Hi zusammen,
habe heute ein paar meiner Server auf 18.04 upgedatet. An drei verschiedenen Stellen habe ich Probleme mit DNS gehabt, die immer damit zu tun haben, dass in 16.04 /etc/network verwendet wird, während scheinbar standardmäßig bei einer frischen 18.04 “netplan” verwendet wird.
Beim upgrade 16.04 -> 18.04 bleibt /etc/network erhalten, allerdings funktioniert danach der resolver (dann: systemd-resolved) nicht immer.
Hints:
Checke die aktuelle Konfiguration mit systemd-resolve --status
Zeige aktuelle logs mit journalctl -u systemd-resolved -f
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Fall: die /etc/network/interfaces ist kompliziert, mit bridges (br0) und vlan (br0.10), daher hat er das addon “dns-servers mydomain.de” nicht umgesetzt. Lösung war hier in
/etc/systemd/resolved.conf
bei DNS und DOMAIN die richtigen Werte einzusetzen und einsystemctl restart systemd-resolved.service
abzusetzen. -
Fall: ich hatte in /etc/network/interfaces das Interface als DHCP konfiguriert: DNS tat nicht, aber apt funktionierte (hä?). Daher installierte ich “openresolv” und dann “resolvconf”, nur um beides wieder runterzuschmeißen und mit einem
systemctl restart systemd-resolved
lief es auf einmal wieder. Kann ich mir nicht erklären, weil ein reboot ja mindestens ein restart bedeutet und ich das ja schon getan hatte… egal -
Fall: ich hatt in /etc/network/interfaces das Interface (eth0) statisch konfiguriert und festgestellt, dass “dns-servers” noch auf “linuxmuster-net.lokal” stand, obwohl ich inzwischen auf meine eigene externe Domäne umgestiegen war. Das geändert und ein
systemctl restart systemd-resolved
behob das Problem.
Thats all…wait!
netplan is the new black!
Ich habe keine Ahnung wie es funktioniert, meine komplizierte bonding/vlan/bridges konfig in YAML zu übersetzen, damit Poetterings systemd ODER network-manager das ganze Netzwerk auch macht. Mir grauts, aber wer es hinbekommt darf mich gerne fortbilden…
VG, Tobias