Hallo,
die Realschule bei uns hat das Schreiben auch nicht bekommen.
Anscheinend hat der Philologenverband es nur an die Gymnasien geschickt
(und da wohl auch nicht an alle).
LG
Holger
Hallo,
die Realschule bei uns hat das Schreiben auch nicht bekommen.
Anscheinend hat der Philologenverband es nur an die Gymnasien geschickt
(und da wohl auch nicht an alle).
LG
Holger
Der vollständige Inhalt des Schreibens wurde von jemandem hier gepostet.
Kultusministerium nimmt zur Diskussion um die Nutzung von MS Office 365 Stellung Wie großzügig, dass der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit frühzeitig mit einbezogen wird. Was soll man schon machen wenn es keine anderen marktverfügbaren Produkte als Microsoft Office 365 gibt. Ja und wenn das zudem in weiten Teilen der modernen öffentlichen Verwaltung verwendet wird dann muss das ja zudem richtig super sein.
Hallo!
Den Verfassern würde ich mal den Audio-Podcast vom Deutschlandfunk empfehlen.
Post-Privacy-Shield: Wie es weitergehen kann, Interview Marit Hansen
Vielleicht hilft ja mal einfach zu hören anstatt sich selber zu informieren.
Lieben Gruß
Thorsten
Jo
Das ist ja beinahe schon ein „naturalistischer Fehlschluss“, G. E. Moore lässt grüßen!
Hallo,
der Vollständig keit halber hier noch ein Link zu dem Bericht auf Heise.
Leider war die Entscheidung knapp: 9 zu 8 Stimmen
LG
Holger
Hallo Holger,
ich hab’s nur überflogen, aber
Die Datenschutzbeauftragten von Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und dem Saarland sowie das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht hatten am Freitag erklärt, die Gesamtbewertung nicht zu teilen, „weil sie zu undifferenziert ausfällt“.
Das liest sich für mich nicht wie in deinem Titel, dass der DSB von BW sich gegen MSO 365 und MS Teams ausspricht, sondern zu den 8 gehört, die gegen den Beschluss gestimmt haben, dass derzeit „kein datenschutzgerechter Einsatz von Microsoft Office 365 möglich ist“.
Der steht wahrscheinlich leider unter zu großem Druck der Landesregierung / des KM in BW
Viele Grüße
Steffen
Hallo Steffen,
Die Datenschutzbeauftragten von Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und dem Saarland sowie das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht hatten am Freitag erklärt, die Gesamtbewertung nicht zu teilen, „weil sie zu undifferenziert ausfällt“.
Das liest sich für mich nicht wie in deinem Titel, dass der DSB von BW
sich gegen MSO 365 und MS Teams ausspricht, sondern zu den 8 gehört, die
gegen den Beschluss gestimmt haben, dass derzeit „kein
datenschutzgerechter Einsatz von Microsoft Office 365 möglich ist“.
der hat nicht gegen O365 gestimmt, das stimmt.
Aber der Grund war: „das ist noch zu ungenau, wir müssen genauer
hinschauen“: und das halte ich für vernünftig, ohne da gleich Filz und
Seilschaften zu erkennen.
Lieber wäre es mir auch wenn sie einfach sagen würden:
Leute: vergeßt es.
Zu dieser Schlussfolgerung haben sie sich aber noch nciht durchgerungen:
wird vielelciht noch
LG
Holger
Hallo zusammen,
es gibt Neuigkeiten zu diesem Thema
Grüße,
Sven
Dazu natürlich diese Pressestelle:
Hallo,
das war so klar wie das Amen in der Kirche. S bestätigt und ich bleibe deshalb auch bei meinem pessimistischen Standpunkt, dass wir uns deshalb der Nutzung von M$ 365 mittelfristig nicht entziehen können.
Es wird auf Teufel komm raus legalisiert, egal welche Datenschutzbedenken oder Datenschutzbestimmungen man dazu mit Füßen treten oder gemäß „alternativer Fakten“ auslegen und zurechtbiegen muss.
Das ist von Lobbyismus verseuchter politischer Wille ohne jeden Weitblick, und dagegen kommen ein paar Hansel wie wir nicht an.
Auch wird daran der vereinzelte Protest von Eltern nichts ändern, denn den gibt’s auch nur vereinzelt an wenigen Schulen.
Dass man mit dem Kram ohne über Folgen Nachzudenken arbeitet, ist leider schon so tief in den Köpfen der Meisten, dass es eben von den Meisten sogar als „endlich dürfen wir das offiziell abgesegnet nutzen“ gesehen wird. Und was offiziell ist, muss ja [Ironie an] gut und richtig sein [Ironie aus].
Viele Grüße
Steffen
Hallo,
noch ein Nachtrag: Am meisten bringt mich zum Kotzen, das die dienstliche Mailadresse mittels M$ 365 realisiert werden soll. Sich gegen deren Nutzung zu weigern dürfte als Beamter bei der vom Dienstherrn vorgegebenen Lösung noch schwerer sein als die Teams Sachen.
Wobei wie gesagt, die Mehrheit der KuK und Schulen sowie Eltern/SuS können das kaum abwarten und werden mich dann indirekt zur Nutzung zwingen, wenn die ganze Schule ausschließlich noch das nutzt.
Das Ganze macht mich extrem traurig.
Viele Grüße
Steffen
Hallo Steffen,
es gibt an recht vielen Schulen kritische Eltern, die MS 365 in der Schule für ihre Kinder ablehnen. Selbst hier auf dem flachen Land, Gymnasium und Realschule, wird nachgefragt, ob Moodle und BBB denn Daten der Kinder an Unternehmen mit kommerziellen Interessen weitergibt. Diese Schulen werden eher Moodle + BBB nutzen.
Aber die dienstliche E-Mail-Adresse wird dann eher zwingend für uns sein. Darüber wurde aber bisher gar nicht weiter geredet. Kommt die sicher über Microsoft? Die ganze Verlogenheit hat doch eigentlich schon mit der Ausschreibung angefangen: Microsoft Azure Active Directory als Identitätsmanagement. Der Horizont der Entscheidungsträger ist einfach zu eng. Aber wenn die E-Mail-Adresse so intensiv genutzt wird, wie der Threema@Work Zugang für Lehrer, dann fällt es nicht auf, wenn ich sie ignoriere.
Viele Grüße
Christian
Hallo Christian,
Ich wohne wohl im Inbegriff des flachen Lands, und ich kenne im Umkreis keine Schule, von der ich so etwas mitbekomme.
An meiner Schule gibt es definitiv niemanden, der so was nachfragt (Ich wäre da sogar Ansprechpartner), wohl aber SuS und Eltern, die kritisch hinterfragen, warum wir nicht Teams und den ganzen M$ Kram nutzen.
Das ist sooo tief in die Köpfe indoktriniert, dass es zwar hoffentlich Schulen geben wird, die dann nicht Teams etc. einführen, die wird man aber im Ländle über kurz oder lang an einer Hand abzählen können, weil es dazu auch die Weitsicht und den Willen des Kollegiums braucht, bewusst nicht auf M$ zu setzen, obwohl das ja alles ganz [Ironie an] toll, offiziell und deshalb legal [Ironie aus] ist.
auf der verlinkten KM-Seite ist zu lesen:
sollen auch Microsoft 365-Programme zum Einsatz kommen. Hier geht es um die dienstliche E-Mail-Adresse für Lehrkräfte, klassische Büro-Werkzeuge wie Word, PowerPoint, Excel sowie um einen Datenspeicher und Teams als Videokonferenz- und Kollaborationssystem
Ja, und u.a. deshalb war mir eben schon lange klar, wie das laufen wird. Am Ende wird der Landesdatenschutzbeauftragte wie immer zur Marionette bzw. salopp gesagt zur Hure des lobbygeprägten politischen Willens ohne Weitsicht für langfristige Folgen, Kosten, Abhängigkeit durch Lock-in sowie Datenschutz betreffend.
Politiker können grundsätzlich nur (noch) bis zur nächsten Wahl denken und handeln. Deshalb klappen eigentlich auch alle Groß- (BER, Stuttgart 21, …) und leider auch Kleinprojekte in Deutschland [Ironie an] kostengünstig, nachhaltig, sinnvoll, effizient, zielorientiert, im geplanten Zeitrahmen und perfekt [Ironie aus].
Bei uns wird wegen der Nutzung von Webuntis auch nicht auf Threema Work gesetzt.
Ich vermute aber, bei der Mailadresse wird das anders laufen.
Viele Grüße
Steffen
Hallo Steffen,
… locker bleiben.
Ich will auch kein MS Zeug haben.
Ich finde es aber trotzdem gut (nach einigem mal durchatmen), dass der
Datenschutzbeauftragte jetzt mal mit geht und schaut, was möglich ist
und was dabei raus kommt.
Der Artikel war ja gut:
Da steht ja auch drin, dass die ganze Sache schon was bewirkt hat …
Ich denke aber, dass MS sichnicht weit genug bewegt: diehaben auch für
das BSI nicht vollkommen offengelgt, welche Telemtriedaten da bewegt werden.
Jetzt müssen sie das machen, oder die Möglichkeit schaffen, dass man das
ganz abstellt (in allen Produkten).
Ich glaub nicht, dass die das machen werden …
Und wegen der Verwendung: es wird ja gesagt, dass es „nur als Ergänzung“
dienen soll: moodle und BBB bleiben ja da.
Ich hab keine Ahnung, wie die mich dazu zwingen wollen die
NUtzungsvereinbarung von MS zu unterschreiben um die „dienstliche email
Adresse“ zu bekommen: laut DSGVO muss die UNterschrift freiwillig sein…
Das gleiche bei den Eltern: was machst du den mit deinem Teams, wenn bei
einem Kind die Eltern ablehnen: dann kannst du mit den Kindern kein
Teams nehmen, weil du eines vom Unterricht ausschließt … das darf
überhaupt nciht passieren.
Was mich wundert ist, dass sie noch immer „läuft auf Servern in
Deutschland“ als irgendwie Hilfreich ansehen: FISA udn Cloud Act haben
das doch ad absurdum geführt … sobald MS an die Daten ran kommen kann,
kann MS von den Geheimdiensten gezwungen werden die Daten auch zu holen
(in die USA).
Das verstößt dann zwar gegen deutschen Datenschutz, aber das wird halt
trotzdem gemacht.
Deswegen ist das mal wieder eine Augenwischerei (nach SafeHarbour und
PrivacyShield schon die dritte BUGABUGA NUmmer im Datenschutztheater mit
den USA).
LG
Holger
So und jetzt steht auch noch fest, dass die Tool zur Überwachung von Arbeitnehmerninnen sehr gut ausgebaut sind.
Das wäre doch ein Fall für alle Personalräte, damit ja keine Kollegin oder Kollege gezwungen wird MS-Office-365 mit der Bildungsplattform zu benutzen:
Hallo Volker,
um so fataler, dass der DSB von BW sich von Frau Eisenmann & Co hat weichklopfen lassen, dass die in die Testphase mit M$ 365 und M$ Teams für die „Bildungsplattform“ durften.
Sehe ich genauso. Personalrat und Gewerkschaften müss(t)en Amok laufen. Aber wenn das halt M$ Fans und/oder Leute ohne Ahnung von der Materie sind …
Viele Grüße
Steffen
Abend,
ich sehe das alles recht entspannt, schliesse mich Holger an. Ich werde die Welt nicht retten, zumindest nicht gleich.
Auf alle Faelle unterschreibe ich keine Microsoft-AGBs und die entsprechenden Softwarepakete werde ich auch nicht nutzen, weiss nichtmal wie man Office365 bedient bzw. was da anders ist als an LibreOffice - mein Interesse ist auch begrenzt das herauszufinden.
Warten wir mal ab wie das weitergeht, Nextcloud und Moodle werden bei uns gut angenommen und eigentlich sind fast alle zufrieden damit und bei den Microsoftfanboys steht und faellt die Unterrichtsqualitaet nicht wirklich abhaengig von der verwendeten Software, die die am meisten ueber Open Source -Anwendungen jammern…nix zu machen.
Gruss Harry
Hallo,
immer herrlich, wenn hier der einzigartige Schreibstil von Harry, Holger und Steffen aufschlagen.
Seit ich das selbst weniger missionarisch sehe und zufrieden mit meinen Werkzeugen arbeite, läuft es eigentlich noch viel besser und darum muss ich auch noch meinen Senf dazugeben.
Gestern bekam sogar das vielgescholtene Moodle Lob. Einem wirklich nicht technikaffinen Vater habe ich am Telefon erklärt, wie seine Tochter an die Tafelaufschriebe (wg. Quarantäne) kommt. Dazu hatte ich im Kurs „Klassenzimmer“ einen Datenbank eingerichtet, in der die Mitschüler mit dem Tablet der Schule die Aufschriebe rein-fotografieren. Daneben dann noch die Kommunikationsmöglichkeiten mit den Mitteilungen. Die Reaktion: „Das sieht alles sehr übersichtlich aus, das schaffe ich.“
Überhaupt habe ich den Eindruck, dass Moodle und BigBlueButton einen gewaltigen Zuspruch gefunden hat. Es laufen ja auch Dienstbesprechungen der Regierungspräsidien, Eltern-Infoveranstaltungen und Fortbildungen völlig souverän und störungsfrei damit.
VG Christian
Hallo Christian,
kürzlich bei einer BBB-Sitzung mit öffentlichen Einrichtungen mussten die Teilnehmer improvisieren, weil die Ports die BBB benötigt gesperrt waren. Mit privaten Mobiltelefonen wurde ein AP aufgemacht und darüber die BBB-Sitzung bewältigt.
Das zur Akzeptanz im öffentlichen Bereich.
Gruß
Alois