Hallo Marcus,
der IPFire wird am Besten vom Server aus mittels
linuxmuster-ipfire --upgrade
aktualisiert.
Bei uns ist noch Core 104 installiert. Mittlerweile gibt es jedoch schon
laut IPFire Core 119. Ist Core 119 nötig?
früher oder später schon: aber ich würde mir überlegen, ob ich da jetzt
wo es Probleme mit dem Coova gibt, gleichzeitig noch ein anderes Fass
aufmachen wollen würde…
119 eintragen? In /var/lib/linuxmuster-ipfire/maxcore steht 102 drin.
wenn du auf 119 willst, mußt du 119 eintragen und dann erst das upgrade
anstoßen.
Von 104 auf 119 ist ein großer Versionssprung. Kann es hier Probleme geben?
… Probleme kann es immer geben.
Beim IPFire hatte ich das aber noch nie (zumindest kann ich mich nicht
erinnern).
falls es sich um einen virtualisierten Server handelt, ist es sicher
auch keine schlechte Idee, vor den Updates einen Snapshot zu
erstellen. Falls etwas schief geht, kann man einfach wieder in den
Grundzustand zurück kehren. Falls alles funktioniert, den Snapshot
einfach nach ein paar Tagen wieder löschen. Damit sich das
Filesystem auch wirklich in einem konsistenten Zustand befindet,
erstelle ich den Snapshot immer in ausgeschaltetem Zustand der
virtuellen Maschine. Des Weiteren gilt es zu beachten, dass wenn ich
zum Ausgangszustand zurück kehren will, natürlich alle gemachten
Änderungen auf dem Server auch weg sind; also sichern … :wink: Beim
IPfire hat mir das schon einige Male geholfen und ich musste kein
Backup bemühen.
Wir nutzen ja KVM. Kann ich hier ohne dass ich Konsistenzprobleme
verursache einfach die Maschine runterfahren, einen Snapshot mit dem
Virtmanager von KVM erstellen, die Maschine wieder hochfahren und dann
das Upgrade versuchen durchzuführen?
… ich wußte garnicht, dass man mit dem virtmanager snapshots erstellen
kann…
Ich hatte einmal gelesen, das Snapshots die virtuelle Maschinendatei
unnötig aufblähen. Ist das beim Löschen des funktionierenden Snapshots
dann auch behoben?
erst mal müßte man wissen, wie die „Festplatte“ des IPFire ausgelegt
ist: liegt das in einer qcow Datei?
Oder in einem LVM (wie bei mir).
Dementsprechend ist nämlich Snapshot nicht gleich Snapshot…
Oder empfiehlst du ein komplettes Backup der Maschine? Da IPFire das
Herzstück ist, möchte ich nicht unbedingt mit Klonen der virtuellen
Maschine ein Backup durchführen. Da ich mit der Klonerfahrung vom Coova
auch schon mehrere Stunden gesessen bin, um dem Coova wenigstens einen
Weg nach draußen ins www zu bahnen.
… da wurden wohl die MAC Adressen nicht mit geklont, wen ich das recht
erinnere.
Ich halte ein Backup mittels klonen für den Platzaufwändigsten, aber
sichersten Weg.
LG
Holger