Pop!OS als Linuxclient

Ich kann auch Pop!OS sehr empfehlen, ist auf Ubuntu basiert, aber komplett frei von der Snap-Plage. Ansonsten aber sehr ähnlich, hab ich schon vielen Freunden empfohlen und alle sind happy damit :slight_smile:

Hallo Dorian,
der Einsatz von Pop!OS klingt sehr spannend! Du hättest nicht zufällig einen eingerichteten Client für v7.1 zum Testen für mich? :slightly_smiling_face:
Viele Grüße
Helmut

PS: Funktioniert mit Pop!_OS 22.04 LTS das aktuelle Paket „linuxmuster-linuxclient7“ (v1.0.8-1) zum Einbinden des Clients?

Nein.

Ich gehe davon aus, dass die Installation genauso wie im Wiki beschrieben funktionieren sollte.

VG,
Dorian

Mit Linux Mint 21 (was ja auch auf 22.04 LTS basiert) hatte ich leider keinen Erfolg. :frowning:

Viele Grüße
Helmut

Was hat denn nicht funktioniert?

Beispielsweise klappt die Anmeldung am Mint-21-Client nur mit „linuxadmin“ und nicht mit einem in der Schulkonsole eingetragenen Benutzer… Wohlgemerkt habe ich die Anleitung exakt befolgt:
https://docs.linuxmuster.net/de/latest/clients/client_templates/os_installation/linux-clients/index.html

Das kann viele Gründe haben, da müsste man ein bisschen triubleshooten. Ich teste morgen mal popos 22.

Kleines Update: Pop!OS 22.04 funktioniert fast komplett, wenn man genau nach der Anleitung vorgeht. Es gibt leider beim Login noch eine Warnmeldung, deren Ursprung ich noch nicht gefunden habe.

Edit: Es fehlte das Paket libsss-sudo, sobald man das mit apt installiert, funktioniert alles soweit ich das auf den ersten Blick beurteilen kann :slight_smile: → Dazu gibt es eine PR, muss aber noch getestet werden.

Im nächsten Update gibts dann auch ein Pop!OS icon in der linbo GUI

VG,
Dorian

3 „Gefällt mir“

Hallo Dorian,
das sind großartige Neuigkeiten. Ich werde es gleich am Wochenende auf unserer Hardware ausprobieren.

Zum Erstellen des Pop!OS-Clients - wie in der Anleitung beschrieben - das aktuelle Paket „linuxmuster-linuxclient7“ (v1.0.8-1 vom 26.11.2021) verwenden, richtig?
Wenn ich eine Hardwareklasse für die Client-PCs erstelle, wähle ich unter Geräteverwaltung → Linbo4 welche start.conf aus? Ist start.conf.ubuntu2004-efi eine sinnvolle Wahl, wenn ich ausschließlich Pop!OS 22.04 LTS auf der Client-Hardware installieren möchte?

HWK_erstellen

Viele Grüße
Helmut

Hallo Helmut,

wenn es ein Efi client ist, dann start.conf.ubuntu2004-efi ansonsten ohne efi.

VG,
Dorian

Ist das OS etwa für’n A…? :wink:

Hallo Dorian,
leider war ich nicht erfolgreich. Es gibt eine ganze Reihe von Problemen auf dem Musterclient… :sweat:

  1. Der Bootvorgang hängt an verschiedenen Stellen: „A start job is running for dev/disk/by-uuid/…“ und „dev/mapper/cryptswap“. Die swap-Partition wird nicht eingebunden.
  2. Beim Setup via linuxmuster-linuxclient7 kommt die Fehlermeldung: „Warning: The unit file, source configuration file or drop-ins of sssd.service changed on disk. Run ‚systemctl daemon-reload‘ to reload units.“ Trotzdem meldet er am Ende: SUCCESSFULLY
    Ein „dmesg“ ergibt: „sudo: Laden von /usr/lib/x86_64-linux-gnu/libsss_sudo.so fehlgeschlagen: /usr/lib/x86_64-linux-gnu/libsss_sudo.so: cannot open shared object file: No such file or directory
    sudo: Die SSS-Quelle kann nicht initialisiert werden. Ist SSSD auf dem Rechner installiert?“
  3. Nach einem synchronisierten Neustart sind die Home-Verzeichnisse der in der Schulkonsole eingetragenen Benutzer alle wieder leer…

Selbstverständlich habe ich mich exakt an die Anleitung gehalten:
https://docs.linuxmuster.net/de/latest/clients/client_templates/os_installation/linux-clients/index.html

Viele Grüße
Helmut

Als Anhang noch zwei Bilder zu dem zweiten Problem: Nach dem ersten Login mit einem Benutzer aus der Schulkonsole und dann beim Booten.


Hallo Helmut,

zu ersten Punkt: In der Datei /etc/fstab solltest Du keine UUIDs
verwenden, denn die gelten nur für einen ganz bestimmten Rechner (und
können sich auch da mal ändern, wenn man neu partitioniert oder
formatiert). Hier solltest Du sowas wie /dev/sda1 eintragen - „cat
/proc/partitions“ gibt Dir Orientierung, was genau.

Beste Grüße

Jörg

Hallo Helmut,

Zu 3., ist libsss-sudo installiert ?
Dorian hat es schon in diesem Thread erwähnt, und ich habe es selber auch mal erlebt, das dieses Paket fehlte.

Gruß

Arnaud

Wie Arnaud schon gesagt hat …

… du brauchst dieses Paket.

Dafür musst du in der Datei /etc/crypttab die UUID der swap-Partition in dessen Partition ändern, z.B. so:

VG,
Dorian

Vielen Dank an Jörg, Arnaud und Dorian! Ich bin jetzt einen großen Schritt weiter. Das Paket libsss-sudo hatte ich tatsächlich vergessen, obwohl Dorian extra darauf hingewiesen hat. Die Vorgabe der Partitionen von start.conf.ubuntu2004-efi legt die swap-Partition auf /dev/sda4 - und nach dem Eintrag in /etc/crypttab läuft es fehlerfrei. :+1:

Übrigens hat Pop!OS bei mir eine „efi-Installation“ vorausgesetzt und eine efi-Partition von mindestens 500 MB verlangt. Beim Anlegen der Hardwareklasse unter Geräteverwaltung → Linbo4 wird nur 200 MB eingetragen. Dies muss man entsprechend anpassen.

Leider ist mein drittes Problem (s.o.) noch vorhanden. Hierzu die Fehlermeldung nach dem Login mit einem Benutzer aus der Schulkonsole:

Gibt es dazu eine log-Datei, damit man den Fehler eingrenzen kann?

Viele Grüße
Helmut

Nachtrag:
Für die Installation hatte ich den Client-PC in die NoProxy Gruppe aufgenommen, so wie unter „Muster-Client als NoProxy Gerät“ beschrieben:
https://docs.linuxmuster.net/de/latest/clients/client_templates/os_installation/index.html

Wenn ich den Client-PC nun wieder aus der NoProxy Gruppe bei OPNsense entferne, hängt der Bootvorgang wieder: :dizzy_face:

Hi,

hmm… kann der client auf 10.0.0.1 zugreifen und funktioniert das dns richtig?

VG, Dorian

Hallo Dorian,

mit Eintrag in die NoProxy Gruppe bei OPNsense nur die obige Fehlermeldung („Shares and printers will not work.“) beim Login. Zugriff auf 10.0.0.1 ist kein Problem (auch via server.linuxmuster.lan), ebenso ist der Internetzugriff möglich. Ohne Eintrag in die NoProxy Gruppe hängt der Client-PC beim Booten, siehe Screenshot in meinem letzten Beitrag.

Viele Grüße
Helmut

Ja, das hattest du ja schon geschrieben. Aber ost denn OHNE Eintrag in NoProxy der Zugriff auf 10.0.0.1 und server.linuxmuster.lan möglich?