Anleitung linuxmuster unter esxi

hallo leute,
ich habe viele offene und stehe vor einer entscheidung, ob ich mich für paedML linux oder linuxmuster entscheide. ich bin der einzige netzwerkberater an der schule und habe mittlere linux-kenntnisse (ich benutze seit ein paar jahren wieder ubuntu/linux mint, habe es geschafft, diese in eine AD zu integrieren und kann google benutzen
folgender stand: wir haben eine paedML win laufen unter esxi. die stadt (große stadt in BW) will linuxmuster nicht unterstützen, würde aber paedml linux installieren.
jetzt möchte ich ausprobieren, ob ich damit zurechtkomme, eine linuxmuster in einer virt. umgebung zu installieren. der gedanke ist, das direkt in der schule zu machen, paedml abschalten, linuxmuster an, so kann ich mich herantesten.
gibt es da prinzipielle dinge, warum das nicht klappten kann? ich finde keine anleitung, was man unter esxi beachten muss. einfach neue vm erstellen, iso einbinden und installieren? genügend unbenutzer RAM vom host ist noch vorhanden.
gibt es hier leute, die so etwas schon gemacht haben? habt ihr andere vorschläge? schonmal danke für eure tipps!

Hallo @doomkopf,

wenn Du dieser Anleitung:
http://docs.linuxmuster.net/de/latest/systemadministration/install-from-scratch/index.html
folgst, sollte alles ohne Probleme laufen.
Viele Grüße
Manfred

Hallo Doomkopf,

jetzt möchte ich ausprobieren, ob ich damit zurechtkomme, eine
linuxmuster in einer virt. umgebung zu installieren. der gedanke ist,
das direkt in der schule zu machen, paedml abschalten, linuxmuster an,
so kann ich mich herantesten.

du kannst von mir auch eine virtualbox Umgebung bekommen, die du auf
jedem beliebeigen Rechner ausprobieren kannst (6GB sollte er schon an
RAM haben, mit 4 geht es mit Einschränkungen)

gibt es da prinzipielle dinge, warum das nicht klappten kann? ich finde
keine anleitung, was man unter esxi beachten muss. einfach neue vm
erstellen, iso einbinden und installieren? genügend unbenutzer RAM vom
host ist noch vorhanden.

man kann die lmn auch selber installieren.
Dazu installiert man den IPFire von einer IPFire CD, dann installiert
man den Server von einer ubuntu 12.04 64bit CD und danach macht man nach
Anleitung weiter (lmn Repos einbinden, ein Paket installieren, setup
starten…).
docs.linuxmuster.net

LG

Holger

1 „Gefällt mir“

danke für die flotte anwort! VB habe ich, das wäre 1. schritt: mit VB alles durchexerzieren, ob es klappt. hier gibt es ja komplette VM zum download.

gut, ich lasse mir zeit bis zu den nächsten ferien… dann kommen bestimmt noch fragen.

Hallo doomkopf,

bei mir läuft alles unter esxi, historisch bedingt. Ich kann dir zwar nicht mehr sagen, was es im Detail zu beachten gilt, könnte dir aber bei Bedarf Screenshots schicken.

Viele Grüße

Wilfried

Hi doomkopf,

wäre mal interessiert, was aus dem Projekt geworden ist. Ich lebe auch in einer großen Stadt in BW, die nie aktiv linuxmuster.net unterstützt hat, es mir aber auch nicht verbieten konnte, es selbst zu installieren.
Allerdings schlugen sie mir für einen neuen Server mit „ESXi, oder wenn sie das nicht wollen, geht auch HyperV…“ vor, weil darauf auch die Verwaltung laufen soll.

Ich bin also auch mal interessiert an einer Anleitung zu linuxmuster.net (server, firewall, docker, cloud, etc.) auf einer ESXi-Maschine.

@wilfried, @www.spruck-it.de, wenn jemand ein Poweruser von ESXi ist, habt ihr Lust, mal eine Neuinstallation von lmn7 zu screenshotten und die wichtigsten Schritte zur Verwaltung der lmn7 zu dokumentieren? :slight_smile:

VG, Tobias aus Karlsruhe

Hallo Tobias,

das ist eigentlich unspannend.

openSense installieren und ssh freischalten.
Ubuntu minimal installieren, gpg2 installieren das linuxmuster-appliance Skript herunterladen.
linuxmuster-appliance Skript ausführen.
Linuxmuster-setup starten

  • fertig

Ist in der Anleitung gut beschrieben.
Der Rest ist u.a. abhängig welche ESX Version denn verwendet werden soll. 6.7?

Viele Grüße
Thomas

Hallo Tobias,

momentan habe ich noch einige andere Projekte, wenn ich aber so gegen Jahresmitte auf LMN 7 umsteige, kann ich das procedere gerne dokumentieren.
Wahrscheinlich würde ich heute aus grundsätzlichen Gründen freie Virtualisierungssoftware wählen. ESXI ist es vor langer Zeit (als das LMZ noch ansatzweise vernünftig agierte) geworden, weil mein langjähriger Dienstleister vmware-zertifiziert ist und selbst daran interessiert war, die Linuxlösung umzusetzen. Das haben wir dann gemeinsam gemacht, und seither habe ich es nicht bereut. Der Umzug auf einen neuen Server war völlig problemlos und es läuft alles sehr stabil. Gut, die Backuplösung veeam kostet pro Jahr ca. 200 € und die Hardware ist insgesamt teurer. Und vor allem weiß man nie, was vmware so in Zukunft an Überraschungen bereit hält.-
Der entscheidende Vorteil für mich ist, dass ich einen Dienstleister vor Ort mit im Boot habe, der Leute mit Linux-Sachverstand hat. Und diese Konstellation macht ESXI vielleicht für linuxmuster.net interessant. Wenn ein Netzwerkbetreuer bei Null anfangen muss, dann hat er mit dem Aufbau unserer Lösung trotz aller Dokumentation und Support, doch eine Menge zu tun. Da ist man ganz froh, wenn man sich nicht auch noch in eine Virtualisierungslösung von Grund auf einarbeiten muss.

Viele Grüße

Wilfried

Hallo,

ich versuche nun die LMN7 unter ESXI zu installieren. Die 3 ova-Dateien habe ich nach ein paar Anfangsschwierigkeiten importiert. Sobald ich weiter bin, mache ich meine Dokumentation dazu zugänglich.

Ausprobiert habe ich bisher nur die Docker-VM, die auch problemlos gestartet ist. Sie kommt mit 10.16.1.3 auch niemanden im vorhandenen 6.2-Netzwerk ins Gehege. Da ich den Netzwerkbereich beibehalten möchte, sehe ich Schwierigkeiten bei weiteren Tests. Und in der augenblicklichen Situation, in der so mancher im Kollegium jetzt auch zu nachtschlafender Zeit herumwerkelt, halte ich es für wenig sinnvoll Server und IPfire für meine Tests herunterzufahren.

Hat jemand eine Idee?

Viele Grüße

Wilfried

Hallo Wilfried,

ich habe damals meine Migration „live“ gemacht: also auf dem
produktivserver, während er noch die lmn6.2 laufen lies.
Auch ich wollte von 10.16.x.y auf 10.16.x.y umsteigen (also Netz behalten).

Das habe ich so gemacht:
in KVM habe ich ein rein virtuelles Netz gemacht, nennen wir es lmn7gruen
Die OPNsense war mit ihrer Roten Karte am externen Netz von KVM (also
„neben“ dem IPFire) und hatte eine andere BelWÜ externe IP
Die zweite Karte der OPNsense und alle anderen Karten der Server waren
nur an das rein virtuelle lmn7gruen Netz angebunden.
So konnte ich installieren, testen, , alles.
Ichhabe in dem lmn7gruen Netz dann auch VMs erstellt als Cleints und so
neue Images für Win10 und ubu18.04 angelegt, angebunden an den neuen
server, images erstellt, gepflegt.

Am Ende: Tag X, fuhr ich in die SChule und fujr alle Server runter.
Dann steckte ich die Grünen Karten der alten Server alle in das
lmn7gruen netz und die grünen Karten aller lmn7 Server an das „echte“
Grüne Netz (also an das, dass mit der grünen Netzwerkkarte des Hosts
verbunden ist).
Dann fuhr ich alle hoch, schaltet meien Cleints an und machte in linbo
format und sync.
Danach lief das Netz: netterweise hat auch Win10 den Umzug vom
virtuellen Client auf echte Hardware überlebt.
Einmal booten, Treiber nachinstalliern, neues Image schreiben.

Viele Grüße

Holger

Hallo Holger,

danke für die ausführliche Antwort. Das hört sich spannend an.
Hoffentlich wird mein Tag X kein Reinfall :upside_down_face:

Viele Grüße

Wilfried

Hallo,

ich bleibe jetzt mal unter diesem thread, obwohl es wohl eher eine allgemeine „ova-Frage“ ist, als ESXI-spezifisch.
Die ovas kommen ja mit speziellen Partitionierungseinstellungen, was bei der Docker-ova unproblematisch ist, weil da die Einstellungen passen.
Als nächstes habe ich versucht, die Server-Partionen anzupassen, also die 2. Festplatte von 100 GB auf 400 GB (reicht bei uns) zu vergrößern. Ich habe den Plattenplatz der VM zugeteilt und habe sie dann von einem gparted-iso booten lassen. Dort wird die 2. Platte mit 400 GB angezeigt, aber mit der Information, dass 100 GB belegt seien. Ein fdisk -l am Server bringt folgende Ausgabe:


Ich erinnere mich ganz entfernt, dass es wohl um LVM geht. Muss ich die einzelnen /dev/mapper-Festplatten quasi proportional mit einem Tool wie cfdisk anpassen?

Als nächstes habe ich mir OPNsense angeschaut. Da bringt gparted gar nichts, weil es sich um FreeBSD handelt. fdisk klappt auch nicht so richtig, aber ein Befehl „gpart show“ gibt Aufschluss:
OpnsenseGpart
Ich habe ein paar ‚gewöhnungsbedürftige‘ Anleitungen gefunden, wie ein resize zu bewerkstelligen sei, wollte aber vorher mal nachfragen, ob es nicht eine einfache Lösung gibt.

Viele Grüße

Wilfried

Hallo Wilfried,

du kansnt das nach Anleitungen im Internet machen.
Das klappt schon ganz gut: ich hab das ein paarmal so gemacht: nicht nur
mit Servern, sondern auch mit meinem Laptop, wo 18.04 auf
verschlüsselten LVM Volumes installiert ist.
Das ist es also noch eine Stufe mehr: auch das entschlüsseln muss
gemacht werden.
Das alles hab ich mit einem Ubuntu vom Stick aus erledigt.

PV vergrößern, vgs, dann lvs vergrößern und am Ende nicht vergessen: das
Dateisystem vergrößern und checken.

Ist zwar eine etwas längere Geschichte, aber funktionierte bei mir immer
super: und man muss es ja nur einmal machen… es sei den, man will
später noch mal was vergrößern.

Die einzige Andere Möglichkeit wäre eine Vanillainstallation: so habe
ich meinen Server installeirt.
Da kannst du, zwar etwas versteckt in einer config Datei, die Größe der
LVs einstellen.

LG

Holger

Hallo Holger,

Ist das Vergrößern des Dateisystems nicht schon in dem Befehl enthalten:
sudo lvextend --resizefs -L 30G /dev/vg_srv/var

Viele Grüße

Wilfried

Hallo Wilfried,

PV vergrößern, vgs, dann lvs vergrößern und am Ende nicht vergessen: das
Dateisystem vergrößern und checken

Ist das Vergrößern des Dateisystems nicht schon in dem Befehl enthalten:
sudo lvextend --resizefs -L 30G /dev/vg_srv/var

sieht schwer danach aus, würde ich sagen :slight_smile:

Ich habs immer in zwei Schritten gemacht: aber ich hab das auch immer
nur nach der erst besten Anleitung gemacht, die ich zu dem Zeitpunkt
gerade gefunden hab.

LG

Holger

Hallo Holger,

beim Versuch den Ubuntu-client als VM aufzunehmen erhalte ich auf dem Server folgende Meldung:

" ERROR: Connection to AD failed: No password found!

sophomorix connects to AD with the user administrator:
A) Make sure administrator exists:
samba-tool user create administrator %%
(Replace according to;: sambo-tool domain passwordsettings show)
B) Store the Password of administrator (without newline character) in:
/etc/linuxmuster/.secret/administrator"

linuxmuster-import-devices läuft danach zwar durch und ich finde in /boot/grub auch eine der start.conf entsprechende cfg-Datei, aber beim Booten des Clients über pxe bekommt dieser keine IP.

Sämtliche sophomorix-Befehle werden übrigens mit der gleichen Fehlermeldung quittiert. Ich vermute mal, dass es nicht sinnvoll ist, jetzt einfach mal einen administrator zu kreieren.

Viele Grüße

Wilfried

Hallo Wilfried,

du mußt schon vorher linuxmuster-setup ausführen.

Der Vorgang ist:

  1. importieren
  2. updaten (alle Maschinen)
  3. prepair
  4. setup

Danach kannst du user anlegen und Maschinen aufnehmen.

LG

Holger

Hallo Holger,

die 4 Schritte habe ich alle nach Anleitung durchgeführt.
Dann soll ich tatsächlich mit

einen administrator anlegen?
Und noch eine Frage: Ist eigentlich das Linbo-Passwort schon gesetzt (Muster!)?

Viele Grüße

Wilfried

Hallo Wilfried,

die 4 Schritte habe ich alle nach Anleitung durchgeführt.
Dann soll ich tatsächlich mit

wilfried:

samba-tool user create

einen administrator anlegen?

nein: wenn das setup korrekt durchgelaufen ist, dann funktionieren die
sophomorix Befehle wie gewohnt.

Leg mal üebrhaupt einen Nutzer an indem du in die Datei
/etc/linuxmuster/sophomorix/default-school/teachers.csv
eine Zeile rein schreibst, z.B.

teachers;Heizmann;Kerstin;24.01.2001;heizmann;

dann
sophomorix-check
sophomorix-add

geht das?

LG

Holger