datei
/boot/grub/grub.cfg
wieder UUID frei.

Und wenn du schon dabei bist, dann schau nach, ob die Reparatur nicht
auch noch UUIDs in die /etc/fstab eingetragen hat.
Falls dem so ist, ersetz die Einträge durch den Devicenamen
/etc/sdaX

Danach ein Image schreiben.

LG

Holger