Hi.
Ich verstehe ja das Argument, doch bei uns ist es so, dass viele Windows 10 auf Laptops in Fachräumen oder Beamer-Wagen installiert sind. Die kann ich leider nicht zentral morgens booten und dann automatisch per “Neu & Start” auf einen einheitlichen Stand bringen. Und wenn Kollege XY dann selbst startet und per default “Neu & Start” kommt, dauert es schon mal gerne mehrere Minuten bis das System da ist. Das ist nicht praktikabel, fürchte ich.
Michael
Ich meine, flyspray wird nicht mehr verwendet, bin mir aber nicht sicher.
Viele Grüße,
Jochen
hi. pfad ist bei lmn7 folgender?
/srv/linbo/boot/grub
Hallo Hendrik,
hi. pfad ist bei lmn7 folgender?
/srv/linbo/boot/grub
ja.
LG
Holger
Hallo zusammen,
ich krame das nochmal hervor.
Bei uns werden inzwischen auch die (privaten) Notebooks der Schülerinnen und Schüler mit Linbo eingerichtet. Das Eltern finden das cool!
Nun kommt es dort aber 1) häufiger vor, dass Windows nicht ordnungsgemäß heruntergefahren wird und 2) ein Neu+Start nicht immer in Frage, wenn gerade eigene Programme installiert sind, Daten auf dem Desktop liegen, etc. Und ich möchte freundlich erziehen, nicht mit Schmerzen 
An dieser Stelle ist Linbo halt tatsächlich problematisch, weil es verhindert, dass das passiert, was sonst ganz normal passieren würde - dass Windows bootet und den Fehler korrigiert.
Wenn man nicht Synchronisieren kann oder will - ist man hier als normaler Nutzer am Ende. Ein kleiner Knopf oder ein Automatismus wäre hier echt hilfreich. Schadet es überhaupt, wenn man das Tool beim Start automatisch aufruft? Ist es nicht gesetzt, passiert nichts. Und wenn gestartet wird, dann repariert Windows den Fehler ja in der Regel. Und wenn man Angst hat, dass man evtl. mit einer kaputten Partition weiter macht, würde ja evtl. ein Log-Eintrag oder eine dicke Warnung im Statusfenster von Linbo genügen.
Ein Ticket dazu gibt es seit 2017: https://github.com/linuxmuster/linuxmuster-linbo/issues/70
Zum Erkennen finde ich einmal das hier: https://www.linuxquestions.org/questions/linux-general-1/how-to-detect-a-file-system's-dirty-bit-4175477384/
Evtl. kann man ja auch ntfsfix -n … parsen - das scheint die benötigten Informationen auch zu enthalten.
Es wäre toll, wenn man das irgendwie einbauen würde - so haben wir gerade doch recht viel Arbeit mit Leuten, die mit ihren Notebooks ankommen, weil sie ihr innig geliebtes Windows nicht mehr starten können…
Viele Grüße
Thomas
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Hallo Thomas.
Für so einen Fall wäre es --evtl als Alternative-- interessant, wenn LINBO gar nicht dazwischen funkt, oder?
Gaaaanz dunkel erinnere ich mich, dass es mal einen Ansatz gab, wie man sich ein eigenes Grub-Boot-Menu strickt, bei dem LINBO nur als ein Unterpunkt neben anderen auftaucht. Der Standardeintrag wäre dann Windows. Nur wenn ein Notebook dann kaputt ist, könnte man es an eine LAN-Dose stecken und LINBO booten; ansonsten kommt es gar nicht vor.
Wäre das was?
Hier wird ein Bsp gezeigt, bei dem auch PXE & TFTP & DHCP zum Einsatz kommt:
https://www.german-syslinux-blog.de/synology-dsm-6-0-syslinux-6-04-pxetftpdhcp-server-einrichten/
(Es wäre allerdings natürlich schon ein ordentlicher Eingriff in den PXE/TFTP-Server…)
Schöne Grüße,
Michael
Hallo Thomas,
Wenn man nicht Synchronisieren kann oder will - ist man hier als
normaler Nutzer am Ende. Ein kleiner Knopf oder ein Automatismus wäre
hier echt hilfreich.
… oder du aktivierst den grafischen grub und läßt 3 Sekunden warten,
bevor Windows direkt und ohne linbo gestartet wird.
Dann ist es nämlich wurscht 
Dann bekommst du auch keien Probleme mit dem hybernate von Windows. Das
hinterläßt die Partition nämlich auch „dirty“
LG
Holger
Hallo Michael, hallo Holger,
Ich hätte halt zunächst mal gerne das gleiche System wie in der Schule. Und da wählen die Nutzer das gewünschte System aus. Und das letzte, was ich möchte, ist einem der beiden Systeme den Vorzug geben. Sie sollen in Linbo bewusst auswählen. Hibernate etc. ist ohnehin abgeschaltet.
Außerdem synchronisieren wir die Notebooks immer dann, wenn sie am Netz hängen (wenn ich das mit linbo-remote will zumindest). Diese charmante Lösung geht völlig ohne Tastendruck: LAN-Kabel, einschalten und nach 20 Min wiederkommen. Das können die Schüler alleine - sollten das wirklich mal 1000 Stück werden, soll das auch weiter so funktionieren.
Mir ist aber vor allem nicht klar, was dagegen spricht. Evtl könnte man das ja konfigurierbar machen in der start.conf (autofix=0|1). Aber Linbo sollte (genau wie bei dem Problem mit den Labels) einen Rechner nicht in einem Zustand lassen, aus dem man als Nutzer nicht mehr heraus kommt. Im Gegensatz zur Label-Problematik kann ich das Problem hier zwar wegformatieren - aber warum nutzen wir die ntfsfix-Lösung, die ja praktisch schon da ist, nicht dafür? Und wenn es wirklich mal schief geht… kann man ja immer noch Neu+Starten.
Viele Grüße
Thomas
Hallo zusammen,
Ich habe mal mich mal mutig an den Linbo-Code gesetzt und eine Variante zusammengefrickelt, die das Dirty Bit löscht, wenn die Festplatte nicht sauber ist, wenn das in der start.conf „AutoFix = yes“ gesetzt wurde.
Zumindest WENN ich einigermaßen kapiert habe, was da wo wie gemacht wird. Vielleicht wird ja was aus dem PullRequest.
Gute Nacht
Thomas
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Hallo Thomas,
das ist toll. Wir haben hatten tatsächlich zu dem Thema auch ein Pull Request in der Pipeline, den habe ich allerdings gestern nochmal zurückgezogen da es hier ein Problem gab.
Letzendlich haben wir das ähnlich gelöst und gleich noch ein paar andere Feinheiten an Linbo angepasst.
Ich werde das die Tage auch noch einpflegen dann kann der andere Thomas das vielleicht mergen.
Gruß,
Andreas
Hallo zusammen,
besteht eine Chance, dass die genannten Pull Requests in nächster Zeit eingearbeitet werden?
Das mit dem Dirty Bit wird bei uns zunehmend zu einem Problem. Bei 30 Netbooks, die (auch) mit Windows 10 laufen kommt es dann doch erstaunlich oft vor, dass Windows mal nicht ordnungsgemäß herunterfährt. Oft sind dann noch Dateien auf dem Gerät gespeichert - und da ist ein „Neu+Start“ doch etwas viel (und ja auch einfach unnötig).
Aber auch an den Desktop PCs, die wir bald umstellen, wird das sicher öfter mal vorkommen. Und da ist dann auch einfach die (recht versteckte, uneindeutige) Fehlermeldung etwas problematisch, da ich z.B. per linbo-remote gar nicht mitbekomme, wenn ein Befehl nicht funktioniert hat.
Notfalls muss ich dann doch mal eigene Linbo-Pakete zu bauen versuchen. Aber wenn ohnehin irgendwas in der Pipeline ist, wäre das ja unnötig. Ich denke, es wäre aber insgesamt gut, wenn Linbo hiermit klar käme.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
ich habe meinen PR auch gerade noch einmal eingereicht.
Wir haben schon ein paar Kunden im Feld welche ein angepasstes Linbo Paket von uns einsetzen, aber natürlich sollte das alles zentral wieder zusammenfließen.
Wie hast du denn deinen PR getestet ohne ein Paket zu bauen?
Hallo Till,
Ich habe es einfach per SSH getestet bzw. das Skript auf einem linboisierten Client geändert. In den paar Zeilen passiert ja nicht viel.
Viele Grüße
Thomas
Hi!
Ich schau mir das morgen mal an.
VG, Thomas
Moin moin!
Es gibt jetzt eine Version 2.3.55 von Linbo mit Tills PR #124 gemerged. Die Pakete liegen in den Repos lmn7 und babo62-testing. Testet das bitte mal.
Den Aufwand mit einer Konfigurationssoption wie von @thoschi vorgeschlagen, können wir uns evtl. sparen, wenn der autofix unproblematisch ist.
Allerdings sieht es so aus, dass Tills Templatefixes das Bootwallpaper für alle abschalten:
- terminal_output gfxterm
+ terminal_output console
in grub.cfg.local und grub.cfg.pxe.
Das ist nicht so schön. Gibt es dafür auch eine andere Möglichkeit?
VG, Thomas
Eventuell können wir das ja über die start.conf Konfigurierbar machen.
Es gibt hier einen Bug welcher Vorzugsweise mit Fujitsu Rechnern auftritt die im klassischen BIOS Modus Windows booten sollen (unter Linux scheint dies bisher nicht aufgetreten zu sein, ich kann mich aber auch irren).
Wenn das Bootwallpaper aktiv ist passiert hier folgendes:
- Linbo Startet wie gewohnt
- Windows Start wird getriggert
- Rechner startet neu
- Linbo Boot Wallpaper wird angezeigt mit der Info ‚Booting Operating System‘
Anschließend passiert augenscheinlich nichts mehr und der Rechner hängt. Wenn man aber weiter forscht merkt man, dass der Rechner Ordnungsgemäß hochgefahren ist, nur die Grafikausgabe ist stehen geblieben und wird nicht mehr aktualisiert.
Ich nehme an dass es hier zu einem Problem mit dem Framebuffer bei bestimmten Grafikkarten kommt. Außer durch deaktivieren des Boot Wallpapers habe ich das Problem nicht in den Griff bekommen. Vor die Wahl gestellt das zu deaktivieren oder die Rechner nicht ordentlich starten zu können habe ich mich dann für letzteres entschieden
Ich meine es gab auch einige Fälle hier im ask wo es zu ähnlichen Problemen kam.
Hallo Till,
Ich nehme an dass es hier zu einem Problem mit dem Framebuffer bei
bestimmten Grafikkarten kommt. Außer durch deaktivieren des Boot
Wallpapers habe ich das Problem nicht in den Griff bekommen. Vor die
Wahl gestellt das zu deaktivieren oder die Rechner nicht ordentlich
starten zu können habe ich mich dann für letzteres entschieden
sehr interessante Info
Ich meine es gab auch einige Fälle hier im ask wo es zu ähnlichen
Problemen kam.
ich meine wir haben die bisherigen „Fujitsu“ Probleme mit dem
Kernelparameter i915.alpha_support=1
erschlagen bekommen.
Ich versuch das aber im Hinterkopf zu bewahren: wenn sich mal wieder ein
besonders hartnäckiger Fall manifestiert.
LG
Holger
Hi!
Wenn das nur beim Booten des BS aufttritt, können wir das anders lösen. Ich schalte einfach vor dem Boot mit terminal_output console die Ausgabe um. Das solte reichen.
VG, Thomas
Hi!
Version 2.3.56 schaltet jetzt die Terminalausgabe vor dem Booten des BS um. Die Babo62-Pakete sind im Repo babo62-testing. Bitte testen, bevor wir sie nach stable schieben.
VG, Thomas
Das ist natürlich wesentlich eleganter.
Ich hatte dass zunächst nur auf einem laufenden System und nicht in Linbo selbst „gefixt“.
In Linbo können wir natürlich die Ausgabe passend umstellen. Ich werde das demnächst testen und Rückmeldung geben.