Hallo zusammen,
heute hab ich ein fieses Problem, was ich jetzt auch nach zwei Stunden Internetrecherche mit vielen Tipps nicht lösen konnte.
Ich habe Laptops (Fujitsu Lifebooks) bekommen, bei denen ich mir nicht ganz sicher war, wie ich die betanken soll. Mein erster Versuch war „Lernstick“. Das hat super geklappt, aber nachdem ich 10 Stück damit manuell bespielt habe, habe ich gemerkt, dass ich ein Idiot sein muss, wenn ich nicht Linbo dazu verwende
Also habe ich drei davon mit Linbo betankt. Das hat auch erwartungsgemäß prima geklappt. Jetzt wollte ich die Partitionsgrößen etwas anpassen und habe die start.conf (leicht) verändert --> Ubuntu-Partition um 30GB statt 20GB
Dann hab ich ein Laptop nochmal mit linbo-remote -p format,sync:1,start:1 -i laptopname behandelt und das lief auch Vordergründig ganz gut durch.
Nach dem Neustart sagt mir aber das Laptop „Bootable Device not found“ und ich kann jetzt überhaupt nicht mehr booten:
nicht einfach so
nicht per PXE
nicht von USB
nicht von CD
Es wird mir überhaupt keine Bootoption mehr geboten außer „grub“
Im Bios gibt es noch eine weitere Bootoption „Drive5 HDD“, die aber auch nicht funktioniert und wo ich auch nicht weiß, woher die kommen soll…
Mist. Ich glaube du hast Recht. Das format ist zwar glaube ich doppelt gemoppelt, NUR „format“ partitioniert nicht, aber „partition“ formatiert gleich mit.
Ok, dann habe ich jetzt ein anderes Partitionsschema auf der Platte als es in der Start.conf steht.
Würde mich jetzt nicht stressen, wenn ich vom Netz booten könnte.
→ Ursache ist möglicherweise geklärt, Laptop ist trotzdem gerade ein Briefbeschwerer.
Hi Jesko!
Ich hatte auch schon mal Probleme, nachdem ich die Partitionsgrößen geändert hatte. Des Rätsels Lösung war, dass im MBR immer noch die alten Größen waren, aber linbo diese nicht angetastet hat und stattdessen die neuen verwendet hat.
Ich hab linbo schon länger nicht mehr upgedatet (Asche auf mein Haupt), kann also gut sein, dass das nicht mehr das Problem ist, aber wenn ich den MBR lösche, dann macht linbo-remote -p partition … das was es soll.
Grüße
Markus
Kommst Du noch ins BIOS? Es gab mal eine Zeit, da war das BIOS in einem Teil der Festplatte untergebracht. Vielleicht hat man den Unsinn wieder gemacht.
probier doch mal, die „customized signatures“ zuzulassen und durchaus den „secure boot“ einzuschalten. (Also: alle Kombis daraus !)
Versuch auch mal mehrere Starts mit Ausschalten -> Neu anschalten.
zuerst mal:
format partitioniert auch: alles gut an der Stelle.
Nur format:X partitioniert nicht sondern formatiert nur Partition X.
Ich verwende mit linbo remote immer nur format: das geht schon so.
zweitens:
da
grub
und
HDD 5
in der Bootreihenfolge steht lese ich daraus, dass das Ding versucht per
UEFI zu booten und nicht legacy.
In deinen BIOS Einstellungen ist aber CSM eingeschaltet: warum?
Willst du UEFI booten oder Legacy?
Was steht in der start.conf. ? Ich nehme an, dass es die EFI Partition
gibt: sons fände das BIOS ja niciht „grub“, welches dort im Verzeichnis
EFI liegt.
Und zuletzt:
ich habe schon oft die Partitonsgröße von ubuntu Partitionen angepaßt,
sowohl größer als auch kleiner.
Ich habe sogar Images in der Schule laufen, wo das selbe ubuntu Image
auf 3 verschidenen SSDs läuft (60GB 120GB und 250GB) und jeweils das
ubuntu andere Partitonsgrößen hatte.
Bisher hatte ich da noch nie ärger.
Aber um sicher zu gehen: putz mal die Platte mit deinem Lernstick (oder
irgend was) und lass linbo wieder partitionieren.
Wenn du da nichts gebootet bekommst: nimm die Platte raus.
Und vor allem: stell klar, wie du booten willst: und wenn es UEFI ist,
dann mach CSM aus: sonst muss das BIOS nachdenken … und das geht meist
fehl.
Hmmm… guter Punkt…
jetzt wo du es sagst. Es kann sein, dass das Notebook kurzzeitig in einer UEFI-Gruppe war.
Der letzte Stand ist aber BIOS, hab ich gerade nachgesehen. Aber zu dem UEFI-Ding passt auch, dass er zwischendurch mal gemault hatte, dass das NBP-file (?) too big to load war.
Gebootet hatte er jedenfalls vor seinem „Tod“ noch einmal. Erst nachdem ich erneut gestartet habe ist er gestorben.
da steht BIOS.
Es sind 4 Partitionen
für Ubuntu
swap
cache
daten
Ja, das ist bei mir ja genau so…
Das hätte ich ja gerne gemacht, aber das Laptop lässt sich nicht mehr von IRGENDWAS booten…
Das hab ich so noch nie gesehen. Bisher konnte ich in jedem Fall im Bios meine Einstellungen vornehmen und sagen, boote vom Stick…
Das geht aber nicht mehr.
ok,… game over Es ist ein Fujitsu Lifebook E743.
An den Speicher kommt man dran und man kann das CD-Laufwerk ohne Werkzeug wechseln.
Um die SSD rauszunehmen müsste man das Gerät komplett zerlegen.
Ich hab das gerade versucht. Ich scheitere schon beim Abnehmen der Gehäuseunterseite… Alle Schrauben raus und es hängt in der Mitte immer noch. Da muss unter der Tastatur noch schrauben sein. Die Tastatur ist aber festgeklickt und angeklebt.
Was für ne Scheisse…
Danke für den Tipp
Da könnte tatsächlich das Problem herrühren. Ich habe das Boot-Verfahren zwischendurch geändert.
(hab ich aber bei den Midi-Towern auch schon gemacht und konnte jeden wieder retten)
Ich hab alle Kombinationen durch. Leider ohne Erfolg.
FunFact: Ich konnte die Secureboot-Einstellungen erst ändern, nachdem ich ein Supervisor-Passwort gesetzt hatte. Auch irgendwie sinnbefreit.
Au weia… das liest sich genau so, wie ich mir das vorgestellt hatte
Das kann ich wahrscheinlich nicht leisten. Klingt nach > 1h konzentriert mit ruhigen Fingern…
Hier wird gezeigt, dass man durch ein Setzen eines Adminpasswortes, das Anschalten des CSM, danach WIEDER Setzen eines neuen Adminpasswortes + eine Sache, die ich jetzt vergessen hab, Lifebooks wieder zum Booten bringen kann.
Hi Jesko,
ansonsten würde ich es dem Händler zurückbringen. Ich finde schon, dass das ein Garantiefall ist, wenn gar nichts mehr bootet. Also bevor Du das Ding aufschraubst und eventuell eine ungeschickt gesetzte Plastiknase abbrichst…
LG
Max
Wenn keine Sicherheitseinstellungen aktiviert sind, dann braucht man die nicht durch ein Passwort schützen. Sobald aber eine Einstellung vorgenommen wurde, soll diese ja nicht jeder am Rechner wieder deaktivieren können. Dann braucht man ein Passwort.
Hast du bei deinem neuen Briefbeschwerer mal das Bios auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt? Also meist unter „Exit“ die „Load Setup Defaults“ geladen? Davon schreibst du nämlich nichts.
Leider wird da nur gezeigt, was du im wesentlichen schon gleich vorgesschlagen hattest… Bei dem Kerl in dem Video werden ja auch alle Boot-Optionen angezeigt… das ist bei mir ja nicht der Fall.
Ich könnte heulen…
Naja… ich hab das Gefühl, dass ich da nun die Geräte abschreiben muss.
Bei einem funktionstüchtigen Gerät werde ich noch testen, ob es fehlerfrei funktioniert, wenn ich peinlichst darauf achte, dass CSM-Einstellung zur start.conf passt…
ich glaube ich mach es nicht per uefi… ich hab jetzt irgendwie schiss, dass das Gerät dann auch ein gebrickt ist, wenn die EFI-Partition mal kaputt geht…