Hallo zusammen,
ich versuche ein Image in einem neuen Netzwerk aufzusetzen und hoffe hier Unterstützung zu finden.
Problembeschreibung
Ich möchte ein Image aus Netzwerk 1 in Netzwerk 2 laden und dort als Basis-Image schreiben. Die Windows-Partition in Netzwerk 1 beträgt 80G - die Windows-Partition in Netzwerk 2 jedoch fast doppelt so viel. Dies ist auch so gewünscht und in der „linbo“-conifg eingetragen.
Zunächst befand sich der Rechner in Netzwerk 1, dann habe ich die Domäne verlassen, bin der Domäne von Netzwerk 2 beigetreten und habe das Image neu geschrieben. Dieses Image wird „künstlich“ groß gemacht, Beispiel: das Image in Netzwerk 1 hat ca. 50 GB, das identische Image in Netzwerk 2 umfasst ca. 80 GB. Dies ist so in der Praxis natürlich nicht umsetzbar.
Bereits versucht/ erledigt
In Windows habe ich den Befehl fsutil volume diskfree versucht, mit dem Ergebnis, dass die Partition in Windows 80GB groß sei - Widerspruch zu linbo
Partitionsvergrößerung über die Datenträgerverwaltung mit dem Ergebnis, dass der gesamte Restspeicher blockiert ist und ich keine Vergrößerung der Windows-Partition in Windows direkt über die Datenträgerverwaltung machen kann.
Partitionsvergrößerung über diskpart mit dem Ergebnis, dass extend nicht möglich ist, da kein freier Speicher verfügbar ist - dies deckt sich mit dem Versuch über die Datenträgerverwaltung.
Die Notfall-Option wäre, Windows im Netzwerk 2 neu zu installieren und anschließend das Image zu schreiben. Damit würde ich jedoch einiges an Arbeit am bestehenden Image aus Netzwerk 1 wegwerfen.
Deshalb hoffe ich, dass jemand eine Lösung zu dieser Problematik kennt und vielleicht auch vor dieser Hürde stand.
Hallo Mario,
soweit ich mich erinnern kann, hatte ich dieses Problem bei meinen Experimenten mit Linuxmuster auch einmal. Soweit ich das damals nachvollziehen und mich heute noch weiß, ist das Dateisystem von Windows zerstört. Da wurde Windows nicht richtig heruntergefahren oder aus einem anderen Grund wurde ein Dirty Bit gesetzt, da das Dateisystem inkonsistent ist. Beim nächsten Start soll dann das Dateisystem eigentlich geprüft werden. Linbo hat da seine eigene Art damit umzugehen und löscht des Dirty Bit einfach, wenn ich mich richtig erinnere. Damit wird das Dateisystem bei der nächsten Erstellung eines Images beschädigt abgespeichert. Wird dieses Image verteilt hast du ein defektes System, was nicht auffällt, da der Schaden am Ende der Partition liegt und du diese ja nicht komplett vollschreibst.
Der Schaden macht sich erst bemekbar, wenn du die Partionsgröße verändern willst. Über die Stelle am Ende des bisherigen Dateisystems geht das nicht mehr.
Lösungsmöglichkeiten: 1. Möglichkeit
Erstelle vom bisherigen Client mit Dism oder dem c’t-Notfall-Windows 2024 ein eigenes Wim-Image zur Installation von Windows.
2. Möglichkeit
Kopiere die Qcow2 Datei des Linbo-Images auf einen USB Stick und erstelle einen zweiten Stick mit Resuzilla. Im Netzwerk 2 lässt du Linbo einen Client partionieren und startest an dem Rescuzilla. Damit kannst du vom Stick ein Restore des Qcow2 in die angelegte Windows Partition durchführen.
Den Windows Bootloader musst du wahrscheinlich wiederherstellen, da Linbo den Partitionen unterschiedliche UUIDs gegeben hat.
ich nutze Paragon free (Geht natürlich jedes andere Sicherungsprogramm auch). Hab dazu den USB Stick angelegt
Zuerst sichere ich die Original Windows Partition.
Den Neuen Rechner lass ich von Linbo einrichten und installiere ein reines Windows ohne Aktivierung für den Bootmanager.
Nun kann ich über Paragon die Windows Partition wiederherstellen.( nicht die anderen Partitionen die mitgesichert wurden sind)
Testen ob alles geklappt hat und dann ein neues Image erstellen.
die neueren linbo versionen verwenden den kerneltreiber ntfs3g zum syncen und machen das nicht mehr mit einem kompletten partitionclone.
Von daher sollte folgender Ablauf funktionieren:
Image in neue Umgebung bewegen (also das qcow2 File und was da dabei ist)
start.conf.GRUPPE auch kopieren und die Partitionsgröße der Windowspartition darin vergrößern von 50 auf 80 GB
Client starten und Partitionieren
Image zurückspielen
fscheck machen (in Windows) und danach ein neues Image erstellen
Was Christian meinte ist auch relevant: deswegen würde ich noch einen Punkt 0 einfügen:
0) fscheck in alter Umgebung machen, danach neues Image erstellen.