Hi.
Ich habe mir den OPSI-Server gestern nochmal etwas genauer angesehen und bin ein bis zwei Schritte weiter also vorher.
Für alle, die genauso wenig damit klar kommen wie ich bis gestern:
Zunächst mal https://10.16.1.2:4447
aufrufen und dort --> opsi configed installer
lokal auf einem Rechner installieren und ausführen. Das Java Programm wird dann installiert und gestartet. Nur so am Rande: Vor Jaaaaahren konnte man das noch direkt im Browser starten und ich nehme an, dass das nicht mehr klappt, da die Sicherheitseinstellungen in Sachen Java das so nicht mehr erlauben!?
Mit diesem Tool hat man jedenfalls Zugriff auf die Repositories und die Clients. Ich hatte auf dem v7-Server in der devices.csv
zum Testen einen Rechner eingetragen, der mit OPSI verwaltet werden soll. Dazu nur den Eintrag 1 in 3 ändern und linuxmuster-import-devices
laufen lassen. Anschließend bootet dieser Client über das OPSI-PXE anstelle des LINBO-PXE (64-Bit-Variante lief hier). Allerdings konnte ich bisher kein Setup eines Betriebssystems damit anstoßen, da vermutlich der Installer bzw die gesamte CD von Win10 noch fehlt und an die richtige Stelle kopiert werden muss?!?
Auf dem OPSI-Server laufen diverse Dienst wie z.B. Samba, so dass man dorthin auch weitere, eigene Pakete packen kann: smb://10.16.1.2
lief hier unter KDE beispielsweise sofort. Auf einen Client, der mit OPSI verwaltet werden soll, gehört nun das Tool opsi-client-agent
…
Nun kommt allerdings die Frage, ob OPSI das Mittel der Wahl ist?!? Ich habe natürlich zunächst auf dem OPSI-Server alle Pakete aktualisiert (opsi-package-updater -vv update
). Es wird zwar viel Open Source Software angeboten und die gängigen Tools findet man dort … dennoch habe ich z.B. nur einen Firefox in Version 68 oder so gesehen!??
Den Inhalt des Repos kann man übrigens auch hier sehen:
http://download.uib.de/opsi4.1/stable/packages/
(bzw andere freie Repos unter https://forum.opsi.org/wiki/doku.php?id=userspace:free_opsi_repositories )
Hier im Forum ist ja schon öfter angeklungen, dass OPSI für Firmen eine gute Wahl ist, da damit gezielt Software auf diversen Clients auf den aktuellen Stand gebracht werden kann. Ob das aber in Schulen genauso gut funktioniert, steht auf einem anderen Blatt. Da hat LINBO imho weiterhin die Nase vorn, da es viel schneller geht.
Wenn man nun jedes Tool, das man aktualisieren will, zunächst selbst in so ein OPSI-Depot verwandeln muss (?) (oder eine Lizenz kaufen muss – wie teuer ist die für Schulen???), ist der Mehraufwand im Vergleich zu LINBO nicht unerheblich?!
Ich frage daher nochmal hier in die Runde: Nutzt das jemand (auch wenn LINBO zur Verfügung steht!) um Windows-Clients sowas wie eine Package-Verwaltung beizubringen?
VG,
Michael