Upgrade vom MoniPi auf RasPi möglich?

Hi.
Ich habe hier noch Version 1.2.4p5 des MoniPi laufen (also genauso, wie man es als Image für eine SD-Karte herunter laden kann). Vorhin bin ich über diese Update-Anleitung gestolpert:
https://mathias-kettner.de/cms_update.html

… und frage mich jetzt, ob das jemand auf dem RasPi hingekriegt hat? Es gibt bei den Downloads keine Version für ARM-Plattformen ( --> https://mathias-kettner.de/check_mk_download.php?HTML=yes ), daher müsste man evtl selbst compilieren. Zudem müsste man SSH auf dem MoniPi aktivieren, was per default meines Wissens auch nicht der Fall ist? Hat das einer von euch (erfolgreich) gemacht?

Hallo,

im MoniPi steckt das Paket von Bananian drin:

https://www.bananian.org/omd

und

http://dl.bananian.org/software/omd/

darum läuft das auch erst ab Raspberry Pi2, weil der einen Armv7 hat, der Pi1 war ein Armv6.

Prinzipiell funktionieren Updates bei cmk so, dass du die neue Version parallel installierst und dann deine Sites migrierst. Wenn man vorher noch eine dd Kopie der Karte zieht, kann man da ja ziemlich frei experimentieren. Viel Spaß!

Das ist schon aktiviert.

VG

Frank

Hi Frank.
Danke für den Tipp! Ich habe mir mal ein paar Plugins angesehen und dann leider festgestellt, dass die Installation auf dem MoniPi nicht ganz klar ist. Leider ist die Version zu alt, da es das Tool mkp dort noch nicht gibt. Es klappt auch nicht via WATO (könnte aber auch ein Enterprise-Feature sein). Daher nochmal kurz die Rückfrage, ob du das Upgrade auf dem Pi schon erfolgreich durchgeführt hast? Auf so manches Plugin will man da ja kaum verzichten. Es gibt ja eine unglaubliche Auswahl :slight_smile:

Hi.
Ich bin mal so frei und verlinke den Artikel aus @zefanja s Blog:

:+1:
Michael

1 „Gefällt mir“

Hej, aber achtung:

Ich weiß nicht, ob es irgendwo auch die aktualisierten ARM Pakete gibt, mit amd64 als Architektur wirst du mit dem Raspi nicht weit kommen.

Wenn da einer mal recherchieren mag :wink:

VG

Frank

Hallo Frank … ich habe mich heute nochmal mit check_MK auseinandergesetzt, weil mir mal wieder eine SDKarte abgeraucht ist (INTENSO-Karten kann nicht nicht mehr empfehlen …:frowning: )

Erneut habe ich nach Update-Möglichkeiten gesucht … und siehe da:

Das könnte die richtige Lösung für das Problem sein, wie’s aussieht!
Ich habe es vorhin ausprobiert. Das läuft einwandfrei auf einem RasPi!
Das einzige, was ich nicht wiederfinde, ist das „Restore“ im WATO-Menu. Ich hatte gehofft, dass ich da ein altes Backup der 1.2er Version einspielen kann …!??
Die Oberfläche ist natürlich moderner und auch die ganzen check_MK_agents sind jetzt viel besser zu finden. Leider kann ich einen Server trotz installiertem check_MK-agent (1.5,deb) nicht dazu bringen, überwacht zu werden. Ich erhalte seltsamerweise immer die Meldung:

Inventory failed for this host: Error running check_mk --automation try-inventory -- @noscan Proxmox.
 Invalid output from webservice (invalid syntax (, line 1)):
 Proxmox: Check local returned empty service description - ignoring it.
 (wiederholt sich dann x-fach)

Hat das schon mal jemand gesehen bzw weiß, was das soll?

Schöne Grüße,
Michael

WTF? :scream: Klingt für mich nicht vernünftig?!

https://lists.mathias-kettner.de/pipermail/checkmk-de/2018-August/011789.html

Hallo!

Ich kann nur Boot von USB empfehlen, die RasPi 3 können das, funktioniert bei mir mit den meisten USB-Sticks, (nicht mit allen) und die halten dann schön lange. Alternativ gibts auch mSATA-Karten oder Du steckst gleich nen usb-sata-controller mit ner SSD dran. Das hält dann lange.

Einziger Nachteil: die USB-Schnittstelle ist wohl zusammen mit allen anderen Peripheriegeräten (USB-Ports, WLAN, LAN,…) an einem USB-Port an der CPU angebunden, dementsprechend ist der Datendurchsatz nicht superberauschend, aber wer braucht das schon…

LG
Max

Hallo @Michael

nur eine Idee: warum richtest du nicht einfach einen Container in Proxmox dafür ein? Ich kenne Proxmox jetzt nicht, aber meine mich zu erinnern, dass sie auch Linuxcontainer supporten (ähnlich wie LXD unter Ubuntu). So ein Container braucht kaum Ressourcen und du kannst die offiziellen Check_MK Versionen benutzen.

vG Stephan

Hi. @maxEG Ich hatte das Booten via USB Stick bereits eingestellt, der MoniPi stand aber leider trotzdem mit einer Kernel-Panic. Hab’s neu aufgesetzt…

@zefanja Die Idee eines extra Containers ist natürlich ganz gut, wenn man von ARM weg will – aber nicht im Sinne einer unabhängigen Überwachung des Systems. Bisher lief nagios3 ja auch direkt auf dem lml-Server. Da macht das aber wenig Sinn, wenn der Hypervisor steht. Daher muss die Überwachung unabhängig vom Rest laufen und daher sind ja einige auf die sparsamen RaspberryPis umgestiegen.

Schöne Grüße
Michael

@Michael: Stimmt natürlich. Alternativ gibt es auch stromsparende Rechner, die nicht ARM sind. Sind vielleicht etwas teurer als ein Pi, aber bieten sonst die gleichen Vorteile. Oder falls man sowieso noch einen zweiten oder dritten Server laufen hat, kann man es auch da laufen lassen.

vG Stephan

Hi Stephan.
Also ich habe mir gestern die aktuelle Version von check_MK 1.5p9 angeschaut. Sieht alles schick aus – keine Frage. Aber die fehlende Möglichkeit zum Restore ist für mich schon fast ein K.O.-Kriterium. Mir ist nicht klar, wie man eine so elementare Funktion rauswerfen kann?? In dem oben zitierten Link schrieb ja einer, dass er sich mit GIT als Versionskontrolle behilft aber ein Restore via WebGUI ist meiner Meinung nach trotzdem besser. Mit anderen Worten: Ich bleibe einfach vorerst weiterhin bei Version 1.2.4p5. – sooo oft muss man da ja zum Glück nicht ran :slight_smile:

Schöne Grüße,
Michael

Hallo Michael,

klar, schön ist das nicht. Wir haben damals von 1.2 auf 1.4 und nun auf 1.5. ein Upgrade gemacht. Das lief ohne Probleme durch. Vielleicht hast du ja Glück und findest eine ARM Version für 1.4 und 1.5 und kannst das Upgrade damit machen. Aber das hast du wahrscheinlich schon probiert.

vG Stephan

Ja, wie oben geschrieben: Mit dieser Version läuft das auf dem RaspberryPi3 (ARM). Die Installation lief völlig problemlos!

Wie machst du denn im Falle eines Falles ein Restore? Oder hast du gleich die komplette SD-Karte als Backup angelegt?

Ich meinte eher ein Upgrade von deiner 1.2er Installation, keine Neuinstalltion + Restore.

Bei uns läuft es in einem LXD Container, der regelmäßig gesichert wird.

Ja, aber das ändert ja nichts am grundsätzlichen Verhalten: Das Restore ist damit weiterhin draußen :frowning:

LXD auf dem HyperVisor wäre noch zu überlegen … aber wie gesagt: Eigentlich bin ich für Trennung der Hardware in diesem Fall …
Michael

Brauchst du ja nicht mehr, wenn du ein Vollbackup machen kannst :slight_smile:

Das ist schon richtig, besser ist es, aber in der Praxis hat es bisher keinen Unterschied gemacht für uns. Wenn der HyperVisor ausfallen sollte (was schon passiert ist), muss man eh an den Bare-Metal Server ran. Und wenn er ausfällt, kann er auch nicht mehr überwacht werden und da bringt mir auch kein RaspPi was. Solange der HyperVisor läuft kann er auch von einem Container aus überwacht werden.

Besser ist es natürlich, wenn das Monitoring extra läuft, denn ich bekomme mit, wenn der HyperVisor offline geht, aber das merke ich auch so, da dann bei uns fast nichts mehr im Netz geht :slight_smile:

vG Stephan

Hi.
Ja, hast Recht … beide Wege funktionieren. Die Sache mit dem Full-Backup spricht für den HyperVisor – und LXC/LXD schluckt ja kaum Ressourcen. Leider konnte ich mein altes Backup von Version 1.2.4 nicht unter 1.5.0 einspielen, per WebGUI geht’s jetzt gar nicht mehr. Aber genauso wenig lief es über die Shell mit „omd restore“. Es scheint zu alt oder inkompatibel zu sein!?!

Und seltsamerweise habe ich auch mit Version 1.5 und dem aktuellen check_MK-Agent das Problem von oben:

Inventory failed for this host:…

Seltsam … hat vorher nie Probleme gemacht…
Schöne Grüße,
Michael

Was passiert, wenn du den Agent direkt auf dem Client ausführst? Ist ja nichts anderes als ein bash Skript.

vG Stephan