Belwue stellt alle Dienste für Schulen ein

Hier spricht das KuMi ganz klar von Privatisierung - Lösungen in der freien Wirtschaft. Verstehe ich auch, Belwue hat hier neben dem Hosting nur den Mehrdienst geleistet, das DNS zu supporten. Also keine inhaltliche Hilfestellung.

Hier nehme ich sie beim Wort: Es besteht kein Handlungsbedarf für mich bis 2024. Kein manueller Umzug von Mailkonten, kein manueller Umzug von Moodle. So lese ich das.
Hier steht auch nicht, dass das beim handelsüblichen Webhoster landen wird.

Das Hosting für Email und Moodle wird tatsächlich von irgendeinem Player machbar sein, aber 1.) ist DSGVO nicht gleich DSVGO (Bsp: Schutz der Schüler und Lehrer - wo sind eure Grenzen?) wenn der neue Anbieter z.B. google-analytics nutzt … und 2.) der Support und das Know-How der Belwue-Mitarbeiter ist nicht so einfach zu ersetzen und wird von „irgendeinem“ Player auf 8:30-15:30 Uhr reduziert und der in keiner Weise auf Schulen spezialisiert ist. Die Netzinfrastruktur (IP-Adressen, VPN) und einen quasi-geschützten Raum durch einen Belwue-Router finde ich nicht so einfach auf dem Markt. Und wenn das nicht mehr aus einer Hand kommt, kann man sich vorstellen, wer bei einem Problem sich die Finger wund telefoniert.

Ich bin der Meinung, dass

so wie Belwue für Hochschulen ein Netz und Dienste und Support bereitstellen und sich darauf Refokussieren wollen, das KuMi für Schulen ein Netz und Dienste und Support bereitstellen sollte. Das kann ein zentrales Rechenzentrum sein. (Ich träume ja von einem verteilten Rechenzentrum, wo einer der Knoten in meiner Schule steht :slight_smile: )

Die Lösung sollte jedenfalls nicht ein Identitätsmanagement bei Microsoft Azure, ein Moodle-Hosting beim Anbieter meiner Wahl und ein zentrales E-Mailing von Systemhaus XY und Netzwerkzugang beim Anbieter meiner Wahl sein. Der Support besteht dann darin, dass sich die AI von drei-vier Ticketsystemen miteinander unterhalten.

my 2ct.
Tobias