Hallo ihr Lieben, gestern hab ich mal wieder ein Update der Clients gemacht, alles lief super. Auch aufräumen und neues Fullimage erstellen. Heute musste ich wegen Arbeiten an der Stromversorgung, den Server kurz runterfahren und nach Neustart funktioniert die SchuKo nicht mehr mit 500 Internal Server Error. Meine Recherche zeigt im Log, er kann die Datenbank nicht verbinden. Wie krieg ich das wieder hin?
ich würde alle Dateisysteme des Servers checken lassen.
Also erstmal mit
df -h
nachschauen, was so gemountet ist.
Dann (falls / und /var/ eigene Partitionen waren) Dateisystemcheck
erzwingen durch
touch /forcefsck
und
touch /var/forcefsck
Dann den Server rebooten.
Läuft er wieder nachschauen, ob der ldap läuft:
service slapd status
service postgresql status
Falls einer der beiden nicht läuft: starten mittels
service slapd start
bzw.
service postgresql start
Wenn der slapd nicht startet: ldap wiederherstellen mittels
sophomorix-dump-pg2ldap
Dann wieder schauen, ob beide laufen.
Läuft einer nicht: starten
Danke für die Antworten. Ich habe mich an Holgers Anleitung gehalten und geschaut. Nach dem Serverneustart lief slapd nicht, mit service slapd start dann gestartet bekommen.
service postgresql status lieferte, es läuft nicht. versuch den service zu starten schlug fehl, mit der meldung ich solle ins log schauen. wo finde ich das log und wie gehe ich weiter vor? Schon mal Danke für eure Hilfe
Hi.
Alle Log-Files liegen unter
/var/log – die von dir gesuchten dann unter
/var/log/postgresql
(Nur zur Sicherheit: Du kannst diese Files entweder mit
tail -n 100 postgresql-9.1-main.log
ansehen oder aber du nimmst den Midnight-Commander (mc) und benutzt F3.)
hth,
Michael
oopsi, wer lesen kann, ist klar im vorteil meine /var partition ist zu 100% voll gewesen. da ich die netzint xen vm benutze, resized, postgresql startet wieder - peinlich, aber lehrgeld
in der Installationsanleitung für das mit XEN, oder XCP-ng virtualisierte linuxmuster 6.2 sollte stehen wie Du die Partitionen vergrößerst. Das ist nämlich ein Bestandteil der Installation.
daran kann es wohl dann doch nicht liegen es sind noch 525gb frei
habe aber gerade mal den check der oben stand gemacht und dabei etwas seltsames entdeckt
die beiden dienste laufen also ldap und postgresql aber als ich micht als root angemeldet habe ist dieser fehler aufgetaucht das ist aber normalerweise nicht so :
sudo: kann die Datei »/var/lib/sudo/lmn-admin/0« nicht öffnen: Das Dateisystem ist nur lesbar
was ist da kaputt gegangen ?
der server ist auch gerade sehr ausgelastet obwohl kein image vorgang läuft hat das was damit zu tun
Ich will jetzt nicht unken - wir hatten das Ende letzten Jahres wegen Festplattendefekt. Ich musste es lösen, indem ich den Server auf eine funktionierende Festplatte/Raid umgezogen und die Dateisysteme repariert habe. War aber nicht ganz einfach.
Das Symptom mit dem ausgelasteten System hatten wir damals auch.
im rootverzeichnis der gemounteten Partition (bei dir wahrscheinlich /var/ )
die Datei
forcefsck
anlegen und den Server rebooten.
Während des bootens kommt dann eine Meldung, dass das Dateisystem
gecheckt wird.
Danch schauen, ob die Partition immernoch „nur lesen“ ist.
Kontrollier auch, ob die forcefsck Datei weg ist.
EIn erfolgreicher scan entfernt die Datei am Ende.
# /etc/fstab: static file system information.
#
# Use 'blkid' to print the universally unique identifier for a
# device; this may be used with UUID= as a more robust way to name devices
# that works even if disks are added and removed. See fstab(5).
#
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
proc /proc proc nodev,noexec,nosuid 0 0
# / was on /dev/sda1 during installation
UUID=eac957d6-a427-4eac-8f1e-6d45f1ff245a / ext4 errors=remount-ro 0 1
# /home was on /dev/sda2 during installation
UUID=f0d57d33-108e-4b05-8368-62382edce0e5 /home ext4 usrquota,grpquota 0 2
# /var was on /dev/sda3 during installation
UUID=cde7b282-f391-497d-acce-abef58b55622 /var ext4 usrquota,grpquota 0 2
/dev/fd0 /media/floppy0 auto rw,user,noauto,exec,utf8 0 0
Ich hatte dazu die folgende Anleitung verwendet (glaube ich mich zu erinnern): https://wiki.ubuntuusers.de/Dateisystemcheck/
und den „Mount Count“ angepasst. Dann lief beim Systemstart die Prüfung auf der Partition.
Ansonsten müsste eigentlich auch nach einem Neustart die Partition zunächst für das Schreiben bereit sein, dann kann man die Datei anlegen und den Server gleich neu starten und schauen, was die Festplattenprüfung ergibt.
Grundsätzlicher Hinweis: Wenn irgend möglich und noch nicht vorhanden, bei Festplattenproblemen immer zunächst ein Backup des aktuellen Standes vornehmen. Ich hatte damals mit dem Windows-XenServer-Client die virtuellen Maschinen auf eine USB-Festplatte gesichert.