Unity ist tot, es lebe GNOME

Hallo,

so wies aussieht kommt 18.04 wieder mit GNOME als default DE - ach :joy:

Canonical founder Mark Shuttleworth explained the move in a blog post today. „I’m writing to let you know that we will end our investment in Unity8, the phone and convergence shell,“ he wrote. „We will shift our default Ubuntu desktop back to GNOME for Ubuntu 18.04 LTS,“ which will ship in April 2018.

Hallo Frank,

so wies aussieht kommt 18.04 wieder mit GNOME als default DE - ach :joy:

ich habe aus Interesse mal eben umgeswitcht von Unity auf Gnome. Ich
weiß, dass viele nie was mit Unity anfangen konnten (du auch :wink: ).
Das Dash und v.a. die Startleiste links, bei der die Symbole sich
„komprimieren/stauchen“, wenn es zu viele sind, finde ich inzwischen nur
noch genial. Das ist auch total intuitiv für die User. Alles was man in
der Regel braucht findet man dort auf einen Blick.
Dem werde ich sehr nachtrauern.

Die Flashback-Varianten bei Gnome nun ja, sehen halt genau so aus wie
vor der Einführung von Unity und wirken einfach nur verstaubt.

Das (aktuelle?) Gnome ist imho extrem auf Wisch und Weg optimiert und
ähnelt mit seinem kompletten schwarz und den einblendenden Leisten an
allen Seiten irgendwie Win 10 in der Kachel-Variante.

Es gibt ähnlich wie in Unity links diese Leiste mit Schnellstartern,
aber die kann man nicht selbst anpassen, sprich, je mehr Symbole desto
kleiner wird alles, weil es sich nicht staucht oder scrollt.
Außerdem blendet sich die Leiste immer aus was man so weit ich sehe auch
nicht abstellen kann. Da sehe ich schon, dass damit keiner in der Schule
klar kommt.

Überhaupt kann man da noch weniger selbst einstellen als unter Unity.

Mich überzeugt die Rückkehr zu Gnome stand jetzt nicht. Die basiert
vermutlich auch rein auf finanziellen Überlegungen (Gnome muss Canonical
halt nicht selbst programmieren und weiterentwickeln).

Viele Grüße
Steffen

hallo steffen,

Das (aktuelle?) Gnome ist imho extrem auf Wisch und Weg optimiert und
ähnelt mit seinem kompletten schwarz und den einblendenden Leisten an
allen Seiten irgendwie Win 10 in der Kachel-Variante.

na ja, wenn du das so siehst, lass ich dir deine meinung.

ich benutze privat gnome 3, weil es mich schon immer gestört hat, dass ubuntu diesen sonderweg geht (gibt es eine andere linuxdistribution mit unity?). zu hoffen ist, das canonical die frei gewordenen ressourcen wieder in die weiterentwicklung vom linuxsystem steckt.
in der schule ist es eben doch unity geworden, weil jeder, der sich ubuntu anschauen möchte, auf unity stösst. und da will ich nicht zusätzlich verwirren.

Es gibt ähnlich wie in Unity links diese Leiste mit Schnellstartern,
aber die kann man nicht selbst anpassen, sprich, je mehr Symbole desto
kleiner wird alles, weil es sich nicht staucht oder scrollt.

doch. kann man. du musst gnome-tweak-tool und die erweiterung dash-to-dock installieren. dann bekommst du meiner meinung nach etwas unity-ähnliches.

Außerdem blendet sich die Leiste immer aus was man so weit ich sehe auch
nicht abstellen kann. Da sehe ich schon, dass damit keiner in der Schule
klar kommt.

ja. das wäre wahrscheinlich ein problem. aber auch das kann man da einstellen.
und so gibt es noch jede menge erweiterungen…
mein einziger kritikpunkt daran ist, das diese plugins oft nicht schnell genug weiterentwickelt werden. das ist aber für die schule eher unbedeutend, weil wir ja bei einer lts bleiben.
außerdem hält die 16.04 mit unity noch eine weile.

viele grüße
wolfgang

1 „Gefällt mir“

Hallo zusammen.

Ich benutze Gnome3 privat schon länger (Ubuntu Gnome 16.10) und komme gut damit zurecht. Es ist flott, intuitiv (für mich) und dank der Erweiterbarkeit mit Plugins kann ich es mir anpassen, wie ich es brauche.

Mich hat das damals mit Unity eher gestört (Fragmentierung, fehlende Einstellmöglichkeiten). Das hat sich zwar gebessert, aber meins war diese Seitenleiste nie. Ich finde es insgesamt eher schade um das gescheiterte Projekt einer einheitlichen (Linux-)Oberfläche über die Gerätekategorien hinweg.

Wenn es aber um Schule geht, würde ich für den Standard-Client überlegen, ob nicht Mint die besseres Alternative ist. Bei uns würde Gnome einiges an “Umschulungszeit” bedeuten - wenn ich hingegen mal einen Lehrrerrechnerr mit Mint 18 boote, werde ich gefragt, ob das eine neue (schnelllere, schönere) Windows-Version ist…

Die Client-Pakete funktionieren wunderbar und vielleicht ist das ja eine Möglichkeit: Empfehlung Ubuntu als Standard (dann auch mit Gnome) - Mint für Umsteiger als Alternative.

Wie immer bei Linuxmuster kann am Ende natürlich eh jeder machen, wie er mag…

Viele Grüße,
Thomas

Moin,
nachdem ich gerade Mint (Mate) auf einem etwas dienstälteren Laptop installiert habe kam mir auch mal wieder der Gedanken, ob das nicht eine ernstzunehmende Alternative fürs Schulimage wäre. Das läuft angenehm flott, das Handling ist einfach, es kommt “polierter” als die meisten anderen Linux und ist für WIn7-Umsteiger deutlich niedrigschwelliger. Da wir per Order der Schulleitung auch Windows anbieten müssen, haben wir viel mit Kollegen zu tun, die vor einem Ubunturechner schnell kapitulieren, da ist die “Umsteigbarkeit” bei uns ein echtes Thema…fast schon schade, dass MS aus Win8 so schnel gelernt hat, würde man Win8 und Mint18 nebeneinanderinstallieren und den Leuten die Wahl lassen, dann würden gerade die Laien scharenweise “überlaufen”…

Gruß
Sascha