Software für Annotation der Unterrichtsvorbereitung auf Convertible gesucht

Hallo Christian,

da liegt das ja schon, aber für den Präsenzunterricht ist das derzeit keine Option. Da muss alles, was auf dem Beamer erscheinen soll, auch irgendwie auf meinem Gerät sein und eben so vorbereitet, dass die SuS nur nach und nach das sehen, was sie sehen sollen.

Mache ich genau gleich. Aber wie gesagt, wir werden ja auch wieder Präsenz haben, und da brauche ich einen Weg ohne Moodle neben dran, sprich für die reine „Beamer-Präsentation“.
Da nutzt dann auch nichts, dass die Dolumente, Videos usw. in Moodle sind, wenn ich eben will, dass Abschnitt x noch nicht zu sehen ist.

Viele Grüße
Steffen

Hallo Holger,

das kann imho aber auch nicht mit vorbereiteten Annotationen in PDF umgehen und gibt’s da eine Version, die für Ubuntu > 16.04 ist?

Edit:
Nein, gibt’s nicht, und die für 16.04 bringt beim Versuch sie zu installieren unerfüllte Abhängigkeiten.

Viele Grüße
Steffen

Hallo Steffen,

verbirg in Moodle doch die Punkte, die die Schüler nicht sehen sollen. Dann kannst du sie als Trainer im Kurs trotzdem sehen und zeigen. Ja, o.k., wenn du den Bildschirm spiegelst, sehen die Schüler natürlich , was du als nächstes anklicken wirst. Falls das ein Problem für dich ist, kannst du ja das Beamerbild kurz freezen. Der Vorteil wäre aus meiner Sicht, dass du das Material beliebig in der Reihenfolge verschieben und Einzelteile einfügen, löschen und austauschen kannst. Außerdem lässt sich die Sichtbarkeit für die Schüler perfekt einstellen und es ist alles sauber auch für diejenigen dokumentiert, die nicht in Präsenz da waren.
VG
Christian

Hallo Christian,

das Problem ist, dass das, was die SuS nicht von Anfang an sehen sollen, im selben Dokument auf derselben Seite steht :wink:

Ich möchte also einen Teil der Seite verbergen und zwar teilweise sogar so, dass im gleichen Seitenabschnitt trotzdem schon was anderes zu sehen ist.

Viele Grüße
Steffen

Hallo Steffen,

so raffiniert didaktisch gehe ich normalerweise nicht vor :sweat_smile: ja, das ist dann ungelöst. Du merkst schon, ich bin ein großer Moodle Fan. Vielleicht finde ich da noch was.
VG
Christian

OpenBoard kann man per flatpak installieren! Dann bekommst du die aktuelle Version 1.5.4. Ich habe das hier auf meinem Kubuntu 20.04 vor längerer Zeit installiert…
s.hier:

Wie wär’s mit Xodo im Browser? Hab’s unter Chromium ausprobiert: Xodo

Hallo Christian,

du meinst die Online-Version?
Dazu braucht man Internet, haben wir noch nicht flächendeckend. Außerdem ist das imho abgespeckt. Zumindest kann man es sich nicht selbst anpassen.

Viele Grüße
Steffen

Ich habe gerade auf einem Samsung S6 Tablet die mitgelieferte App für Notizen ausprobiert:

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Damit kommt man schnell klar – ob das der Weisheit letzter Schluss ist, weiß ich aber nicht…

Hallo Michael,

auf dem Tablet nutze ich eben Xodo.
Auch das ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber da habe ich inzwischen einen super Workflow.

Wir werden aber Convertible als Lehrergeräte bekommen, weshalb ich einen Workflow dafür brauche, oder weiter ein Privatgerät kaufen muss, obwohl ich ein längst überfälliges Dienstgerät hätte.

Viele Grüße
Steffen

Hallo Steffen,

wie es aussieht, kann man Xodo auch offline nutzen. Ich habe Xodo als Webapp in Chrome installiert und anschließend ein Lesezeichen für Xodo angelegt. Dann konnte ich bis auf die Fehlermeldungen, dass er Netzwerkverzeichnisse nicht lesen kann, normal benutzt werden.
VG
Christian

Hallo Christian,

ich habe die Webapp auch in Chromium installiert. Aber beim Anklicken öffnet sich ja trotzdem nur die Xodo-Webapp auf der Xodo-Webseite, die man nicht konfigurieren kann.

Viele Grüße
Steffen

https://www.xodo.com/app/#/
Mit diesem Link geht es bei mir.

Hallo zusammen,
hier gibt es ein .deb für 20.04:

viele grüße

christian

Für’s Convertible möchte ich Xournal++ in die Runde werfen (vorsicht, die Android-Version kann sehr sehr viel weniger, damit kann man das nicht testen).

Hier wäre der Workflow ein Anderer: Man kann mit Xournal super in pdf’s schreiben, aber als Grafik, nicht als Animation. Dafür aber kann Xournal mit Ebenen umgehen, und damit könntest Du das Gewünschte umsetzen (also auf eine Ebene die Vorlage, dann schrittweise auf die weiteren Ebenen das, was die SuS erst mal nicht sehen sollen).

Die Unterstützung des Touchscreens ist sehr viel besser als bei Openboard, weil Xournal zwischen Stift und Finger unterscheidet. Du kannst also mit dem Stift schreiben, mitd em Finger wischen + zoomen, ohne dass Du ein Werkzeug umschalten musst.

Was die Ebenen betrifft, kann Xournal sogar mehr als OneNote.

Hallo Christian,

ja klar, das ist die Webversion, die man eben nicht an seine Bedürfnisse anpassen kann und zwingend auf Internet angewiesen ist.

Viele Grüße
Steffen

Hallo Steffen,
ich habe den Browser geschlossen, Netzwerkkabel entfernt, Browser an und Xodo ging noch. Für mich sieht das schon nach Offline-Nutzung aus. Aber Anpassungen habe ich keine gemacht bzw. weiß nicht genau, was du damit meinst.
Viele Grüße
Christian

Hallo Christian,

hm, bei mir kommt dann „kein Internet“

Viele Grüße
Steffen

Hallo Andreas,

alle von mir bislang getestete whiteboard(ähnlich) nutzbare Software für „richtige“ Betriebssysteme (also kein Android/iOS) hat an irgenwelchen Stellen fehlende/umständliche Features oder „Pferdefüße“.
Im Wesentlichen war das Openboard und Xournal++.

Nach viel Herumprobieren denke ich, dass für mich und meinen Workflow Xournal++ derzeit tatsächlich am Nächsten an das heran kommt, wie ich das schon seit Jahren mache und mir das auch weiterhin vorstelle. Leider kann ich auch damit vorhandenes Material nicht mehr nutzen, weil Xournal++ nicht mit Annotationen im PDF umgehen kann und diese fest ins geöffnete PDF verankert, statt sie in eine weitere editierbare Ebene zu übernehmen.

Um meine PDF mit Annotationen im PDF weiterhin verwenden zu können, müsste ich einen reinen PDF-Reader wie z.B. Foxit-Reader, der mit Annotationen im PDF umgehen kann, nutzen. Solche PDF-Reader sind aber auf „richtigen“ Betriebssystemen ohne sinnvolle whiteborad(artige) Funktion.
Beim Foxit-Reader etwa sieht die Freihand-Linie extrem pixelig/krakelig aus und das Wechseln der Werkzeuge mit verschiedenen Strichstärken, Farben usw. ist ziemlich umständlich.

Das Ganze mit dem „Verbergen“ von Inhalten über Ebenen zu lösen, die dann nach und nach ausgeblendet werden, um das darunter liegende sichtbar zu machen, ist bei einer Vielzahl an solchen „Stellen“ im Dokument denke ich keine sinnvolle Option. Da ist es zumindest genau so einfach, die Bereiche, die etwas abdecken, nach und nach zu entfernen, wie ich das bislang schon mache.
Dafür arbeite ich mit Kopien der Dateien, um das Original unverändert zu lassen.

Die Unterstützung für Touchscreen auf dem Convertible ist allerdings nicht perfekt, auch nicht bei Xournal++.

Auf dem Androiden reagiert das Schreibwerkzeug in Xodo nur auf den Stift, ich kann aber trotzdem vorhandene Annotationen (Abdeckungen) mit dem Finger durch antippen markieren, verschieben und über ein im markierten Zustand eingeblendetes Menü anpassen (Farbe usw.) sowie löschen.

Xournal++ reagiert entweder nur mit scrollen und zoomen auf Finger, oder auf alles.
Möchte ich also einen Inhalt einer über dem PDF liegenden Ebene bearbeiten (verschieben, Größe ändern, löschen usw.), dann geht das entweder nur über den Stift (oder die Maus), oder es geht zwar mit den Fingern, dann reagieren aber auch die Schreibwerkzeuge auf den Finger.
Scrollen und Zoomen geht zwar trotzdem ohne Umschalten des Werkzeugs, wenn man 2 Finger nimmt, und die „Fingereingabe“ wird deaktiviert, wenn sich der Stift ans Display annähert, aber man muss da schon deutlich mehr auf das eingestellte Werkzeug achten.

Viele Grüße
Steffen

Unter den Blinden ist der Einäugige halt König. Der Normalzustand unter Linux ist, dass eine App gar nicht auf Fingergesten reagiert (oder gar zwischen Finger und Stift unterscheidet).

Ich habe vor Xournal das Programm „Notate IT“ verwendet. Das meist-vermisste Feature dieser Software war, dass ich beim Ziehen einer Linie durch Drücken der Shift-Taste diese Linie automatisch begradigen lassen konnte. Bei Xournal muss ich da auf „gerade Linie“ umschalten, und ich vergesse dann ständig, das wieder zurückzuschalten, sodass der nächste Schreibvorgang dann erst mal schief geht.

Wenn man erst mal viel mit einr Software gearbeitet hat und diese aus irgend einem Grund dann aufgeben muss, dann ist das immer erst mal sehr sehr nervig, ich fühle mit.