Hallo zusammen,
ich habe ein seltsames Problem mit Linbo. In einer aktuellen 7.1 habe ich eine Hardwaregruppe erstellt, die wie folgt partitioniert werden soll:
- Windows (64GB)
- Linux 1 (48GB)
- Linux 2 (48GB)
- Cache (96GB)
- Daten (Rest)
Dass ich die Daten auf den Rest schiebe, hat den Grund, dass diese Partitionierung dann auf unterschiedlichen Festplattengrößen funktioniert - der „Rest“ ist immer für Daten verfügbar. Machen wir unter 6.2 schon länger so mit den Schüler-Endgeräten (die halt unterschiedliche große HDDs/SSDs haben).
Das Ganze unter der WebUI zusammenzuklicken, war kein Problem. Allerdings wird die start.conf nach dem import-devices nicht mehr angezeigt (obwohl ja von der webui erzeugt). Ist aber unter /srv/linbo vorhanden und wird beim Booten des Clients auch verarbeitet. Edit: es scheint so zu sein, dass sie fehlt, weil es noch keine Basis-Images gibt. Sobald die Einträge (für alle Betriebssysteme) angelegt werden, zeigt die WebUI sie wieder an.
Wenn ich nun partitioniere, geht das schief. Er partitioniert bis zur Cache-Partition, die auch gemountet wird. Diese hat allerdings das Label der Datenpartition (!). Danach wird noch eine kleine Linux-Partition angelegt, deren Werte aber nicht zur start.conf passen (es müssten ~ 40GB und NTFS sein).
In den Log-Dateien lese ich, dass die Cache-Partition korrekt eingebunden wird - nach einem Neustart kann sie aber nicht eingebunden werden (kein Device „cache“).
Ich kann das ganze händisch richten und dann stimmt die Partitionierung und alles arbeitet korrekt. Aber das ist so wohl sicher nicht gewollt 
Kann das jemand nachvollziehen oder hat sachdienliche Hinweise?
Viele Grüße
Thomas
PS: linbo-ssh funktioniert übrigens nicht (aber das las ich schon irgendwo anders).
Hallo Thomas,
schick doch mal bitte deine start.conf.GRUPPE
Waren die Geräte vorher schon mal mit einem anderen/älteren linbo
Partitioniert worden?
Haben sie also schon Partitionen mit Labeln?
Gibt es übereinstimmungen bei den labeln?
Bitte boote mal einen Client und lösch alle Partitionen.
Dann reboote in linbo und partitioniere
Was ist den die Endausgabe von linuxmuster-import-devices
Da wird jede Hardwareklasse aufgeführt.
LG
Holger
Hallo Holger, hallo zusammen,
es gibt nur eine Gruppe: qa. Es gibt auch nur einen (virtuellen) Client (virt-qa). Auf dem Client war (mehrmals) nichts. Nicht nur mit fdisk gelöscht/neu gestartet, sondern auch den virtuellen Speicher (mit unterschiedlichen Controllern) angelegt.
start.conf.qa hänge ich unten an.
Festplatte (320GB) mehrmals neu angelegt - aber es geht ja auch alles, wenn die Partitionierung manuell korrigiert wurde).
Da Linbo-SSH nicht funktioniert, gebe ich mal nur das Nötigste wieder:
nach 4: /dev/sda4 - - 5 - no folgt
5: /dev/sda5 daten 96G 83 ext4 yes - da ist offensichtlich zumindest das Label falsch (und passt nicht zur start.conf).
Danach mountet er /dev/sda5 und kopiert die Linbo-Dateien. Einen Fehler gibt es erst danach:
6: /dev/sda6 1GB 7 ntfs no (warum 1GB? Es sind noch >40 frei!)
fdisk/blkid bestätigen das dann:
Partitionen 1-5 korrekt, 5 hat allerdings das Label „daten“.
/dev/sda6 besteht nur aus 1 Sektor, ist damit 512b groß und hat den Typ 83/Linux.
Hier die start.conf.qa (etwas in der Reihenfolge verändert (Win hinter 2x Lin zum Testen, macht aber keinen Unterschied) mit ergänzten BaseImages - da sonst in der WebUI nicht angezeigt - dazu habe ich in GitHub ein Ticket erstellt):
[LINBO]
Group = qa
KernelOptions = splash quiet
Server = 10.0.0.1
SystemType = bios64
DownloadType = torrent
Cache = /dev/sda5
[Partition]
Bootable = yes
FSType = ext4
Id = 83
Size = 48G
Label = linux1
Dev = /dev/sda1
[Partition]
Bootable = yes
FSType = ext4
Id = 83
Size = 48G
Label = linux2
Dev = /dev/sda2
[Partition]
Bootable = yes
FSType = ntfs
Id = 7
Size = 64G
Label = windows
Dev = /dev/sda3
[Partition]
Bootable = no
FSType =
Id = 5
Size =
Label =
Dev = /dev/sda4
[Partition]
Bootable = yes
FSType = ext4
Id = 83
Size = 96G
Label = cache
Dev = /dev/sda5
[Partition]
Bootable = no
FSType = ntfs
Id = 7
Size = 1GB
Label = daten
Dev = /dev/sda6
[OS]
Name = Solus OS
Version = qa_solus.qcow2
Description = Ubuntu 16.04
IconName = debian.svg
Image =
BaseImage =
Root = /dev/sda1
Boot = /dev/sda1
Kernel = vmlinuz
Initrd = initrd.img
Append = ro splash
StartEnabled = yes
SyncEnabled = yes
NewEnabled = yes
Hidden = yes
Autostart = no
AutostartTimeout = 5
DefaultAction = start
[OS]
Name = Ubuntu
Version =
Description = Ubuntu 16.04
IconName = ubuntu.svg
Image =
BaseImage = qa_ubuntu.qcow2
Root = /dev/sda2
Boot = /dev/sda2
Kernel = vmlinuz
Initrd = initrd.img
Append = ro splash
StartEnabled = yes
SyncEnabled = yes
NewEnabled = yes
Hidden = yes
Autostart = no
AutostartTimeout = 5
DefaultAction = start
[OS]
Name = Windows 11
Version = qa_win11.qcow2
Description = Windows 10
IconName = win10.svg
Image =
BaseImage =
Root = /dev/sda3
Boot = /dev/sda3
Kernel = auto
Initrd =
Append =
StartEnabled = yes
SyncEnabled = no
NewEnabled = yes
Hidden = yes
Autostart = no
AutostartTimeout = 5
DefaultAction = start
Hallo Thomas,
… ich kann nur raten. Es sieht eigentlcih alles gut aus.
Bitte verändere mal die Label der beiden Linuxpartitionen deutlcih und
nimm die Zahlen raus, also z.B.
linux1 = solus
linux2 = ubuntu
Nach import eine leere Platte bereitstellen und testen.
LG
Holger
Hallo Holger,
ich habe nach meinem Urlaub etwas herumprobiert. Labels ändern / Festplatte leeren hat nichts gebracht.
Das Problem scheinen tatsächlich erneut die Labels zu sein - in diesem Fall bei der „erweiterten Partition“. Gebe ich der (leeren) erweiterten Partition z.B. das Label „extended“), dann gelingt die Partitionierung.
Es wäre gut, wenn das mal jemand verifiziert. Falls das so sein sollte, müsste man die Labels entweder erzwingen (z.B. in der WebUI) oder Linbo müsste so etwas abfangen. Und man könnte es in er Doku erwähnen.
Ist aber erst einmal nur meine Vermutung.
Viele Grüße
Thomas