wir haben ein Problem, dass wir nicht gepackt bekommen. In einem Raum gibt es bestimmte Clients, die sich immer wieder mal nicht ins Windows booten lassen. Linbo liefert folgende Fehlermeldung:
Die letzten Meldungen vor dem Absturz waren:
[StdOut] Unable to mount /cache.
[StdErr] Failed to mount cache partition /dev/nvme0n1p2!
[StdOut] Mounting cache partition /dev/nvme0n1p2 ...
[StdOut] No kernel auto on partition /dev/vme0n1p3. Using "auto".
[Info] Executing: linbo_cmd start /dev/nvme0n1p3 /dev/nvme0n1p3 auto /dev/nvme0n1p4
[Info] Linbo state changed to: 4
[+++ Chapter +++] Starting Windows 10
Das verrückte an der Sache ist, dass
andere Clients mit exakt gleicher Hardware und Config das Problem nicht haben
die Rechner immer genau nach dem 3. Neustart brav ihr Windows laden
Es handelt sich um HP-Mini-PCs mit NVME-Festplatte und einem erprobten Windows-10-Image. Linbo ist in der Version 4.2.14.
Der Ruhezustand im Windows (Hibernate) ist ausgeschaltet.
Hat jemand eine Idee, was hier das Problem sein könnte?
… sowas passiert, wenn Schüler mal „lustig“ sind: dann wird nämlich im laufenden Betrieb der Stromstecker des Rechners vom Hinterman gezogen … haha, ich schmeiß mich weg…
So einen harten Abschuss mag Windows nciht und es bewirkt auch das selbe, wie ein Hibernate: nämlich dass windows die ntfs Partition nicht als „sauber“ markiert hat, was es immer nur macht, wenn es ordentlich heruntergefahren wird (wenn das „hybride Herunterfahren“ deaktiviert ist).
Deswegen lasse ich Windows bei jedem start mit „neu und start“ frisch schreiben: dann ist es nämlich egal, ob Jemand lustig war, oder ein ganz schauer KOllege sagt: „nein ihr müßt die Rechner nicht herunterfahren, ich mach die hier vorne mit dem Schalter aus …“ (alles schon erlebt)
Also: wie startest du die Rechner den normalerweise?
Wie werden die vier Anläufe den gemacht?
Sehe ich das richtig, dass im Raum ab und zu einzelne das Verhalten Zeigen, oder sind da alle andauernd betroffen?
solche Schüler gibt es bei uns an der Schule nicht, unsere sind alle gut erzogen. Wir haben auch nie vertauschte Tasten auf den Keyboards oder auf den Kopf gestellte Anzeigen. Haha.
Also im Ernst: danke, das ist natürlich eine mögliche Erklärung. Es sind einzelne Rechner im Raum und meistens dieselben, weshalb wir auch zuerst die Hardware im Verdacht hatten, aber es können natürlich auch immer dieselben Kandidaten sein, die den Stecker ziehen oder den Rechner sonstwie ungesund abschießen.
Zum Ablauf: Die Rechner werden normalerweise vom Schüler über den Einschaltknopf gestartet, laden per Netzwerk und dann per Linbo automatisch das Windows. Abends werden alle Rechner per GPO heruntergefahren (natürlich falls sie nicht schon vorher ausgeschaltet wurden). Das Abschalten des Stroms haben wir mehrfach strengstens untersagt und das wird meines Wissens auch nicht (mehr) gemacht. Aber was weiß ich schon…
Die beschrieben Neustarts mache ich aus der Linbo-Fehlermaske heraus über den runden Pfeil. Und immer beim 3. Neustart kommt er ohne Probleme.
Bei jedem Start „neu und start“ haben wir bisher aus Zeitgründen nicht gemacht, es geht ja wertvolle Unterrichtszeit verloren. Wie ist das bei euch, stört das da niemand oder fährst du alle Rechner evtl. schon vor Unterrichtsbeginn hoch?
Gerade mal getestet im betroffenen Raum: Zwei Rechner mehrfach hart per Stromaus abgeschossen - und sie fahren problemlos hoch. Darunter ein Rechner, der heute morgen Probleme gemacht hat. Ich verstehe es nicht…
der „neu und start“ wird bei uns per cron vom server aus gemacht um 7:30 Uhr MOrgens an Schultagen (dazu haben wir das schultagscript von jesko, das entscheidet, ob Schultag ich, oder nicht).
Das funktioneirt seit über 10 Jahren ohne Probleme.
Unterrrichtszeit geht da nciht verloren.
Generell halte ich es für eien schlechte Idee, User den startvorgang beeinflussen zu lassen. Deswegen startet bei mir direkt nach dem BIOS das pxelinux und gibt einem satte 3 Sekunden Zeit um was aus zu wählen (in aller Regel zu schnell für die Schüler*innen ). Bei mir wird dann linbo lokal geladen und die Möhre gesynct (Interaktion weder nötig noch möglich).
Du könntest das auch so einstellen, nur dass er da direkt das windows startet: dann dauert es noch weniger lang.
Wie sieht den so ein mislungener Start genau aus?
Kannst du mal einen betroffenen nach dem ersten Fehlstart gleich mit neu+start bearbeiten? Klappt das dann sofort?
Eigentlich setzt linbo vor dem starten des lokalen windows ja das „cleanbit“ des NTFS Dateisystems … aber wer weiß, ob nicht vielleicht doch was beschädigt war.
ich nehme das mal als Anregung mit ins Team, vielleicht sollten wir das mit dem Cronjob auch so machen. Bei uns haben die Schüler nach dem Anschalten 5 Sekunden, was für die meisten auch zu schnell ist
Bei einem misslungenen Start kann ich eigentlich nur neu starten oder herunterfahren, neu+start fabriziert sofort dieselbe Fehlermeldung. Der Fehler taucht sofort auf, nachdem der Countdown für den Start abgelaufen ist und Windows gestartet werden soll.
Und wir haben recht neue PCs, müssen also auf UEFI booten.
linbo schafft es also nicht windows zu starten un dbleibt in der GUI?
Kannst du mal ein screenshot der Meldung, die dann kommt posten? Vielelicht auch die logdatei vom Server.
Sollte heir ungefähr liegen:
/var/log/linbo/rechnernamen_?.log
Nachtrag: Das Problem tritt auch direkt nach dem Imagen auf, also zwischen „Neu“ und „Start“. Mist, hatte ich komplett vergessen, aber das widerlegt ja schon mal alle Theorien, dass da ein nicht sauber runtergefahrenes Windows die Finger im Spiel haben könnte. Also doch ein conf/Hardware-Thema?
ich kenne noefibootmanager nciht.
Kannst du es in der Hardwareklasse mal ohne diesen Parameter versuchen? (import ist notwendig, damit das in der GRUPPE.cfg ankommt).
wir hatten damals auf 7.1 mit einer Linbo-Bootschleife zu kämpfen, und da kam das irgendwann mal als Empfehlung, siehe hier:
Ich kann das mal rausnehmen und testen, seltsam ist aber nach wie vor, dass nur ca. 6 von 19 Rechnern in dem Raum betroffen sind, und die auch nur manchmal.
Könnte das evtl. auch was mit Windows-Updates zu tun haben? Ich habe da irgendwie so ein Gefühl…
windowsupdates sollten auf dem Client ausgeschaltet sein: sind sie das bei euch nicht?
Wenn von 19 nur 6 betroffen sind und die „immer“ und imemr genau diese 6, dann liegt es nahe, dass da BIOS EInstellungen unterscheidlich sind und/oder die BIOS Versionen.
LG
ich muss blöd fragen: Wie schaltest du Windows-Updates dauerhaft ab? Und wie holst du sie nach, weil auch/gerade ein Windows braucht ja ab und an seine Updates. Wir waren an dem Thema schon mehrfach dran, haben aber noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden.
Und die BIOSse haben wir durch, stundenlang. Alle identisch, auch versucht BIOS upzudaten bzw. downzugraden. Dies Festplatten haben wir auch schon getauscht und sogar die CMOS-Batterie (der berühmte Strohhalm).
mit dem windows update blocker.
Damit schaltest du sie aus: dann erstellst du ein Image.
Willst du sie nachholen (warum eigentlich?), dann schaltest du sie mit dem Tool ein, holst die updates und schaltest sie wieder aus.
Ich mach das aber nie: macht das Image nur Fett (auch Microsoft meint, dass da nur was falsch angezeigt werden würde Microsoft bestätigt Entrümpelungsfehler in Windows 11 24H2 | heise online
)
Weil du Sicherheitslücken nicht unnötig lange offen halten willst. Wir haben Windows Update per Gruppenrichtlinie deaktiviert, aber das Auto-Update aller installierten Browser aktiviert. Ich will einfach niemandem zumuten sich der Gefahr aussetzen zu müssen auf normalen Webseiten durch Werbenetzwerke Schadsoftware untergeschoben zu bekommen, die Lücken im Browser ausnutzt, so dass der Anwender genau Nullkommanichts dazutun muss, um den Rechner zu infizieren. Wenn ich mir die Protokolle des Management-Servers der Endpoint-Security-Software anschaue, dann wird da jede Woche (potenzielle) Schadsoftware aus den Caches der Browser und E-Mail-Programme gelöscht.
Zum Thema fettes Image: Da haben wir uns ein PowerShell-Skript gebastelt, was diverse Ablageorte aufräumt und die Datenträgerbereinigung (mit Admin-Rechten!) ausführt. Da wächst nichts dazu, was über den üblichen Rahmen von „neue Software-Version braucht allgemein mehr Speicherplatz“ hinausgeht. Das verlinkte Windows-11-Problem ist eben genau nur ein temporäres Problem, aber sollte nicht als Argument gege regelmäßige Updates herhalten, im Gegenteil.
die Cache Partition ist laut start.conf die /dev/nvme0n1p4.
Linbo will bei diesem Fehler aber /dev/nvme0n1p2 als Cache nutzen und das schlägt fehl.
Lösche mal die Festplatte der betroffenen Rechner nicht mit linbo, sonderen einem anderen Tool inklusive der Partionierung.
Wenn die Labels mal falsch gesetzt wurden, dann verhält sich linbo nämlich komisch und auch eine partionierung mit linbo bringt das nicht richtig in Ordnung.