Hallo zusammen,
ein kurzes Feedback zum LMN7 Proxmox-Image, welches man auf den Seiten von Netzint herunterladen kann.
Die Partitionsgröße von /var ist zu klein wenn man die client-servertool verwenden möchte.
Ich kann noch nicht eimal ein einziges Image herunterladen (lmn-bionic-200507) ohne das die Partition vollläuft. Die client-servertools können so nicht sinnvoll genutzt werden.
Die Partitionsgröße von /srv/linbo könnte ebenfalls mind. verdoppelt werden. Aktuell reicht es gerade mal für drei cloops, die dort vorgehalten werden können.
das ist richtig so und auch so gedacht. Größer ziehen der Partitionen ist eine Sache von ein 5 Minuten. Wir liefern die Partitionen aber generell klein aus da wir nie genau wissen was der Nutzer genau möchte und es ohnehin anpassen müssen.
Hallo Till,
ja, beim /srv/linbo habe ich das auch gemacht. Es hat allerding etwas länger als 5 Minuten gedauert, da ich zuvor noch nicht mit LVM gearbeitet hatte
Aber so lernt man dazu…
Das /var direkt zu Anfang zu klein ist finde ich aber überdenkenswert!
Die Linux-cloops aus den Client-Servertools werden doch wohl häufiger genutzt und wenn man noch nicht einmal eines herunterladen kann, dann ist das zumindest unpraktisch bzw. überraschend.
Ich habe den Download z.B. gestern per ssh-login angeworfen und bin nach Hause gefahren, da der Download wegen unserer geringen Bandbreite ca. 2h dauerte. Als ich heute morgen wieder ins Haus kam, war kein Drucken über Cups mehr möglich, da Cups ja ebenfalls in /var speichert.
Natürlich habe ich den Zusammenhang nicht sofort gesehen und so erstmal einen halbe Stunde rumgesucht, bis ich den wahren Grund erkannte…
Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass nicht einmal ein einziger Image-Download möglich ist und da bin ich doch bestimmt nicht der Einzige der in diese „Falle“ tappt…
Eine Vergrößerung von 10 auf z.B. 12 oder 16Gb wäre hier IMHO hilfreich.
@Chris und @andreas72 ist das auch schon aufgefallen. Wir haben beschlossen das Cache-Verzeichnis von /var/cache/ nach /srv/linbo/servertools-cache/ o.ä. verschieben, so dass die linuxmuster-client-servertools nicht /var belasten. Außerdem könnte man die dort runtergeladenen wieder löschen. Dafür wird es eine Option geben.
So ähnlich habe ich es bei meinem System auch als workaround gemacht. Ich habe das Verzeichnis einfach nach /srv/linbo/ verschoben (die Partition ist 400Gb groß) und einen Symlink zurück nach /var/cache/ erstellt. Das war im laufenden Betrieb das einfachste…
LG
Ralf
Hatte die Threads nicht verfolgt und bin auch bzgl. vollgelaufender var-Partition ins offene Messer gelaufen und unnoetig Zeit verloren.
Ich halte nicht viel von diesem Partitionierungswahn und die Aussage, das dauert mit LVM nur 5 Minuten halte ich auch fuer gewagt. Das gilt naemlich nur fuer die Leute, die den ganzen Tag nichts anderes machen.
Ich persoenlich wuerde hier bei einer virtualisierten Linuxmuster weder LVM noch dieses Partitionsschema nutzen, LVM bringt aus meiner Sicht hier auch nix.
Wieso wird die (virtuelle) Platte den hier so keinteilig zerhaeckselt?
Die Gruende wuerden mich wirklich mal interessieren.
Das ist eine virtuelle Platte, hier wuerden locker zwei grosse (!) Partitionen reichen.
Was ich in meinem Leben schon Zeit durch diese Partitionierungswahn verloren habe, das ist ein Vielfaches von dem, was ich (virtuell) eingespart habe/haette koennen.
ist Thema dieses Threads, ich weiß, ich bin dabei linuxmsuter-client-servertools in neuer Version hochzuladen, was dir das Cacheverzeichnis dann verschiebt. Das könntest du gerne testen. Ich mache eine Thread dazu auf.
Zu deiner Frage: Ganz beantworten kann ich es auch nicht, vermute, dass quota dahintersteckt, dass es default-school gibt, während „var“ nicht quotiert sein sollte/darf?
„global“ weiß ich auch nicht, vllt. hat das mal mit der mehrschulfähigkeit zu tun, dass man da was eigenes braucht. „linbo“ könnte auch in „/“ aufgehen, klar. Das ist vllt. historisch.
Dass es „/var“ extra gibt, dafür gibt es immerhin den Grund, dass spool oder log-Dateien dir diese Partition voll laufen lassen könnten, aber dein Server schmiert dadurch nicht ab oder wird unboot-bar.
in der lmn5+6 hat cups durch fehlerhafte PDFs oder treiber o.ä. Gigabyteweise spool-Dateein geschrieben, weswegen es ganz nützlich war, dass es „/var/spool/print“ als eigene Partition gab (oder so ähnlich). Andererseits kann an argumentieren, dass der gemeine Admin dann eben später merkt, dass eine Partition voll ist, während er es gleich gemerkt hätte, wenn sich keiner mehr anmelden kann…
Das kann jeder für sich selbst entscheiden, hat alles seine Vor- und Nachteile. Die Trennung nach Global und Defaultschool als eigene Partitionen ist jedoch unabdingbar für die Quotierung, insbesondere in Multischulumgebungen.
Über /var /srv/ etc. pp kann man sich vortrefflich streiten, die Diskussion wurde auch lange genug geführt, nicht nur im internen Entwicklerkreis sondern auch mit der Community, hier wird sich sobald denke ich also auch nichts mehr in den Vorlagen ändern.