Nachdem immer mehr Geräte an der Schule von unterschiedlichen Stellen ausgegeben werden, sind wir am überlegen dies digital zu erfassen und zu verwalten.
Der zweite Schritt könnte dann sein auch die Schulbücher darüber zu verwalten.
Softwarelösungen, beispielsweise für Bibliotheken, scheinen auf den ersten Blick sehr komplex zu sein und damit vielleicht unsere Benutzer zu überfordern? Einfache Lösungen sind dann vielleicht selbst gestrickt und damit nur begrenzt nachhaltig?
Zu Koha (https://koha-community.org/) gibt es beispielsweise eine Anleitung von @zefanja , wie man die Anbindung an den LDAP von linuxmuster.net umsetzen kann (Koha LDAP / AD Verbindung einrichten - .:zefanjas:.) und eine Nutzung des LDAP vom linuxmuster-Server halte ich für einen wichtigen Punkt.
Selbst gestrickt könnte in einem wiki mit LDAP-Anbindung eine entsprechende Erweiterung mit Datenbankzugriff sein.
Oder weiß jemand, ob man solche Informationen auch in ASV-BW eintragen kann?
Bestimmt gibt es da draußen tolle Lösungen, die vielleicht für uns (oder auch andere) geeignet sind.
Ich würde mich über Informationen, Tipps, … freuen.
Danke.
Für unsere Schule habe ich BangBib geschrieben. Das ist eine Einzelplatzlösung mit einer SQLite-Datenbank dahinter. Heißt also, dass Du im Notfall die Daten bearbeiten, Backups erstellen und an Deine Wünsche anpassen kannst.
Ursprünglich nur für die einfache Verwaltung der Schulbibliothek gedacht, kann es nun auch Geräte ganz gut verwalten und funktioniert mit Barcodescanner oder Tastatur.
Die Benutzer werden als CSV importiert, jedes Jahr, wenn neue Schüler eingespielt werden, werden die alten, die keine Leihbestände haben, gelöscht. Dies aus Datenschutzgründen, denn so bleiben nie irgendwelche Dateileichen über, es sei denn, jemand hat geliehene Medien nicht zurückgegeben.
wir werden vermutlich für Leihgeräte, die über unser MDM (relution.io) verwaltet werden, die dort eingebaute Funktionalität zur Verleihung nutzen. Dort können auch Leihverträge und deren unterschriebene Exemplare eingescannt hinterlegt werden.
Aber nach Lesen dieses Themas, überlege ich, ob es (zusätzlich) sinnvoll ist, die Geräte auch in unserer Bibliothekssoftware einzupflegen. Dann hätten wir ein Überblick über alles Geliehene - insbesondere wichtig, wenn ein Schüler die Schule verlässt.
Ich berichte, sobald wir erste Erfahrungswerte haben.
LG,
Simon
Koha ist sehr einfach zu bedienen. Das behaupte ich, weil es die Lernmittelverwaltung wirklich sehr schnell gelernt hat. Für den Admin ist das schon ne andere Nummer, gerade bei der Installation. Ich habe mich auch an Stefans Anleitung gehalten, aber da es noch spezielle Wünsche der LMV gab, mir beim Einrichten vom einem Dienstleister helfen lassen. Das war bezahlbar und hat mir sehr, sehr viel Zeit und Kopfzerbrechen gespart. Wir nutzen das also für die Schulbücher, Leihgeräte und auch die Schülerbibliothek. Es gibt sogar die Möglichkeit, per LDAP die Schüler automatisch zu KOHA hinzuzufügen, das überstieg jedoch auch meine Kompetenz, es gibt aber hier einen Thread dazu.
Ich kann es nur empfehlen (ohne andere Lösungen ausprobiert zu haben).
Wir nutzen an unserer Schule Snipe-IT für die Geräte und die Schülerbücherei. Funzt Prima. Nutzer können Geräte anfordern, daraufhin werden dann die Personen, die die Geräte verwalten benachrichtigt und können die Geräte richten. Man kann Schülern erlauben selbst Geräte anzufordern, oder eben nur den LuL. Man hat einen lückenlosen Verlauf durch welche Hände ein Gerät gegangen ist. Man kann je nach Gerätetyp verschiedene Leihverträge hinterlegen, die dann auch per digitaler Unterschrift (Finger auf Ipad z.b.) quittiert werden, die Anbindung per LDAP funzt tadellos, man kann Geräte an Geräte verleihen und hat so einen Überblick was gebundelt gehört (DIESE Maus und DIESES Ladegerät gehört zu DIESEM Laptop) Alles in allem ein mächtiges Tool, dass zwar etwas Einarbeitung braucht, aber eine ziemlich umfassende Lösung bietet. Die Kolleginnen in der Schülerbücherei finden es jedenfalls Klasse
Danke für den Hinweis auf Snipe-IT. Das klingt vielversprechend und so habe ich das heute gleich mal installiert und ein wenig getestet.
Dabei ist dann folgendes passiert: wenn ldapS (TLS/selbstsigniert, eigener bind-user) verwendet wird, funktioniert auf der LDAP-Seite die Synchronisation und auch die Authentifizierung. Melde ich mich dann als AD-Nutzer an, bin ich aber als jemand anderer angemeldet (upsi!!). Zudem wird nach der Anmeldung auf die interne IP des Webdienstes (die liegen bei uns alle in einem separaten Netz hinter enem Nginx-Proxy) umgeleitet (da wird wohl irgendwo die falsche Variable verwendet…).
Nehme ich den Haken bei TLS weg, funktioniert zumindest das mit dem Benutzernamen richtig.
Könntest Du vielleicht mal Eure LDAP-Einstellungen posten?
Hallo
ich hab mir Bangbib mal runter geladen (.msi) und versucht es zu installieren.
Laeuft das noch unter Win7?
Ausser einem leeren, weissen Fenster tut sich nix
Sehr gute Frage, Win 7 habe ich nie getestet. Ich habe hier nur eine Win 10 VM, da läuft es. Wenn Du auf die Developer Tools gehst, dann sollte die Konsole angezeigt werden, wo auch die Fehlermeldung sind. Wenn Du da mal reinschaust, dann werden wir eventuell fündig.
Sorry für die späte Antwort. Ich habe da selber gerade mal drüber geschaut und festgestellt, dass wir das selbe „Problem“ haben. Es betrifft allerdings nur die Felder für Name und Vorname. Der Benutzername wird korrekt angelegt. Wir haben also beispielhaft mehrer Benutzer die Vorname: Otto Nachname: Schmitt haben, aber aber im Feld Benutzername steht der Korrekte für jede Person. Ist das bei dir auch so?
Ich habe den Fehler gefunden! Du musst deinen LDAP Filter in ein UND einpacken, also
&(Deine Filter hier)
Wenn du ein OR am Anfang stehen hast matched Snipe immer mit dem ersten User, den er vom LDAP zurückgeschickt kriegt und synced die nicht essenziellen Daten mit diesem. Also der Username bleibt gleich, aber alles andere kommt vom ersten Match.
Bin darauf bei der Issues Page im Github von Snipe gestoßen
Joachim