Vertragsverlängerung Vodafone: Erfahrungsbericht / Statische IP?

Hallo zusammen,

mein privater Vertrag und der meiner Schule laufen nahezu zeitgleich aus. In der Regel verlängere ich meinen privaten zuerst: Geht was schief, dann beschwert sich allenfalls die Familie :wink:
4 Monate (3 Monate Kündigungsfrist!) vor Vertragsende nehme ich Kontakt auf und irgendwann gelingt es mir in die Abteilung für „Kundenrückgewinnung“ zu kommen, denn nur dort, so wird mir auf meiner Odyssee durch andere Abteilungen gesagt, kann man die von mir erhofften Rabatte (will ja nicht viel mehr als jetzt bezahlen) bewilligen. Und tatsächlich mit einem freundlichen Mitarbeiter bin ich schnell handelseinig: Ein Upgrade auf „Red Business I & P 500 Cable“ (500 Mb down- und 50 upload) für nur unwesentlich mehr als zuvor bei einem 300er-Tarif. Und eine statische IP gibt es auch noch dazu, was ich gerne mitnehme. Nach einer halben Stunde wird das Ganze schon freigeschaltet: Den Router (6490 cable) habe ich behalten: Der packt das, warum also einen 6590 cable neu konfigurieren. Ein Reboot aus der Ferne und schon habe ich die höhere Bandbreite.-
Allerdings: Zunächst geht mein Netz nur noch über WLAN. Das Problem löst sich, nachdem ich die 4 LAN-Ports im Router einmal von „Power“ auf „green“ und wieder zurück geschaltet habe. In unmittelbarer Nähe meiner Fritzbox ist jetzt alles in Ordnung, aber mein Mesh-Netzwerk im restlichen Haus tut nicht mehr. Nachdem ich den Powerline-Adapter als erstes Glied in der Kette mit allen möglichen Mitteln versucht habe, wieder zur Mitarbeit zu überreden, vertage ich das Ganze und beschließe mir in der Mediathek „Hackerville“ anzuschauen. Als das aber nur noch über WLAN funktioniert, obwohl das Fernsehgerät an ein Kabel angeschlossen ist, dämmert mir so langsam, was da los ist: Die LAN-Ports 2 und 3 an der Fritzbox tun nicht mehr. OK, also doch eine neue Fritzbox, gibt’s ja beim Business-Tarif ohne Kosten dazu. Soweit mein Vorschlag an den Support-Mitrarbeiter von Vodafone. Seine Meinung: Die Fritzbox sei okay, das liege an der gewählten Art der statischen IP. Ich habe da zwar nichts Spezielles ausgewählt, aber wenn er meint … Er sagt zu, das innerhalb der nächsten halben Stunde zu ändern, und siehe da: Reboot der Fritzbox und alle Ports gehen wieder.
Ich habe dann von Vodafone zwei Info-Schreiben bzgl. der statischen IP erhalten. Bei Variante 1 erhält man eine Adressenblock mit 4 IPs: 1 x Vodafone Business-Netzwerk-Adresse, 1 x Vodafone Business-Gateway-Adresse, 1 x frei nutzbar und 1 x Vodafone Business-Broadcast-Adresse.
Variante 2 (das habe ich aktuell): eine feste IP, die die Frizbox erhält, wodurch dyndns überflüssig wird, wenn man z. B. von außen auf Speicher zugreifen will.
Bei beiden Varianten kann man im Kundencenter von Vodafone den PTR Resource Record (Reverse DNS-Eintrag) ändern. Meine Frage an euch:
Kann Variante 2 (Adressenblock) auch für das schulische Netzwerk produktiv genutzt werden? Das interessiert mich auch im Hinblick auf den Verlust der IPs von Belwue.

Viele Grüße

Wilfried

Hallo Wilfried,
hatte eigentlich auf Rückmeldungen der hier vertretenden Admin’s gehofft.

Habe mit mal hier die FAQ von Vodafone angeschaut, bei Variante 2 mit einer festen IP wäre diese wohl an einem „Endgerät“ gekoppelt per Mac-Zuordnung.
Damit wäre Dir vermutlich nicht geholfen.

Vielleicht äussert sich doch noch der ein oder andere :wink:

VG Andreas

Hallo Ihr,

Gruß

Alois

Hallo Wilfried,
falls du Variante 1 (Adressblock) meinst: Wir machen das so (ehem. Unitymedia, jetzt Vodaphone). Verbindungen haben dann halt einen hop mehr. Bei uns hängt die Firewall am Kabelmodem und hat die frei nutzbare IP (Gateway und Netzaske entsprechend auf dem Interface konfiguriert; dyn brauchen wir also auch nicht mehr).

Wir hatten in den letzten drei Jahren zwei Ausfälle (ca. 1/2 Tag), da lief dann alles über 16mBit-Telekom-Schulen-ans-Netz :snail:
Downstream kommt netto 80% von dem an, was im Vertrag steht; beim Upstream ist es mehr.

VG
Fabian

Ich hab die Frage nicht verstanden, wir haben aber auch von Vodafone eine 250er-Leitung mit 5 IPs, kosten 20€/Monat extra, damit kann man aber gute Sachen machen. Dient als Failover wenn unsere Gigabit-Leitung der Stadt mal bockt.

Kommt nicht auf die Idee das mit einem Konsumeranschluss bei Vodafone zu machen, ist zwar billiger und breitbandiger, dreht euch aber so ab 500 gleichzeitigen TCP-Verbindungen den Hahn zu, da der zugehoerige NAT-Router hintendran (entzieht sich eurem Einfluss) das so konfiguriert hat.
Wir hatten das mal eine Weile so und dass tat nicht richtig, mit Wireshark hab ich dann die Fehlermeldungen gesehen, die der Unitymedia-Router uns zurueckgeworfen hat. Die Hotline hatte keine Erklaerung, erst der technische Support konnte mir meine Vermutung bestaetigen.
500 Verbindungen kriegt ihr locker mit 50 gleichzeitigen Clients dicht, also zwei Rechnerraeume, da jeder Browser unzaehlige Sockets aufmacht.

Ich kann das Gemecker ueber Vodafone zwar nachvollziehen, die Telekom taugt aber auch nicht mehr, weder der Support noch die Verfuegbarkeit - leistungsmaessig ist die Telekom sowieso abgehaengt, sollten halt doch mal mehr Glas einbuddeln anstatt aus der ranzigen Doppelader den Rest rauszupressen.

Gruss Harry

Hallo,

@

Leider habe ich momentan keine große Auswahl. „Erschwerend“ kommt hinzu, dass unsere Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Landkreis die Schule an Glasfaser anschließt. Der Zugang liegt sogar schon, aber wie lange der „Rest“ dauert, weiß niemand so richtig. Klar ist nur, dass unser Vertrag mit Vodafone jetzt bald ausläuft und die Schule am Netz bleiben muss.

Wenn ich euch richtig verstehe, dann müsste ich mir überlegen, wieviele IPs ich brauche, und dann gleich einen entsprechenden Adressblock beantragen. Momentan laufen auf meinem ESXI-Host neben der OPNsense noch die Nextcloud und Rocket.Chat als Subdomains, alle mit eigener Belwue-IP. Sollte ich das Belwue-Nest verlassen müssen, wirft das grundsätzliche Fragen auf, für die ein neuer Thread wahrscheinlich geeigneter ist.

Viele Grüße und Danke fürs Mitdenken

Wilfried