Kabellose Bildübertragung: Chromecast, Airtame und Co

Hallo

Die ATV haben das Problem, dass sie nur iOS können. Und bei den ATV3 hat man es gesehen: Die konnten Android und dann gab es ein Update, und sie konnten es nicht mehr.
Bei solchen herstellergebundenen Sachen bin ich immer skeptisch. 20 Jahre Windows-Monokultur in Schulen sollten Erfahrung genug sein.

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Du kannst ein Passwort generieren lassen, das präsentiert wird. Geht auch passwortlos. Dann ist der erste der sich damit verbindet Device-Manager und kann z. B. bestimmen, wer sich drauf schaltet.

Den Pro und den nicht-Pro unterscheidet neben den 5GHz diese Funktionalität der Gerätesteuerung. Insgesamt muss ich aber sagen, dass diese bei uns fast keine Rolle spielt, obwohl ich anfänglich dachte, das ist ein klasse Feature.
Wenn Schüler präsentieren, beendet der Lehrer die Übertragung und der Schüler meldet sich an und präsentiert. Das geht schneller als im Menü freigeben, auswählen wie die Darstellung sein soll, … . Also für unseren Fall würde auch der nicht-Pro reichen.

Wir werden nach dem Sommer sowie so auf die MagicEther (das ist die Ethernetvariante des ezCast Lightning fast wireless screen mirroring with MagicEther , ca. 15€) umschalten, da wir dann in jedem Klassenraum Ethernetanschlüsse haben. Die Einrichtung ist einfacher, und man hat nicht soviel Traffic in der Luft.

Wenn sie nicht im selben Netz sind brauchst du einen Bonjour-Server: Bonjour (Apple) – Wikipedia

VG, Martin

Vorhin gesehen, wurde das hier schon erwähnt? https://github.com/FD-/RPiPlay

AirPlay über einen Pi, soll ab dem Pi zero laufen. Das wäre ein 5 Euro Lösung (plus USB-Kabel, Ethernet-Anschluss, Mini-HDMI, also doch eher 20 Euro).

Mir fehlt gerade die Zeit zum rumfrickeln an wieder einem neuen Projekt, aber es klingt spannend.

Danke für die Rückmeldung(en).
Ich werde jetzt 5 Pros bestellen, weil ich die ohne Pro einfach nicht bei reichelt o.ä. kriege. Ich habe einen Distributor hier in Deutschland gefragt und nach der zweiten Mail kam schon zurück: zuerst kaufen, dann beantworten wir weitere Fragen… bäh. Da hab ich schon wieder Lust auf gar nix mehr.

Danke. Klingt ernüchternd ob die Frage mit der Kontrolle überhaupt eine Rolle spielt/spielen wird.

Vg, Tobias

iOS 11.4 added AirPlay 2 in 2018. Although extensively covered by the media, it’s not entirely clear what changes specifically Apple has made protocol-wise.

However, I have no idea how the keys are derived from the handshake data.

sound like fun: Die Kollegen die im Raum mit AppleTV landen werden denen, die im Raum mit RPiPlay landen eine lange Nase drehen: euer Raum war billiger, aber unserer funktioniert dafür!

Hallo,

das ist leider nach wie vor eine unendliche Geschichte.

Bei uns sieht es jetzt danach aus, dass wir einheitliche Lehrer-Convertibles bekommen, auf denen dann (wie könnte es auch anders sein) Windows 10 laufen wird.

Da Windows Miracast seit Win 8.1 (anscheindend) unterstützt und erste KuK schon die kabellose Bildübertragung ins Gespräch gebracht haben, wäre die Ausstattung mit einem Miracast Adapter naheliegend.

Mein Problem dabei:
Ich will das Dienstgerät wenn irgendwie möglich nicht unter Win 10 betreiben und nutzen müssen, sondern Linux (Ubuntu oder Ubuntuderivat) darauf installieren.

Miracast und Linux geht aber meiner Recherche nach weiterhin quasi gar nicht.
Chromecast geht ja über den Chrome/Chromium. Aber was ich noch nicht kapiert habe:
Kann ich dann nur einen Browsertab oder den ganzen Bildschirm freigeben?

Ersteres bringt imho eigentlich nix. Ich will ja meine Programmfenster von was auch immer ich gerade nutze übertragen.

Wir bräuchten also Geräte, die sowohl mit Windows als auch mit Linux/Ubuntu kabellose Bildübertragung ermöglichen, damit ich nicht
a) gezwungen bin, Windows zu benutzen oder
b) der Einzige bin, der ans HDMI-Kabel muss.

Derzeit bin ich der Einzige, der bereits sehr oft kabellos arbeitet, seit 6-7 Jahren mit meinem (inzwischen betagten) Galaxy Note 10.1 2014 Edition und Miracast Dongle.

Mit der Einführung von Lehrergeräten will ich dann nicht die Arschkarte ziehen.

Langer Schwede kurzer Finn:
Gibt es ein Gerät, das zuverlässug kabellose Bildübertragung von Windows 10 und Linux/Ubuntu ermöglicht?

Viele Grüße
Steffen

Hallo Steffen,

Gnome unterstützt mittlerweile Miracast, nennt sich gnome-network-displays
Funktioniert bei mir recht ordentlich.

Grüße
Sven

Hallo Sven,

Paket aus den offiziellen Paketquellen?
Probiere ich doch gleich mal aus, ob das mit meinem betagten Miracast Dongle vom Andoiden klappt.

Viele Grüße
Steffen

Hallo Sven,

gibt’s das nur als Flatpak oder bin ich blind?

Bislang nutze ich Flatpak nicht, mir langt eigentlich, dass man manches schon nur noch als snap bekommt. Aber ich befürchte, da werde ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen.

Viele Grüße
Steffen

Hallo Steffen,
mit Chrome kannst du dich unter Linux und Windows mit einem Dongle verbinden.
Grüße Ralf

Hallo Ralf,

grundsätzlich ist mir das bekannt, aber kann ich da den gesamten Bildschirm übertragen oder nur den Chrome-Fensterinhalt?

Viele Grüße
Steffen

Hallo Steffen,
du kannst entweder einen Tab innerhalb von Chrome streamen oder den ganzen Bildschirm.
Grüße Ralf

Hallo Ralf,

ok, das ist natürlich prima.
Dann könnte man bei einheitlichen Geräten mit Windows oder Linux (nur ich) tatsächlich auf Chromecast setzen…
Das wäre ja eigentlich auch für alle super easy über den Chrome/Chromium zu bewerkstelligen, sofern die Chromecast-Geräte dann zuverlässig gefunden werden.

Gibt’s da eine Empfehlung?
Ich habe nicht mehr im Kopf, was in diesem ellenlangen Thread schon alles genannt wurde, zumal wir dann ja „nur“ ein chromecastfähiges Gerät bräuchten.

Viele Grüße
Steffen

Hallo,

Vorsicht: Ich hab einen Chromestick auch mal bei uns getestet, bin aber gescheitert, weil der Stick ins WLAN muss und kein WPA2- Enterprise ohne PSK beherrscht. Außerdem muss im WLAN dann die Kommunikation zwischen den Clients freugegeben sein.

Grüße,
Stefan

Hallo Stefan,

was nimmt man dann für den Mischbetrieb mit Win und Linux am Besten?

Viele Grüße
Steffen

Hallo Steffen,

sorry, aber da habe ich auch keine Patentantwort, die diesen langen Thread abschließen könnte.

Wir haben die MS-Miracast-Sticks, weil die nicht ins WLAN müssen. Für Win und viele Androids funktionieren die ja prima, ich wollte mir mal in Ruhe (aber wann hat man die schon) die Gnome-Lösung anschauen.

Viele Grüße,
Stefan

Hallo,

sorry, aber da habe ich auch keine Patentantwort, die diesen langen
Thread abschließen könnte.

ich bin auch der Meinung: nach 3 Jahren und so einem ewig langem Tread
sollte man vielleicht einsehen, dass das nichts ist…

Wir haben die MS-Miracast-Sticks, weil die nicht ins WLAN müssen. Für
Win und viele Androids funktionieren die ja prima, ich wollte mir mal in
Ruhe (aber wann hat man die schon) die Gnome-Lösung anschauen.

im Seminar hab ich auch die MS Dongel für Win und Android.
Bei Apple wird eine extreme Applesteuer nötig: wie immer.
Also sind da AppeTVs für die „gehobene Gesellschaft“ (ich war dagegen).

Linuxuser wissen, dass man immer ein Kabel nehmen sollte, wenn es geht:
bei Bildübertragung geht das, also mache ich das so: ich habe es noch
nie vermisst.
Dafür hab ich auch nie Probleme mit der Bildübertragung…
Ich weiß ja nicht was ihr macht, aber ich lauf mit meinem Laptop nicht
durch die Reihen … mit dem Tablet: OK, abermit dem Laptop?
Und auf „schick“ lege ich zuwenig Wert als dass ich da Zeit investieren
würde um am Ende ein mäßig stabile Lösung zu haben (… machen wir uns
nichts vor: jede drahtlose Bildübertragung ist anfälliger als ein Kabel …).
Das ist meine Erfahrung nach über 12 Jahren Unterricht mit Laptop…

Viele Grüße

Holger

Hallo Holger,

das ist natürlich auch wieder wahr.
Mit dem Tablet mache ich das seit 6-7 Jahren per Miracast. Damit laufe ich auch durch’s Zimmer.

Wenn nun Convertibles als Lehrergeräte angeschafft werden, werde ich mir wohl kaum privat noch ein Tablet kaufen oder das Private Gerät in die Schule schleppen (auch wenn das Note 10.1 2014 Edition noch tut). Und das Convertible auf dem Arm herumtragen ist tatsächlich nicht so der Hit…

Viele Grüße
Steffen

So, liebe Leute,

ich habe mir diesen langen Thread nochmal mit Interesse durchgelesen (nein, nicht alles,…), morgen wird mein Vorschlag zur Anschaffung von Mediengeräten an die Stadt gehen (ca. 97 k€). Und nach all dem, was ich hier höre und auch gelesen habe, werden wir wohl - es sei denn, meine Chefin möchte das nicht - auf Apple-TV, EzCast verzichten und zunächst auf die drahtgebundene Lösung gehen (HDMI-Umchalter, Kollegen kaufen sich einen drahtgebundenen Adpater für ihre Tablet oder leihen einen in der Schule aus).

Der ganz einfache Grund ist der, dass diese Lösung:

  • robust und einfach ist
  • relativ günstig
  • meine Lebenszeit (Einrichtung in jedem Saal …) nicht verschwendet
  • meine ursprüngliche Idee, dass SuS eben mal schnell sich auf das Klassenzimmer-Display schalten, um dann brav wieder zu verschwinden, technisch weder mit EzCast-Dongles noch mit Apple-TV zu realisieren ist, es sei denn, man jongliert schon wieder mit Passwörtern, Einrichtungs-blabla usw.
  • das Wlan nicht zusätzlich belastet (Apple-TV benötigt 2 Zugänge, mit bluetooth bereits 3, einer davon Wlan,… wir haben nur 50Mbit brutto nach außen, was, wenn drei oder vier Kollegen beschließen, zeitgleich einen Netflix-Film als Unterrichtseinstieg zu sehen ? Dazu verführt aber die Apple-TV-Box usw.)

L.G.
Christoph

Hallo Christoph,
nur noch so als kleinen Zusatzbeitrag: die Lösung über HDMI ist stark abhängig von der Kabellänge. Bei uns gibt es z.T. 10m-Kabel und wenn man dann noch ein Gerät mit einem Kabel an eine Buchse anhängt, wird es instabil. Auch das hängt dann stark von der Qualität des angeschlossenen Geräts ab, manche haben offensichtlich eine höhere Signalstärke am HDMI-Anschluss, andere eine geringere. Die drahtlose Verbindung ist in diesen Zimmern immer die bessere Wahl…
Umso mehr Buchsen / Umschalter etc. auf dem Weg sind, umso schlechter wird die Verbindung.
Liebe Grüße
Harald

Bei den langen HDMI-Kabeln empfiehlt es sich Zwischenverstärker einzubauen. Als ggf. direkt bei der Planung mit berücksichtigen!