Liebe Linuxmuster-Community,
mein erster Post hier. Ich bin seit einiger Zeit (als irgendwann mal studierter Informatiker und hauptberuflich in „der freien Wirtschaft“ tätig) ehrenamtlich für eine Grundschule zur Unterstützung der IT unterwegs (sozusagen als Hobby unter dem Motto „ein kleiner Beitrag zur Digitalisierung von Schule“). Ich lese nun schon einige Wochen hier aktiv mit und bin sowohl von Linuxmuster als auch der Community (der Unterstützung, dem Know-how und, und und) hier begeistert.
An der Schule sind Dank Jens Baumgärtner (ich soll beste Grüße ausrichten) viele Dinge schon da. U.a. ein LMN 6.2-Server (via Proxmox virtualisiert) und eine Glasfaser-Anbindung. Großes Thema ist nun - wie sicher für viele - die kommende Mailabschaltung durch Belwue (bisher bei Belwue Incoming der Spam- und Virenfilter - Postfächer dann auf dem eigenen Server unter der eigenen Domain, sowie ausgehender Mailserver).
Am Ende steht die Frage im Raum: schnell einen Dienstleister oder Lösung über den Schulträger finden (ist in Anfrage), oder trauen wir uns eine selbst administrierte Lösung zu. Dabei mache ich mir über die eingehenden Mails weniger Sorgen (dazu habe ich hier bereits einen hilfreichen Thread u.a. zum Proxmox Mail Gateway) hier gelesen. Zum ausgehenden Teil sind Erfahrungen mit DNS, SPF, DKIM, DMARC usw. vorhanden, aber die „Positionierung“ eines SMTP-Servers so, dass die großen Hoster die Mails auch dauerhaft und zuverlässig akzeptieren, ist sicher ein Thema.
Daher die Frage in die Runde: hat jemand Erfahrungen mit dem eigenen Betrieb eines Mailservers und könnte mal seine Einschätzung abgeben, wie viel Aufwand das über die Zeit (pro Woche/pro Monat) ist? Und natürlich steht auch die Frage im Raum, ob - wenn wir uns für den eigenen Betrieb entscheiden - hier Expertise vorhanden wäre, wenn Fragen aufkommen sollten.
An „meiner“ Schule sind das bisher nur wenige Mailaccounts des Kollegiums (sehr überschaubar); „nebenan“ sind es dann schon > 1.000 Mailaccounts (LuL und SuS).
Beste Grüße,
Jens