Linbo 2.3.27-0 - nichts geht mehr

Wir haben heute unsere neuen Rechner bekommen.

Auf dem Testrechner haben wir vor einigen Wochen ein Image erstellt und testweise synchronisiert. Auch das bisherige Image ließ sich nach einigen Anpassungen weiter verwenden.

Jetzt schließe ich einen der baugleichen Rechner an und nehme ihn in die Rechnergruppe auf.

Danach startet Linbo über das Netz und ich kann partitionieren.
Möchte ich danach aber Sync+Start oder Neu+Start, wird noch einmal mit NTFS formatiert und direkt danach meldet LINBO, dass die Festplatte nicht eingebunden werden kann (bitte führen sie 2x chkdsk aus…). NTFSFIX ändert daran nichts.

Synchronisiere ich LInux (das lief bisher IMMER), bricht das Booten direkt nach Beginn mit Kernel Panic ab, weil dsa root device /dev/sda2 (stimmt so) nicht eingehängt werden könne.

In Linbo kann ich beide aber ohne Fehler einbinden.

Ich bin da jetzt erst mal ratlos - hat jemand eine Idee?

Danke und viele Grüße,
Thomas

Hallo Thomas,

hast du sicher gestellt, dass BIOS Version und Einstellungen gleich sind
wie beim Testclient?

Sind Cardreader in die Rechner eingebaut?

Schick uns doch mal Infos zum Rechner:
Mainboard, welche SSD, wie angebunden…

Schick uns doch mal start.conf und log Dateien.

LG

Holger

Hallo Thomas,

vielleicht ist es das geiche Problem wie hier

Gruß

Alois

Hallo Alois,

Danke - ja, das sieht sehr nach dem Windows-Fehler aus.

Aber wie kommt das. Das Image ist ja auf einem baugleichen Rechner entstanden - 3 Tage vorher, definitiv die gleiche Linbo-Version.

BIOS, etc. identisch. Einstellungen gleich. Gleiche Gruppe. Auch die Byte-Zahlen stimmen (ist ja auch identisch partitioniert worden).

Ich werde später mal weiter suchen.

Hallo zusammen,

ich habe in den Ferien mal etwas weiter geschaut. In Windows haben wir jetzt zumindest ein Image, das nach Reparatur läuft. Vielleicht ist nur beim Schreiben etwas schief gegangen…

Das Problem mit Linux bleibt:

Wenn ich Linux vom Stick boote und GRUB von Hand installiere, bootet Linux einwandfrei.

Ich kann aus Linbo /dev/sda2 einhängen - keine Fehlermeldungen. Aber versuche ich, Linux zu starten, gibt es nach dem Reboot ein Kernel-Panic.

Log vom Client (wird nicht an den Server übertragen):

scsi 3:0:0:0: Direct-Access     ATA      WDC WDS120G1G0B- 1000 PQ: 0 ANSI: 5
usb 3-1: new high-speed USB device number 2 using ehci-pci
sd 3:0:0:0: [sda] 234441648 512-byte logical blocks: (120 GB/112 GiB)
sd 3:0:0:0: [sda] Write Protect is off
sd 3:0:0:0: [sda] Mode Sense: 00 3a 00 00
sd 3:0:0:0: [sda] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
 sda: sda1 sda2 sda3 sda4 < sda5 sda6 >
sd 3:0:0:0: [sda] Attached SCSI disk
random: fast init done
input: CHICONY USB Keyboard as /devices/pci0000:00/0000:00:14.0/usb1/1-4/1-4:1.0/0003:04F2:0116.0002/input/input8
tsc: Refined TSC clocksource calibration: 2095.149 MHz
clocksource: tsc: mask: 0xffffffffffffffff max_cycles: 0x1e3349f83e9, max_idle_ns: 440795233330 ns
hub 3-1:1.0: USB hub found
hub 3-1:1.0: 8 ports detected
hid-generic 0003:04F2:0116.0002: input: USB HID v1.10 Keyboard [CHICONY USB Keyboard] on usb-0000:00:14.0-4/input0
## Hardware-Setup - Ende ##
Installing for i386-pc platform.
grub-install: warning: cannot open directory `/usr/share/locale': No such file or directory.
Installation finished. No error reported.
NTFS signature is missing.
Failed to mount '/dev/sda': Invalid argument
The device '/dev/sda' doesn't seem to have a valid NTFS.
Maybe the wrong device is used? Or the whole disk instead of a
partition (e.g. /dev/sda, not /dev/sda1)? Or the other way around?

Hallo zusammen,

ich habe heute mal etwas Zeit gehabt und ich denke, ich bin dem Problem und evtl. einer Erklärung etwas näher gekommen:

Zwei Notebooks (Dell Vostro), identisch.
Erstes Notebook partitioniert, formatiert. Keine Labels (habe ich erst später bemerkt).
Auf dem einen Win10 installiert. Bootet - alles gut.
Image erzeugt - landet auf dem Server.
Auf dem gleichen Notebook “Neu+Start” - synchronisiert und bootet.

Zweites Notebook genommen, partitioniert, “Neu+Start”.
Linbo formatiert - und danach kommt eine Fehlermeldung, dass /dev/sda1 nicht eingebunden werden kann! Von Hand einbinden geht - aber Linbo scheint sie nicht einbindne zu können. Seltsam!
Bei “Sync+Start” das gleiche (Frage: warum wird da auch formatiert?).
Da stimmt also irgendetwas nicht - ich vermute irgendetwas mit den Partitionsgrenzen. Das dürfte aber nicht passieren bei identischen Notebooks in gleicher Gruppe und gleichem (Stick-)Linbo…
Also habe ich es per linbo-remote probiert - und er synchronisiert (ohne zu formatieren).
Aber: “Operating system not found” - Dateien sind da, aber Windows bootet nicht.

Ich habe nachgeschaut und versucht, mit “bootrec” zu heilen - bei “/fixboot” kommt allerdings “Element nicht gefunden”.

Also mit “diskpart” nachgeschaut - und da das Problem:
Unser Partitionsschema enthält eine erweiterte Partition. Diese hatte die ID 0 und war als einzige “Aktiv”.
Die Windows-Partition mit der ID 1 war nicht aktiv - darum hat Windows sie auch nciht reparieren können.
Nach “Active” in diskpart ließ sich der Bootsektor reparieren und Windows 10 bootete problemlos.

Aber ich vermute stark, dass neben dem Formatierungsproblem (wieso beschädigt der Knopf die Partition, so dass sie nicht eingebunden werden kann, aber ein linbo-remote-Befehl funktioniert?) irgendeinen Fehler mit der Partitionsnummerierung gibt. Vielleicht taucht das nur bei einer erweiterten Partition auf?

Ich werde mich jetzt erstmal von der erweiterten Partition verabschieden - wird eh nicht mehr gebraucht. Aber es wäre super, wenn Thomas mal prüfen könnte, ob das vielleicht ein (einfacher) Bug in Sachen Partitionsnummerierung ist, der bei uns derzeit das Synchronisieren unter Windows 10 zerhaut.

Wenn mehr Infos/Logs helfen, organisiere ich die.

Viele Grüße,
Thomas

PS: WIe geht Linbo eigentlich damit um, wenn ich die Hardwaregruppe eines Windows 10-Systems ändere, aber das alte Image weiterverwende. Es wird ja der BCD zurückgeschrieben - erkennt Windows, dass dieser dann unter dem Namen der alten Gruppe gespeichert war? Oder sollte man dann ein neues Image unter dem neuen Gruppennamen erstellen?

Moin!

[thoschi] thoschi https://ask.linuxmuster.net/u/thoschi
14. Dezember

Hallo zusammen,

ich habe heute mal etwas Zeit gehabt und ich denke, ich bin dem
Problem und evtl. einer Erklärung etwas näher gekommen:

Zwei Notebooks (Dell Vostro), identisch.
Erstes Notebook partitioniert, formatiert. Keine Labels (habe ich erst
später bemerkt).
Auf dem einen Win10 installiert. Bootet - alles gut.
Image erzeugt - landet auf dem Server.
Auf dem gleichen Notebook “Neu+Start” - synchronisiert und bootet.

Zweites Notebook genommen, partitioniert, “Neu+Start”.
Linbo formatiert - und danach kommt eine Fehlermeldung, dass
/dev/sda1 nicht eingebunden werden kann
! Von Hand einbinden geht -
aber Linbo scheint sie nicht einbindne zu können. Seltsam!
Bei “Sync+Start” das gleiche (Frage: warum wird da auch formatiert?).
Da stimmt also irgendetwas nicht - ich vermute irgendetwas mit den
Partitionsgrenzen. Das dürfte aber nicht passieren bei identischen
Notebooks in gleicher Gruppe und gleichem (Stick-)Linbo…
Also habe ich es per linbo-remote probiert - und er synchronisiert
(ohne zu formatieren).
Aber: “Operating system not found” - Dateien sind da, aber Windows
bootet nicht.

Ich habe nachgeschaut und versucht, mit “bootrec” zu heilen - bei
“/fixboot” kommt allerdings “Element nicht gefunden”.

Also mit “diskpart” nachgeschaut - und da das Problem:
Unser Partitionsschema enthält eine erweiterte Partition. Diese hatte
die ID 0 und war als einzige “Aktiv”
.
Die Windows-Partition mit der ID 1 war nicht aktiv - darum hat Windows
sie auch nciht reparieren können.
Nach “Active” in diskpart ließ sich der Bootsektor reparieren und
Windows 10 bootete problemlos.

Aber ich vermute stark, dass neben dem Formatierungsproblem (wieso
beschädigt der Knopf die Partition, so dass sie nicht eingebunden
werden kann, aber ein linbo-remote-Befehl funktioniert?) irgendeinen
Fehler mit der Partitionsnummerierung gibt. Vielleicht taucht das nur
bei einer erweiterten Partition auf?

Ich werde mich jetzt erstmal von der erweiterten Partition
verabschieden - wird eh nicht mehr gebraucht. Aber es wäre super, wenn
Thomas mal prüfen könnte, ob das vielleicht ein (einfacher) Bug in
Sachen Partitionsnummerierung ist, der bei uns derzeit das
Synchronisieren unter Windows 10 zerhaut.

Davon ist bisher nichts bekannt. Mit Windows 10 habe ich bisher wenig
Erfahrung. Solche Tests sind sehr zeitaufwändig. Werde ich in absehbarer
Zeit nicht dazu kommen. Auf jeden Fall sollte das Bootflag auf allen
Partitionen gesetzt sein, von denen gebootet werden soll (auch Cache),
auf anderen Partitionen nicht.

Wenn mehr Infos/Logs helfen, organisiere ich die.

Viele Grüße,
Thomas

PS: WIe geht Linbo eigentlich damit um, wenn ich die Hardwaregruppe
eines Windows 10-Systems ändere, aber das alte Image weiterverwende.
Es wird ja der BCD zurückgeschrieben - erkennt Windows, dass dieser
dann unter dem Namen der alten Gruppe gespeichert war? Oder sollte man
dann ein neues Image unter dem neuen Gruppennamen erstellen?

Yep. Wenn man eine neue Gruppe für dasselbe Image einrichtet, muss ein
neues Image erzeugt werden, damit Linbo die BCD gruppenspezifisch
wegsichern kann.

VG, Thomas

Hallo Thomas! ( @thoschi ist gemeint, soll aber nciht heißen das ich andere Thomas nicht grüße :wink:slight_smile: )

Schaue doch mal bitte bei dir nach, ob diese Beschreibung zu einer Heilung führt? Ist nur so ein Bauchgefühl von mir.

Beste Grüße

Thorsten

Hallo Thomas, hallo Thorsten,

Ich denke, zumindest das Problem, dass Sync+Start formatiert und die Partition danach nicht eingehangen werden kann (während ein mount auf der Konsole anstandslos funktioniert), scheint ja unabhängig vom BS.

Auch beim Rest vermute ich ja eher ein Problem mit der Partitionierung in bestimmten Situationen - auch nichts Win10-spezifisches.

Ich werde mal probieren, ob sich das mit einer festen Partitionsgröße oder anderen Partitionsdaten ändert.

Das dachte ich mir - ist wichtig zu wissen, weil man dann das Win10-Image nicht ohne weiteres in einer anderen Gruppe verwenden kann. Kann man die BCD-Dateien einfach zu einem anderen Dateinamen kopieren oder steckt die Info noch tiefer irgendwo drin?

Das probiere ich nächste Woche mal. Vorher musste ich mir über die Cachegröße halt keine Gedanken machen - das wäre dann jetzt anders.

Danke und viele Grüße,
Thomas