ein paar Kolleg/Innen bestehen bei uns auf der Anschaffung von MS Office, weil sie mit LibreOffice „fremdeln“. Sehr schade. Ich habe den Kampf dagegen aufgegeben - man müsste mehr überzeugte und engagierte Open-Sourcler an der Schule haben; aber selbst ein Teil der - sehr fähigen - Informatikfachschaft bevorzugt Apple oder eben MS Office.
Damit wird unsere bislang clientseitig windows-freie Schule als Zweitbetriebssystem Windows plus Office für ca. 55 Rechner anschaffen.
Nun die Frage:
Brauche ich einen KMS-Server - oder funktioniert nach wie vor die lokale Office-Aktivierung, wo dann Linbo die Aktivierungsdateien vom Server holt ?
Es gibt wohl auf github OpenSource KMS Server, die einfach alles aktivieren… Ich kenne mich da nicht aus, habe aber auf dem Linux-Workshop davon gehört.
LG
Max
Abend,
stimme meinem Vorschreiber voll zu, da sollen die sich drum kuemmern, die das wollen.
Wir haben schon genug damit zu tun den Laden am Laufen zu halten.
danke für die interessanten Vorschläge - da wird sich mein Kollege freuen, der das einrichten darf, aber:
Schafft es denn LINBO nicht mehr, die Aktivierungsdateien zu handeln ?
Denn wenn das klappt, sparen wir uns ja den gesamten KMS-Aufwand!
(Suchen nach " Running KMS on Ubuntu Server vlmcs" )
durchgeführt und danach Windows und Office 16 aktiviert.
Total krass: alles aktiviert.
Jetzt erstelle ich eine Image und rolle es auf den nächsten Client aus und schaue ob das „hält“: da ich den „Produktaktivierungen“ die IP des KMS (den Server) genannt habe, wird das höchst wahrscheinlich gehen.
Arbeitsaufwand: 15 Minuten.
bei Windowsaktivierung sollte das linbo noch können.
Ob auch Office noch geht, weiß ich nicht: hab ich nirgends.
Aber warum damit rummachen, wenn es auch einfacher geht …
LG
Holger
wir setzen bei uns py-kms direkt auf dem lmn-server ein. Das aktiviert alles von Microsoft (Win10, Win11, Office,…)
Mit folgender service Datei (Pfade entsprechend anpassen) funktioniert das einwandfrei:
Beim Imagen ist es wichtig, dass man den korrekten kms-Server im Image hinterlegt und vor dem Erstellen eines neuen Images die Aktivierung zurück setzt. Solltet ihr dazu mehr wissen wollen, dann kann ich das bei Bedarf gerne hier posten…
natürlich hat man ausreichend Lizenzen im Schrank!
Nicht weil eine Softwareprüfung droht, sondern weil man Anständig ist. Und wenn die Einrichtung kostenpflichtige Software will, dann muss sie dafür auch bezahlen.
Genau. Bei uns werden alle Geräte ohnehin mit win pro Lizenz gekauft. Die Rechnung wird dann aufgehoben und teils haben die Geräte ja mittlerweile die Lizenz sogar verdrahtet…
Vorsicht: so einfach ist das Lizenzzeug nicht.
Die Lizenz, die mit dem Rechner mit kommt, ist die sogenannte Basislizenz. Das berechtigt nicht zum Aktivieren mittels Volumenlizenz (was der KMS eigentlich macht).
Ob also eine Lizenz pro Rechner reicht, kann ich nicht sicher sagen: da müßte man sich mal einen Fachmann (MS Produkte Zertifizierten Mensch: da gibt es Zertifizierungskurse von MS).
Was früher sicher nicht reichte, war eine Volumenlizenz alleine (also bei 30 Rechnern 30 Ladungen auf der Volumenlizenz): die setzt nämlich sicher eine qualifizierte Basislizenz voraus (was dann die Lizenz, die mit dem Rechner mitgekauft wurde wäre).
Aber: das ganze Lizenzenzeug ist nicht wirklich gut zu durchschauen: meiner Meinung nach ist es dazu auch nicht gedacht.
Deswegen empfehle ich da mal Jemand Kundigen zu engagieren, der das einmal durchschaut. Vielleicht ist ja euer Händler ein Cerified Microsoft Dealer (ichmeien die heißen so: ich meine das nicht despektierlich).
Vorsicht Halbwissen:
Glaub wenn das nicht auf einen echten Domaincontroller zugreift, dann gehen da alle Lizenzen, teuer wird’s wenn man CALs fuer den DC benoetigt.
ja: Halbwissen. Bei mir ist es Halbwissen von vor 10 Jahren, als ich mcih damit mal für Fortbildungen beschäftigt hatte.
Was ich geschrieben habe hat tatsächlich nichts mit den Client Access Licence (CAL) zu tun. Die kauft man für den Server.
Bei mir ging es damals nur darum Clients zu Lizensieren.
Es gab eben Volumenlizenzen und die hatten die Voraussetzung einer geeigneten Basislizenz.
Grotesker Weise waren auch damals die Volumenlizenzen an die Clients gebunden, die mit dem Client mitgekauften Lizenzen waren es nicht. Der Grund: beim Kauf des Clients bekommt man OEM Lizenzen und damals gab es das OEM Urteil für die EU das gesagt hat: die Lizenz darf nicht an die Harware gebunden sein: hab ich Software gekauft, auch wenn ich sie als Zusatz zu einer Hardware gekauft habe, so gehört sie mir: ich darf damit machen, was ich will: z.B. auf einem anderen Rechner betreiben oder auch weiterveräußern.
Bei einer Volumenlizenz war das damals anders.
Aber: ich weiß nicht, wie das Heute ist.
Ich schreib das alles hier hin, damit die Leute das ernst nehmen: lasst mal drauf schauen, was ihr da so habt: denn was man benutzt, will man auch ordentlich bezahlen.
wir haben auch den py-kms mittlerweile getestet und erfolgreich bei einigen Clients im Einsatz. Du schreibst, dass man die Aktivierung vor dem Imageing rückgängig machen sollte. Kannst du dazu mehr sagen warum und wie du es machst?
Gleich noch eine spezifische Frage zur pykms-WebUI: wie geht sie mit alten Geräten um? Verschwinden die automatisch irgendwann? Ist es quasi eine Live-Sicht auf die aktivierten Produkte oder nicht?
Ich setzte die Aktivierung vor dem Imageing zurück, da ich möchte, dass die Systeme sich nach einem Sync direkt aktivieren. Ob es Komplikationen gibt, wenn die Aktivierung im Image bleibt, habe ich ehrlich gesagt nie ausprobiert.
Ich führe folgende cmd Datei aus, bevor ich Neustarte und das Image erstelle.
REM /srv/linbo/linuxmuster-win/rearm.cmd
REM Rearm Windows System and Office before imaging
REM nomisge AT live.de
REM 09.04.2024
REM #Rearm Office if installed
pushd "C:\Program Files\Microsoft Office\Office16\"
if %errorlevel% NEQ 0 goto:system-rearm
"C:\Program Files\Microsoft Office\Office16\ospprearm.exe"
:system-rearm
REM #Rearm Windows System
slmgr /rearm