Upgrade mariadb für Nextcloud 21

Hallo,

beim Update auf Nextcloud 20.0.7 erschien als Warnung bei den Überprüfungen bei mir folgender Text:

„Es wird die MariaDB-Version „10.1.47-MariaDB-0ubuntu0.18.04.1“ verwendet. Nextcloud 21 wird diese Version nicht mehr unterstützen und benötigt MariaDB 10.2 oder höher.“

Akut soll das im Oktober dieses Jahres werden. Also habe ich ein Update, und zwar auf MariaDB 10.3, versucht. Ich bin wie auf dieser Seite vorgegangen (auch den Hinweis unter ‚thoughts‘ beachten):

Anschließend wurden noch ein paar Pakete mariadb galera betreffend über apt zur Installation angezeigt. Nach einem reboot scheint alles zu funktionieren und die Warnung wird nicht mehr angezeigt.
Andere Anleitungen beginnen mit einem backup von mariadb, was sicher sinnvoll ist. Das hat bei mir so nicht funktioniert, wahrscheinlich weil ich keinen speziellen backup-user hatte. Dafür hatte ich aber ein Backup der ganzen Nextcloud-VM und habe mich deshalb getraut, den beschriebenen Weg zu gehen.

Viele Grüße

Wilfried

Ich hab einen neuen Server dafür aufgesetzt. Wir hatten bisher eine alte Debian Version gehabt, die ich schon mit aktuellen Paketen versorgt hatte. Es gab keine aktuelle MariaDB für diese Version mehr, deswegen war es einfahcer alles neu aufzusetzen. Nun habe ich 20.04 und einen schnittigen aktuellen Server.

Hej,
ich habe den Nextcloud-server per do-release-upgrade auf die 20.04 gehoben. Da kommt dann mariadb 10.3 mit.
Hat reibungslos funktioniert (Jedenfalls merke ich auch jetzt noch keine Reibungen…). Auf 18.04 zu setzen, erschien mir nicht zielführend - schließlich ist ja auch bald April…

Grüße
Michael

kann ich bestätigen hat bei mir auch funktioniert keine Warnmeldung nach dem Upgrade auf Nextcloud 20.0.7

Lg Pascal

Da ich das Geschaeftskonzept von Ubuntu nicht mag und somit Ubuntu auch nicht, kann ich das so nicht stehen lassen :slight_smile:

Debian Buster hat eine 10.3er MariaDB-Version und wenn Du noch auf Stretch haengst, kannst Du das problemlos auf Buster hochziehen, einfach in der sources.list das stretch durch buster ersetzen, apt update, apt upgrade, apt dist-upgrade und fertig.

Ich hab noch so einen Uraltserver laufen, ich glaube den hab ich damals (war ja alles besser) von Etch (2008) ab immer auf die neueste Debianversion hochgezogen.

Gruss Harry

Da bist du vier Wochen zu spät. Aber danke für den Hinweis.

Hallo Wilfried,
für NC 20 „brauchst“ du ja php7.2 und das gibst „on board“ erst ab 20.04. Natürlich kann man das auch auf 18.04 bringen, aber wozu der Aufwand? Ich hätte dann eher Sorge, dass wenn ich dann mal ein dist-upgrade machen muss, es dann wirklich hakt, weil ich zu viele individuelle apt-„Seitensprünge“ drinnen hab. Ich habe meine Nextcloud seit Owncloud 6 und Ubuntu 12.04 immer ge-do-release-upgraded und es ging nie schief. Ansonsten halt den Snapshot zurückspielen. Trotzdem sammeln sich auch hier „Leichen“, z.B. gab es irgendwann mal beim LDAP eine Umstellung und neue Nutzer wurden mit ihrer ID statt Benutzernamen aufgenommen. Bis ich das gemerkt und umgestellt hab, waren es halt 8 neue mit ID. Die erkenne ich nun immer :slight_smile: Aber funktionieren tut alles noch.
LG
Max

Hallo Max,

du meinst PHP 7.4 :wink:

Viele Grüße
Steffen

Hallo Max,

php 7.4 läuft bei mir unter 18.04. Unter dem Strich wäre es einfacher gewesen auf 20.04 upzugraden. Mittlerweile stellt sich bei den unterschiedlichen Anwendungen immer häufiger die Frage: Komponente updaten oder Server upgraden, und das mit ganz unterschiedlichen Antworten. Was bei BBB noch eher experimentell wirkt (18.04), ist bei der Nextcloud schon fast veraltet.

Viele Grüße

Wilfried

Hallo,

unter anderem deshalb hat man ja Docker erfunden: Da kommen die Datenbanken, PHP, Webserver und was sonst noch benötigt wird automatisch in der erforderlichen Version mit. Man muss sich einmal in Docker einarbeiten und nicht dauernd in „wie bekomme ich für die Anwendung A die Version X vom Tool Y auf dem Linux Z zum Laufen, wenn das Tool B aber gleichzeitig die Version sonstwas benötigt“.

Beste Grüße

Jörg