ich versuche Debian als Betriebssystem in der LMN V7.0 zu installieren.
Die Installation vom USB-Stick klappt, aber nachdem LINBO den reboot macht, stoppt der Debian-Bootvorgang mit:
no root device specified. boot arguments must include a root= parameter
Ich habe die Installation von Debian schon einmal ohne GRUB gemacht und dann auch einmal mit GRUB.
Hier noch die Doku im Detail:
• Debian Minimal-Installation
◦ Herunterladen Offizielle „Netinst“-Images für die „Stable“-Veröffentlichung Netinst-CD-Image amd64 Debian -- Network install from a minimal CD
◦ Installation Debian von USB-Stick booten
• Graphical, deutsch…
• Voreinstellungen übernehmen
• Benutzer: root
◦ Passwort: Muster!
• Benutzer: user
◦ Passwort: user
• Festplatten partitionieren: Manuell
◦ Partition für Debian ändern Ext4_Journaling-Dateisystem ja, formatieren Einbindungspunkt: /
◦ kein SWAP verwenden
• Softwareauswahl
◦ nur Standard-Systemwerkzeuge installieren
du mußt in der fstab von UUIDs auf Devices also /dev/sdaX umstellen vor
dem Klonen (oder eine passende fstab per postsyncscript hinlegen lassen).
Ist es das vielleicht?
Habe fstab es mit einer LiveCD und mount manipuliert - leider war’s das noch nicht. Ich arbeite auch nur an einem einzigen Client - beim Klonen bin ich noch gar nicht.
Problemanalyse:
Installiere ich Debian mit GRUB und starte danach oflline - also nicht gleich per Netzwerk-LINBO, startet das Debian (da es den GRUB-Eintrag ja selbst gemacht hat).
Boote ich aber danach über LINBO am Netzwerk, manipuliert dieses wohl den GRUB-Eintrag für Debian so, dass dem beim Starten der root-Parameter fehlt.
Installiere ich Debian ohne GRUB-Bootloader und starte dann offline, fehlt Debian wieder der root-Parameter (und bei der Installation kommt dieser Hinweis:)
in der OS-Config bei Linbo steht bei
Ubuntu:
Kernel: boot/vmlinuz
Initrd boot/initrd.img
bei Debian nur:
Kernel: /vmlinuz
Initrd: /initrd.img
Damit habe ich ein Debian gestartet bekommen. Da hier aber so wenige das nutzen habe ich mich noch nicht getraut daran weiter zu arbeiten oder es produktiv zu nutzen. Der Linuxclient ist eben für Ubuntu und Debian ist eben nicht ganz identisch.
Grüße Rainer
Nur eine Kleinigkeit habe ich anders gemacht - ich habe den führenden Slash weggelassen, weil es bei den Ubuntu-Einträgen auch ohne Slash war. Ich konnte die Eintragungen sogar über die Schulkonsole machen unter LINBO … Partitionen - OS - Erweitert:
Hallo,
war der Schritt mit der fstab trotzdem nötig?
Ich weiß bei Debian nicht, wie ich das von einem gebooteten Stick aus mache, wäre hilfreich (muss ich da ein chroot machen, oder muss ich nur die fstab ändern, indem ich das Laufwerk mounte???)
es ist lange her und ich mache so etwas sonst auch nicht. Daher weiß ich nicht mehr genau, wie es geht.
Ich vermute:
Entweder direkt im Debian als root die /etc/fstab manipulieren
oder mit einem LiveLinux als root die Debian-Partition der lokalen Festplatte mounten und die dann die /etc/fstab dort manipulieren.
Ich habe in der fstab damals übrigens Label erstellt für die Partitionen!
Hier noch als Hilfe Screenshots der Einstellungen aus der Admin-Schulkonsole:
Normalerweise, wenn man ein nicht mehr startendes Linuxsystem wieder zum Laufen bringen will, macht man einen so genannten „chroot“, dann startet man also ein System und wechselt dann „on the fly“ die Wurzel des Dateisystems. Dann kann man mit dem beschädigten System so arbeiten, als wäre es gestartet.
Für ein „update-grub“ oder „install grub“ müsste man das mit chroot machen, weil die Änderung der fstab sich darauf erst mal nicht auswirkt.
Wenn du einfach nur die Datei geändert hast, dann spricht das dafür, dass linbo sich die Info aus der Datei holt und dann von dort den Kernel startet - normalerweise müsste man dafür das initramfs noch ändern und ggf. noch grub (ich habe sowas früher öfter gemacht, aber man vergisst es dann doch auch schnell, wenn man es eine Weile nicht gebraucht hat).
Vielen Dank! Ich würde die Clients gerne alle auf Debian vereinheitlichen, da Debian noch komplett mit X11 arbeitet, würde das (wir nutzen zB auch veyon) vieles vereinfachen.
Ich verwende den Debian-Client nur für Klausuren-Laptops, also ohne linuxmuster-Funktionen (außer LINBO). Und Updates braucht das Image auch nicht, weil die Klausuren-Laptops offline betrieben werden.
Siehe:
Daher kann ich zu Deiner Frage leider nicht viel beitragen.
Ich habe es jetzt hinbekommen, dass Linbo das System startet, habe aber vorsichtshalber auch noch das initramfs und grub aktualisiert (ich kann daher nicht sagen, ob das unbedingt nötig war).
In der fstab verwende ich das Label statt /dev/sda1 , weil das Image später auch auf nvme-Systemen funktionieren soll. Ob das nötig ist, oder ob Linbo das automatisch macht, weiß ich nicht (wäre super, wenn das jemand klären könnte).
Ich habe ein anderes System am laufen (auf KDE Neon Basis, davon möchte ich aber weg), da hat das alles einfach so funktioniert. Müsste ich mal nachschauen, wie da die fstab strukturiert ist.
linbo patched die Systempartition in die fstab: das sollte out of the Box gehen.
Ich selber verwende ein postsyncscript, weil ich noch andere Partitionen über sata und nvme Clients hinweg nutzen will (ich habe eine Partition für virtuelle Maschinen).