Belwue stellt alle Dienste für Schulen ein

Ja, Du irrst Dich, wenn sie naemlich das machen, dann sind sie weg vom Fenster, die Metadaten von Schuelern kann man so als Beifang mitnehmen, da kraeht kaum ein Hahn danach - zumindest wenn sie so denken wie Du. Das Geschaeftskonzept der grossen Konzerne ist nicht der Handel mit geklauten Forschungsergebnissen.

Schon lange nicht mehr, eigentlich muesste es jedem Angst machen, dass eine Handvoll Konzerne einen Grossteil aller „Verkehrsdaten“ fast aller Menschen zur Verfuegung hat.

Gruss Harry

Hallo Badener,

doch: aber die sind hoffentlich nicht minderjährig und vollkommen freiwillig und auf Basis eines Vertrages in der Firma.
Das ist in der Schule schon anders.

und nur weil den Firmen das meist egal ist heißt das ja nicht, dass es uns auch egal sein kann/soll/muss.

Ich finds halt gut, wenn man darüber diskutiert. Aber ich bin ja auch einer der Spinner, die vor Jahren schon gesagt haben, dass die Nutzung von WhatsApp in Deutschland illegal ist (ja, auch die private Nutzung).
Ich hab das damals auch begründet: die laden das Adressbuch hoch, und da Facebook sich nicht an die Vorgaben (keine Datenweitergabe von WhatsApp nach Kauf zu Facebook) gehalten haben, sind auch meine Daten nun bei Facebook (Name, Vorname, Mobilfunknummer, Festnetznummer und … ach ja: meine Adresse).
Ist lustig, weil ich nie bei irgend einem Dings angemeldet war das nun zu Facebook gehört. Nie Facebook, nie WhatsApp (ja, so Leute gibt es) und nie Instagram (und was da noch zu gehört).
Trotzdem wurden meine Daten bei FaceBook „gewonnen“ (gehackt war das ja nicht, die wurden über eine normale Facebook API abgegrast).
Und jetzt sind sie frei im Internet… und ich bekomme lustige SMS, dass es ein Problem mit meinem Paket gibt und dass mein Paket dann und dann kommt … aber nur, wenn ich auf den Link klicke …

Und deswegen erlaube ich mir der Meinung zu sein, dass eine Diskussion über Datenschutz nicht per se idiologisch ist sondern schlicht sehr wichtig: da laufen noch sehr viele Dinge sehr falsch.

Hier z.B. … lustig zu lesen:

Oder hier:

LG

Holger

Hallo Badener,

… nicht nur Notenlisten: wobei die aber besonders sensiebel sind.
… blöderweise geht es aber nicht nur um das Speichern… also zumindest inzwischen nicht mehr.
Man könnte ja sagen: MS Office ist OK, solange man die lokal installierte Version nimmt und in OneDrive die Sachen nur verschlüsselt ablegt.
Reicht aber leider nicht mehr, da auch die lokal installierten „Apps“ eine Onlineanbindung haben, mit der MS kräftig Werbung macht.
Das sind KI Erweiterungen, die dir semantische Vorschläge machen oder Onlinerecherchen direkt dazu anbieten.
Das würde bedeuten, dass die personenbezogenen Daten von Schülern/Eltern schon möglicherweise online gehen, wenn du nur einen Brief an die Eltern in Word tippst oder Klassenlisten öffnest.

… der Vorteil von der Cloud ist aber ja gerade, dass ich es Online benutzen kann: also nicht aus der lokalen App heraus.
Verschlüsselte Daten lokal verarbeiten geht in der Cloud nicht.

LG

Holger

Hallo,

wer jetzt denkt: KI in Office, was meint der Dude?
der schaue sich mal das an:

https://www.youtube.com/watch?v=rPVpjkU7TZw

… ich hab nur 3 Minuten geschafft …
Man beachte: da werden Teile des Textes (mindestens) hochgeladen und von der KI analysiert: die Daten sind also nach extern gewandert …

LG

Holger

Ein Bekannter arbeitet auf einer Behoerde und remonstriert gerade, er nutzt dort kein Microsoft mehr, da er es nicht verantworten kann, dass schon beim Tippen Daten zu Microsoft geschoben werden und er halt den ganzen Tag nur personenbezogene Daten tippt. Ausgang ist noch ungewiss, der Betriebsrat hat keine Ahnung, sein Chef weiss auch nicht so recht was er jetzt mit ihm machen soll.

Ich wuerde nie Windows fuer mich installieren, mir reicht naemlich schon, dass ich bei der Installation entscheiden muss ob ich viele oder eher weniger Daten hochlade, die Option „keine“ gibt’s gar nicht. Alleine das ist schon der Hammer.

Gruss Harry

Hallo,

doch, im Prinzip schon. Aber

  1. sind das keine schutzbefohlenen Minderjährigen
  2. Kann jeder Mitarbeiter selbst frei entscheiden, ob er für das Unternehmen arbeiten will. Die SuS und auch die KuK haben diese Wahl nicht.
  3. spielt es keine Rolle, woran M$ und Co Interesse haben, so lange personenbezogene Daten in Massen erhoben, gespeichert, ausgewertet und ggf. dank Patriot Act den Geheimdiensten zur Verfügung gestellt werden (müssen)

Staat darf mit den Daten seiner Bürger nicht hausieren, zumal wenn es gute Alternativen gibt, und die gibt es.

Wenn du das anders siehst, ist es dein gutes Recht, bist damit hier aber ziemlich allein auf weiter Flur.

Neben Datenschutz sage ich nur
Publik Money, Public Code
Open Source Matters
:wink:

Viele Grüße
Steffen

Versorgung der Schulen mit IT-Leistungen über Hochschulnetz BelWü bleibt bestehen

Was die Dauer der Unterstützung der Schulen durch das Landeshochschulnetz BelWü angeht, gibt die Landesregierung feste Zusagen: Es wird an einer langfristigen Lösung für die Schulen gearbeitet. Bis diese steht, ist die Versorgung der Schulen mit IT-Leistungen über das Hochschulnetz sicher. Gemeinsam arbeiten Kultusministerium und Wissenschaftsministerium mit den kommunalen Spitzenverbänden an einer neuen Lösung für die Zukunft.

„Selbstverständlich lässt BelWü die Schulen nicht im Regen stehen, sondern hilft auch in der Übergangszeit“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Montag (3. Mai) in Stuttgart. „Das Hochschulnetz BelWü hat in der Corona-Pandemie den Schulen unmittelbar und gerne geholfen. Dies kann wegen der begrenzten Kapazitäten allerdings nur eine Nothilfe und Brücke sein und ist nicht als Dauerlösung möglich.“

Auf Bitten des Kultusministerius hat BelWü die Ansprech­partner an den Schulen über die nun anstehende Veränderungen informiert. Diese werden sukzessive ab dem Herbst 2021 umgesetzt. Für die Schulen ändert sich allerdings unmittelbar nichts. So wird BelWü frühestens ab dem 1. Oktober 2021 bis zum 28. Februar 2023 schrittweise und sukzessive das Hosting von Webauftritten einstellen, was beispielsweise Homepages oder von den Schulen auf eigenem Webspace betriebene Dienste betrifft, so dass die Schulen entsprechende Vorlaufzeit haben. Die Begleitung und Unterstützung der Schulen beim Umzug ist Sache des Kultusministeriums.

Das Hosting von Webauftritten muss an einen neuen Dienstleister übertragen werden. Für die Auswahl eines Anbieters, umfassende Beratung und eine entsprechende Beauftragung haben die Schulen eine ausreichende Vorlaufzeit. BelWü hat sich dankenswerterweise bereits erklärt, dass der Übergangsprozess für die Schulen begleitet wird und ohne Störungen der Verfügbarkeit der Dienste abläuft. Es wird zusätzliches Personal bei BelWü aufgebaut, sodass die Schulen beim Umzug der Dienste technisch beraten werden.

Kein Handlungsbedarf für Schulen bei Landeslösungen und E-Maildienst

Das Angebot des Dienstleisters BelWü hat eine hohe Qualität, was sich unmittelbar nach den Schulschließungen im vergangenen Jahr gezeigt hat. Deshalb betreibt BelWü auch die Landeslösung Moodle mit dem Videokonferenz­tool BigBlueButton. Dabei ist sichergestellt, dass alle für den Fernunterricht und die Kommunikation der Schulen unerlässlichen Dienste wie E-Mail und das Lernmanagementsystem Moodle in der Landeslösung nötigenfalls bis 2024 sowohl weiterbetrieben als auch weiterentwickelt werden.

Weitere Infomationen

Hochschulnetz BelWü

Bei BelWü (Baden-Württemberg extended LAN), angesiedelt an der Universität Stuttgart, handelt es sich um das maßgeblich vom MWK finanzierte Landeshoch­schul­netz. Es ist seit 1987 in Betrieb und wird laufend weiterentwickelt. Im Jahr 2017/2018 wurde die bestehende leistungsfähige Verbindung der neun Landesuniversitäten und über 40 Standorte der Hochschulen, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und anderer wissenschaftlicher Einrichtungen durchgehend auf Basis eigener Glasfaserleitungen bereitgestellt. Damit sind derzeit Bandbreiten bis zu 100 Gb/s auf einer Wellenlänge möglich und ein weiterer Ausbau in Richtung Terabit/s kann nach Verfügbarkeit entsprechender Technologie bedarfsgerecht erfolgen. Darüber hinaus besteht vom Wissenschaftsnetz BelWü ein Zugang zum Deutschen Forschungsnetz (DFN), dem europäischen Wissenschaftsnetz GÉANT und dem schweizerischen Hochschulnetz SWITCH. Das BelWü bildet eine unverzichtbare Basis für neuartige, verteilte Versorgungskonzepte für den Wissenschaftsbereich im Land, schließlich erlaubt es den effizienten Zugriff auf Höchstleistungsrechner, sehr große Speicherressourcen und weitere landesweit verfügbare Di​enste und Services.

Da die Anforderungen im Rahmen der Konnektivität der Universitäten und Hochschulen auf internationalem Leistungsniveau zunehmen, ist eine Neuausrichtung von BelWü getroffen. Hintergrund für diese Änderungen sind außerdem veränderte rechtliche Rahmenbedingungen unter anderem im Vergaberecht und im Steuerrecht, die ab 2023 zum Tragen kommen und die langfristige Bereitstellung von Dienstleistungen von BelWü für Schulen erschweren.

Das Landeshochschulnetz BelWü hat seit seiner Gründung vor mehr als 30 Jahren über die Jahre eine Reihe weiterer Aufgaben übernommen. Da durch die digitale Transformation die Anforderungen an ein Wissenschaftsnetz steigen, ist es schon länger das Ziel, BelWü auch für die Zukunft gut aufzustellen und eine Konzentration auf seinen Kernbereich vorzunehmen. Das Wissenschaftsnetz muss adäquat fortentwickelt und ein Prozess einer weiterhin kontinuierlichen Verbesserung sichergestellt werden.

Teil dieser Konzentration auf das Kerngeschäft Wissenschaft ist der geordnete Übergang der Schulen zu anderen Dienstleistern der digitalen Infrastruktur. Die nächsten konkreten Schritte werden aktuell erarbeitet. Dies geschieht in enger Abstimmung zwischen dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, den kommunalen Spitzenverbänden und der Universität Stuttgart.

Hallo Harry und Holger,

im Prinzip wusste ich das, aber jetzt wo ihr das schreibt, wird mir wieder so richtig bewusst, dass es eigentlich nicht sein kann, dass in der Schulverwaltung (Sek, SL) mit M$ Office gearbeitet, sensible Elternbriefe, Serienverarbeitungen und Exporte aus ASV mit Word und Excel erstellt und weiterverarbeitet werden.

Ja mehr noch, das dürfte in keiner Amtsstube zum Einsatz kommen.

Ob/dass wir diesen Tag noch erleben werden, wage ich aber zu bezweifeln.

Edit: Was wohl passiert, wenn ich gegen den Einsatz von M$O bei uns im Verwaltungsnetz
remonstriere :thinking:
Vermutlich leider nicht mehr, als dass mich manche KuK noch schräger angucken als eh schon mit meinem „OpenSource und Datenschutz-Fimmel“.

Viele Grüße
Steffen

weiss gar nicht wo ich anfangen soll …

Bei dem Gedanken bekomme ich richtig Paranoja …

… , das wäre (defacto/fast) Echtzeit-Erfassung/Überwachung.

Daher weiss ich immer gar nicht, weshalb der Datenschutz in der BRD als so hinderlich dargestellt wird. Findet er überhaupt statt?

Das muss man sich echt auf der Zunge zergehen lassen, ziviler Ungehorsam in Reinform - toll :wink:

Ich glaub, ich lese nochmal 1980 und zum Ausgleich Castaneda :face_with_monocle:
Nachtrag: Muss natürlich 1984 heisen, danke Holger :wink:
LG Andreas

Hallo,

1984 … :slight_smile:

Aber: locker bleiben. Die neueren Offices können das, müssen das aber nicht aktiviert haben.
Ich erinnere mich, wie MS vor ca. 2 Jahren das damals neue Office 2019 verglichen hat mit seiner Onlinevariante (die man auch als lokale App zusätzlich installieren kann) und dass das Online (im Abo) viel besser ist, weil es ja diese tollen Feature hat.
Mir zog es die Zehennägel hoch: deswegen erinnerte ich das und suchte mal schnell in Youtube nach einem Werbevideo … war schnell gefunden.

Und erinnert ihr euch an die Präsentation der „Produktivitätsverfolgung“ in Office? Ist ca. 6 Monate her. Da hat MS gezeigt wie der Chef der Firma nachschauen kann, wer den besondes produktiv arbeitet: durch anzeigen von Statistiken: wie viele Mails geschierben, wie viele Dokumente wie lange bearbeitet.
Gepriesen als ganz tolles Feature…
… fanden nicht alle so toll.
Sie haben es dann (meine ich) erstmal wieder in der Versenkung verschwinden lassen … in Europa.

LG

Holger

03.05.2021 22:12

Presseerklärung KM (Kultusministerium)

Stellungnahme zur Refokussierung von BelWü

Beim Dienstleister BelWü gibt es zwingende Veränderungen, welche auch die Schulen betreffen. Die Schulen erhalten jedoch ausreichend Vorlaufzeit, um eigene Homepages und Moodle-Instanzen, die von BelWü betrieben werden umzustellen. Der Betrieb der Landeslösung Moodle sowie der E-Mail-Services ist langfristig sichergestellt.

Seit 1997 versorgt BelWü aufgrund einer Kooperationsvereinbarung des Kultus- und des Wissenschaftsministeriums die Schulen mit verschiedenen Diensten wie beispielsweise Web-Hosting, E-Mail-Services etc. BelWü ist bei der Universität Stuttgart angesiedelt und wird maßgeblich vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst finanziert und betreibt deshalb verschiedene Dienste für die Hochschulen und Universitäten des Landes. Da die Anforderungen im Rahmen der Konnektivität der Universitäten und Hochschulen auf internationalem Leistungsniveau zunehmen, hat das Wissenschaftsministerium im Jahr 2019 die Entscheidung einer Neuausrichtung für BelWü getroffen. Ausgangspunkt für diese Änderungen sind außerdem veränderte rechtliche Rahmenbedingungen unter anderem im Vergaberecht und im Steuerrecht, die ab 2023 zum Tragen kommen. Diese erschweren die langfristige Bereitstellung von Dienstleistungen von BelWü für Schulen.

„Wir sprechen hier also von zwingenden Veränderungen. Diese resultieren nicht aus einer Initiative des Kultusministeriums und sind auch schon länger bekannt“, sagt ein Sprecher und ergänzt: „Wichtig für die Schulen ist: Moodle und E-Mail-Services stehen weiterhin ohne Einschränkungen zur Verfügung, und es ist ausreichend Zeit für den Übergang - zumal wir die Schulen selbstverständlich eng unterstützen.“

BelWü hat vergangene Woche die Ansprechpartner an den Schulen über die nun anstehende Neuausrichtung informiert. Diese Neuausrichtung von BelWü wird nun sukzessive ab dem Herbst 2021 umgesetzt und hat perspektivisch auch Auswirkungen für die Schulen. Für die Schulen ändert sich allerdings unmittelbar nichts. So wird BelWü frühestens ab dem 1. Oktober 2021 bis zum 28. Februar 2023 schrittweise und sukzessive das Hosting von Webauftritten einstellen, was beispielsweise Homepages oder von den Schulen auf eigenem Webspace betriebene Dienste betrifft, sodass die Schulen entsprechende Vorlaufzeit haben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von BelWü und des Kultusministeriums begleiten und unterstützen die Schulen beim Umzug.

Dienstleistungen wie das Hosting von Webauftritten sind marktüblich und bei diversen Anbietern rechtskonform zu erhalten. Diese müssen einem neuen Dienstleister übertragen werden. Für die Auswahl eines Anbieters und eine entsprechende Beauftragung haben die Schulen mit der nun erfolgten Mitteilung seitens BelWü eine ausreichende Vorlaufzeit. BelWü wird zudem dafür sorgen, dass der Übergangsprozess für die Schulen begleitet wird und ohne Störungen der Verfügbarkeit der Dienste abläuft. Das Wissenschaftsministerium und das Kultusministerium haben für Umzug der Dienste sowie zur Unterstützung der Schulen ein Projekt eingerichtet und zusätzliches Personal bei BelWü aufgebaut, sodass die Schulen beim Umzug der Dienste beraten werden.

Das Kultusministerium weiß um die hohe Qualität der Arbeit beim Dienstleister BelWü, die sich auch in der Situation unmittelbar nach den Schulschließungen im vergangenen Jahr gezeigt hat. Deshalb betreibt BelWü auch die Landeslösung Moodle mit dem Videokonferenztool BigBlueButton. Auch die Landeslösung Moodle mit dem Videokonferenztool BigBlueButton und die von Schulen genutzten E-Mail-Services sind also von den Veränderungen tangiert. Hier besteht für die Schulen allerdings kein Handlungsbedarf. Es ist sichergestellt, dass alle für den Fernunterricht und die Kommunikation der Schulen unerlässlichen Dienste wie E-Mail und das Lernmanagementsystem Moodle in der Landeslösung nötigenfalls bis 2024 sowohl weiterbetrieben als auch weiterentwickelt werden. Danach soll Moodle im Rahmen der Digitalen Bildungsplattform fortgeführt werden. Das Kultusministerium wird hier die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung dieser Dienste treffen und die Schulen Anfang 2022 über den Sachstand informieren.

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Hallo,

Da frage ich mich wer zwingt?

Gruß

Alois

Die Verschwörung hinter jeder Ecke :wink:

Steht doch dabei (wenn auch nicht sehr präzise). Gesetzliche Rahmenbedingungen im Vergaberecht (vermutlich EU Recht). Das konnte man auch schon in anderen Bereichen der Verwaltung kommen sehen (z.b. bei den Förstern). Und auch weiter oben in der zitierten Mail vom KM wurde schon ein Zuständigkeitskonflikt angesprochen. Da gibt es übrigens auch schon seit 2015 ein Gesetz welches die ein oder andere interessante Passage dazu enthält :wink: Da kann man sich mal aus „Gesetz zur Errichtung der Landesoberbehörde IT Baden-Württemberg (Errichtungsgesetz BITBW – BITBWG)“ §3 Absatz 1 zu näher ansehen (wem langweilig ist).

P.S. nicht falsch verstehen. Man muss das nicht gut finden. Aber die Tendenz immer zu „Wer steckt dahinter? Microsoft, die CIA oder sogar der Vatikan“ ist vielleicht auch etwas übertrieben :smiley:

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Morgen,

Verschwoerungstheoretische Ansaetze konnte ich hier eigentlich noch keine sehen, deshalb ist das ein Strohmannargument, selbst wenn ein Smiley dahinter ist.
Die grundlegende Fragestellung ist doch, wieso man gerade jetzt hier Wellen macht? Im Hinblick, dass die Digitalisierung vollkommen verpennt wurde, hier ein paar zarte Aestchen tatsaechlich Fruechte tragen und in Coronazeiten jede Menge hinderliche Verordnungen aufgeschoben wurden, ist ja Ausnahmezustand, wundert es schon, dass hier jetzt (!) hart durchgezogen wird.

Ja klar, „ich hab nur nach geltendem Recht gehandelt, also nix falsch gemacht“. :wink:
Gruss Harry

Aha! Diese Pfeifen vom ZSL haben also doch Fake-News verbreitet, denn BelWü macht jetzt BigBlueButton. Damit versteht man auch das Gezwitscher auf Birdsite besser …

Blockquote Noch ein Info-Tweet zur Thematik um BelWü, Moodle & Co.: In unserer Stellungnahme klären wir über manch Missverständnis auf …

Endlich stellt das KM das mal klar. Mich wundert nur das Ticket von BelWü hier

Blockquote wir als BelWü betreiben nur Moodle. Die Erweiterung Videokonferenz BigBlueButton (BBB) wird nicht von uns, sondern vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) betrieben.

Aha! Zumindest in Teilen des KMs ist also nach über einem Jahr noch nicht angekommen wer BBB betreibt!?! Oh neeee … kannste Dir nich’ ausdenken so was …

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Hallo mrzonk,

normalerweise macht man doch gern folgendes: Man schaut über die Landesgrenzen zu den anderen und vergleicht um sich dann auf die Schulter zu klopfen, weil man es besser macht.

Dieses über die Grenze schauen wäre jetzt mal angebracht um nachzusehen was passiert, wenn man den Support durch Belwue auf gibt. Man würde dann einen gigantischen Zoo von Lösungen sehen von denen nur ganz wenige an das heran reichen was man gerade aufgeben will. Dann müsste man sich die Frage stellen „wollen wir das wirklich?“. Wenn ja, dann weiter so, wenn nein, dann müsste man sich überlegen, wie man das was ist Gesetzeskonform machen kann. So wie es sich anlässt wirds stümperhaft.

Gruß

Alois

Hallo Alois,

Der letzte Satz bringt es auf den Punkt und umschreibt sehr viele Entscheidungen deutscher Politik - in allen Bereichen und auf allen Ebenen - ziemlich treffend.

Viele Grüße
Steffen

Hallo,

das sehe ich nicht so.
Ich finde, dass da viel richtig gemacht wurde, auch wenn ich kein Fan von Schwarz/Rot bin.

Aber die Verallgemeinerung ist sowiso viel zu weit reichend …

LG

Holger

Die Motivation im Schulsupport-Team ist weiterhin weit überdurchschnittlich", steht da. Die Schlagartigkeit und Vehemenz, mit der die Ministerien kurz vor Ende der Benennung einer neuen Regierung in Baden-Württemberg, jetzt das Ende des BelWü-Schulsupports ankündigen, den es tatsächlich seit 1987 gibt, sei ein Schlag ins Gesicht derer, die in den vergangenen 12 Monaten das Kind geschaukelt haben, heißt es von Beobachtern."

Irgendwie habe ich ein Dejavue, wenn ich Belwü-Schulsupport gegen Schulserverlösung austausche.

Chaos absehbar

Zugleich wird im BelWü-Bericht deutlich, wie viele neue Arbeit gerade auf die Schulen zukommt, von denen manche in den vergangenen Monaten notgedrungen mehr Digitalisierung gemacht haben als in mehreren Stufen des gescheiterten Schulprojekts Ella. Bis vor kurzem vielerorts im Land noch undenkbar, gelte selbst an den Grundschulen mittlerweile: „So schlecht isch dehs Moodle feih ed“ - so heißt es zumindest auf den diversen einschlägigen Mailinglisten.

Nicht zuletzt erwarten die Praktiker Probleme bei der Internetanbindung der Schulen und den VPNs für die Sekretariate. 3223 Schulen sind derzeit laut Bericht ans BelWü angebunden, davon nur 414 über Stadtnetze und 82 über Standleitungen und Funknetze. 3423 Anschlüsse werden über DSL und Kabelprovider bereitgestellt. Um insgesamt 20 Prozent hat die Zahl der Anschlüsse in den 5 Monaten des Berichtszeitraums zugenommen und die breitbandigen Anschlüsse mit statischen IPs und eigenen IP-Subnetzen seien nicht einfach zu realisieren. Wenn die Schulen sich damit am freien Markt versorgen sollen, könnte es ganz schön chaotisch werden, sagt ein Experte.

Genau so sehe ich das auch!

Und dann kommt die Katze aus dem Sack :frowning:

Die MS-365-Entscheidung müsse, so Sprecher aus dem Kultusministerium und dem MWK übereinstimmend, die neue Landesregierung noch treffen. Anders als die BelWü-Entscheidung sei das noch offen.

Gruß

Alois