XenServer7 - USB-Festplatte an VM lmn62.server weiter geben

Hallo Forum (Liste).

Ich habe gem. Anleitung den XenServer7.0 mit der Erweiterung installiert.
Habe im XenCenter nun auch die drei VM-Server IPFire, Linuxmusterserver und Xoa.

Ich steige von Proxmox um und habe dort auf eine externe USB-Festplatte (ext3) ein linuxmuster-migration --backup gemacht.
Die USB-Festplatte hängt nun auch schon auf dem XENServer7 eingehängt als /media/usb1 und auf der Konsole des XEN kann ich auch die Daten sehen.

Lt. Kurzanleitung Holger vom 18. Juli wäre doch der nächste Schritt: linuxmuster-migration --restore laufen zu lassen.

FRAGE: Doch wie kann ich in der VM lmn62.server nun diese USB-Platte sichtbar machen / als sda1/media/backup mounten?

fdsik -l zeit nur an /dev/xvda bis xvdc aber nicht die /sda1 vom Xen-Server ???

Danke Euch.
Gruss
Gerhard
admin@fslindau.de

Hallo Gerhard,

FRAGE: Doch wie kann ich in der VM lmn62.server nun diese USB-Platte
sichtbar machen / als sda1/media/backup mounten?

weil ich das auch nicht wußte, hab ich das so gemacht:

  1. zusätzliche virtuelle Platte erschaffen und an virtuelle lmn gehängt,
    partitioniert und formatiert (eine ext4 Partition).

  2. vom Host aus per scp die Daten in die Extraplatte der lmn kopiert.

Ich nehme an dass die lmn per ssh vom Host erreichbar ist?
Falls nicht: Cleint ins grüne Netz (vorher aufnehmen!) hängen und von
dort aus per scp kopieren.

Oder du findest einen Weg, wie du am Host eine solche virtuelle Platte
mounten kannst: dann mounte sie unter dem Host und verschieb die Daten
dort von USB auf die virtuelle Platte.
Bei KVM kann man das machen.

LG

Holger

Hallo,

hier meine dokumentierten Befehle für XEN. Da ist auch das Anschließen einer ext.Festplatte dabei und das Durchreichen an den LMN-Server:

::: Externe Festplatte an VM:::

Festplatte anschließen
1. XenServer-Terminal:
# fdisk -l | grep “Disk /dev”
liefert: Externe Festplatte ist z.B. als sdc vorhanden
2. LMN-Server:
# fdisk -l | grep “Disk /dev” 
liefert: Letzte Disk im System ist z.B. xvdc, also bindet man die externe Festplatte z.b. als folgende xvdd ein
3. XenServer-Terminal:
# xl block-attach lmn61.server phy:/dev/sdc xvdd w
4. LMN-Server:
# fdisk -l | grep “Disk /dev”
liefert: Externe Festplatte ist als xvdd nun vorhanden
# mount /dev/xvdd1 /mnt/
# ls /mnt

Festplatte trennen (unbedingt ausführen vor Neustart, da sonst die VM hängen bleiben kann)
5. LMN-Server:
# umount /dev/xvdd1
6. XenServer-Terminal:
# xe vm-list
liefert: uuid der VM an die die Festplatte angeschlossen ist - z.B. 3b21c7 (verkürzt auf letzte 6 Stellen)
# list_domains
liefert: Domänen-id zur uuid der VM an die die Festplatte angeschlossen ist – z.B. 3
# xl block-list 3
liefert: Vdev-Nummer der Festplatte – z.B. 51760
# xl block-detach 3 51760


:::Unadministrierbare VM abschalten:::

# list_domains
liefert: Domänen-id der VM – z.B. 15
# /opt/xensource/debug/destroy_domain -domid 15
evtl. noch:
# xe-toolstack-restart


:::VM komplett löschen:::

# xe vm-destroy uuid=`xe vm-list name-label=NAMEderVM | grep uuid | awk '{print $5}'`
Der erste und letzte Hochstrich sind ein Gravis, absteigender Aktenz (Shift+Akzent)
Die Hochstriche um die geschweiften Klammern sind Hochkommas (Shift+#)

Gruß
Stefan

Hallo
Danke Holger und Stefan.
Ich habe mal den Ansatz von Stefan verfolgt und verstehe auch die einzelnen Schritte.

Aber beim Punkt 3. XenServer-Terminal erhalte ich einen Fehler.

libxl: error: libxl.c:1998:device_addrm_aocomplete: unable to add device
libxl_device_disk_add failed.

Meine usb ist die /dev/sda auf dem Xen-Server
Die letzte Platte auf dem Schulserver ist die /dev/xvde

Einbinden müsste ich also die sda als xvdf

ich lade euch mal die Bilder dazu hoch.
Gruss
Gerhard

03_Festplatten_Schulserver

04_Fehler-beim-einbinden

01_Server

Hallo Gerhard,

das weiß ich leider nicht weiter. Bei mir hat es funktioniert mit XEN 6.5 und LMN6.1 und einem externen USB3.0-Festplattenadapter mit einer 500GB SATA-Platte drin.

Die Kommandos hatte ich von Maurice von netzint, der hier auch mitliest. Vielleicht kann er einen Tipp abgeben.

Ich würde an Deiner Stelle mal eine andere USB-Festplatte versuchen um zu sehen, ob es an der Hardware liegen könnte. Ist aber nur ein Schuß ins Blaue.

Gruß
Stefan

Hallo Liste.

Ich bekomme es nicht hin. Shit, die Lösung von Stefan wäre top gewesen.
Versuche nun den von Holger genannten Weg.

Festplatte xvde mit Partiion xvde1 ist nun als eigenes Laufwerk am Schulserver gemountet als /media/backup/usb

@Holger: SCP: leider nicht so mein Ding mit der Konsole und FTP/SCP. Deshalb meine BItte an Dich: wo muss ich welchen Befehl eingeben, damit ich nun das ganze Verzeichnis migration mit allen Unterverzeichnissen und Dateien von der USB auf diese Parttion bringe:

Xenserver: /media/backup/sich-aug17 --> Verzeichnis “migration”

auf den Schulserver: /media/backup/ kopieren (nicht verschieben!):

Und zweite Frage: ich überlege, ob ich überhaupt die /home-Verzeichnisse der Schüler einspielen will.
Kann man schon beim kopieren diese Verzeichnisse ausschliessen oder muss ich dann einfach vor der Migartion die Verzeichnisse dort löschen?

Gruss und Danke nochmal an Alle - immer wieder schön, dass man hier schnell kompetente Leute mit guten Lösungen findet!
Gerhard

Hallo,

ich würde es mal so versuchen:

USB-HDD > Linux PC > NFS > LMN 6.2 VM

Das hätte den vorteil, dass die Daten vorher nicht auf den Server kopiert werden müssten. Warum der XenServer kein Passthrough der HDD macht versuch ich mal nachzustellen. Wie viel Daten sollten denn Migriert werden?

VG, Maurice Cazautet

Hallo Gerhard,

@Holger: SCP: leider nicht so mein Ding mit der Konsole und FTP/SCP.
Deshalb meine BItte an Dich: wo muss ich welchen Befehl eingeben, damit
ich nun das ganze Verzeichnis migration mit allen Unterverzeichnissen
und Dateien von der USB auf diese Parttion bringe:

Xenserver: /media/backup/sich-aug17 → Verzeichnis “migration”

auf den Schulserver: /media/backup/ kopieren (nicht verschieben!):

scp -r /media/backup/sich-aug17/migration root@10.16.1.1:/media/backup/

unter der Annahme, dass der XEN Host im Grünen Netz ist: also den Server
direkt mit der 10.16.1.1 erreichen kann.
„-r“ steht für recursive, also mit allen Unterordnern und deren Inhalt.

Essentiell bei der ganzen Geschichte ist es, dass die Rechte erhalten
bleiben: vor allem im Unterordner „data“ (oder wie der heißt).
Da liegen die Homes.
Wenn das Kopieren fertig ist, dann prüf auf dem Server nach, wem die
Dateien in den UNterordnern gehören.
Also:
ls -al /media/backup/migration/data/students/5a/

Da sollten Zahlen statt usernamen erscheinen, weil der Server diese
Leute ja noch nicht kennt.
Der Pfad ist aus dem Kopf: das findest du dann schon.

gehört da alles root, dann mußt du nochmal anders kopieren.

LG

Holger

Hallo Gerhard, hallo Holger,

mit Scp bleiben leider die Besitzer nicht erhalten. Das geht aber mit Rsync:

rsync -av --numeric-ids /media/backup/sich-aug17/migration root@10.16.1.1:/media/backup/

Viele Grüße

Jörg