LINBO klont nicht auf neuerer Hardware

Hi.
Ich habe in unseren Lenovo M910q anstelle der eingebauten NVMe-SSD-Platte eine normale SSD-Platte eingebaut, um die Partitionen wieder per /dev/sda ansprechen zu können. So hat LINBO nun zwar das Image geholt und auf die Platte geschrieben, doch Windows 10 startet trotzdem nicht und meldet stattdessen einen Bluescreen mit Error-Code 0x0000ce. Ich habe es bereits mit einer Reparatur via DVD versucht, doch die konnte das System auch nicht retten. Daher stellt sich nun die Frage, ob es noch eine Chance gibt oder ob ich’s lassen soll und mit Clonezilla o.ä. klonen sollte?
Hatte hier nicht jemand die gleiche Hardware laufen? Ideen?
Schöne Grüße,
Michael

Hi,

ich hatte das gleiche Problem und hab dann im Script für Linbo die passende Stelle rausgesucht und
das dann für nvme erweitert. Das überlebt natürlich kein Upgrade :slight_smile:
Allerdings ist mein Upgradestatus ohnehin rückständig, nachdem mit mal sämtliche
Clients “getötet” wurden und ich Linbo vom Stick wieder aufspielen musste …

In meine Systemdoku habe ich folgende Zeilen eingefügt. Vielleicht helfen sie dir :slight_smile:


Im aktuellen Linbo werden HD-Controller vom Typ nvme0n1 nicht erkannt und zwar im Script
:file:/usr/share/linuxmuster/scripts/wimport.sh
wo wir mit nano +230 /usr/share/linuxmuster/scripts/wimport.sh eingreifen.

… code-block:: shell
:linenos:

grubdisk(){
  local partition="$1"
  local partnr="$(echo "$partition" | sed -e 's|/dev/[hsv]d[abcdefgh]||' -e 's|/dev/xvd[abcdefgh]||' -e 's|/dev/mmcblk[0-9]p||' -e 's|/dev/nvme0n1p[0-9]||')"
  #local partnr="$(echo "$partition" | sed -e 's|/dev/[hsv]d[abcdefgh]||' -e 's|/dev/xvd[abcdefgh]||' -e 's|/dev/mmcblk[0-9]p||')"
  case "$partition" in
   /dev/nvme0n1*) local disknr="$(echo "$partition" | sed 's|/dev/nvme0n\([0-9]\)p[1-9]|\1|')" ;;
   /dev/mmcblk*) local disknr="$(echo "$partition" | sed 's|/dev/mmcblk\([0-9]\)p[1-9]|\1|')" ;;
   *:*|*//*|*\\\\*) echo "nocache" ; return 0 ;; # remote cache, no local cache, no cache partition
   *)
    local ord="$(printf "$(echo $partition | sed 's|/dev/*[hsv]d\([a-z]\)[0-9]|\1|')" | od -A n -t d1)"
    local disknr=$(( $ord - 97 ))
    ;;
  esac
  echo "(hd${disknr},${partnr})"
 }

Neu ist die Zeile 3 (über der auskommentierten), sowie die Zeile 6 (erste Zeile im case-Block).

Nach diesen Änderungen läuft import_workstations wieder klaglos durch und es gibt auch die
Links auf die Startdateien.

Hi. Verstehe ich dich richtig: Du hast Win10 dann aber auf einer NVMe-SSD laufen, richtig?
Ich hatte ja schon auf das “alte” SSD-Format umgebaut – in der Hoffnung, dass es dann wieder läuft.
Doch das funktionierte leider auch nicht.

Dein Code sollte an die Entwickler gehen – das könnte als Bugfix einfließen! :slight_smile:
Schöne Grüße,
Michael

Hi,

Nein, kein Windows. Aber es ging bei mir ja auch mit Linux nicht. Das Problem ist ja quasi
noch vor der Betriebssystem-Aufspielung, da der Anschlusstyp (in meiner Version)
noch nicht bekannt ist - aber wie gesagt, ist mein Upgradestand rückständig …

… und wenn du das win10 von der vnme platte weg geklont hast, wird es nicht begeistert sein, wenn
du ihm dann einen anderen Plattenanschluss unterjubeln willst … Windows ist da zickig … so weit ich
mich erinnere … so wie Diesel in einen Benziner tanken :slight_smile:
VG