Ich habe vorhin ein .cloop eines der Linuxclients runtergeladen und in /var/linbo zuerst mit bunzip2, dann tar -xf entpackt. Nun sehe ich in der Schulkonsole keine Gruppenkonfigurationen oder Images mehr, obwohl die vorher noch sichtbar waren. In /var/linbo sind m.E. alle Dateien immer noch da.
Kann das an den Rechten liegen ? Alle Dateien in /var/linbo haben 644 bzw. 664 und gehören root.
Seither funktioniert der Netzwerkboot der Clients über alle Hardwareklassen nicht mehr.
Der Client bekommt vom DHCP seine IP und es wird auch die richtige Boot Server IP übergeben, aber der PXE-Boot schlägt anschließend fehl:
PXE-T00: Permission denied
PXE-E36: Error received from TFTP server
PXE-M0F: Exiting PXE ROM.
Meine Suche im Netz hat bisher nur ergeben, dass etwas mit den Rechten in /var/lib/tftpboot nicht stimmen könnte, aber das Verzeichnis ist sowieso leer…
Welche Datei müsste der TFTP Server liefern und wo müsste die liegen ?
Eine sehr gute Frage. Ich habe den Ubuntu_vanilla Client aus den client-cloops für die V6 mit wget in /var/linbo geladen. Dann dort mit bunzip2 ubuntu_vanilla.clpkg.tar.bz2 entpackt und mit tar -xf ubuntu_vanilla.clpkg.tar die einzelnen Datein entpackt.
Nein, df -i und -h zeigen maximale Auslastungen von 60% (in /home), der Rest liegt weit drunter.
Danach müsste die Vorlage, aus der import_workstations die Dateien in /var/linbo/pxeclient.cfg erzeugt in /etc/linuxmuster/linbo zu finden sein, nämlich pxelinux.cfg.default. Genau die Datei fehlt aber auch…
probier bitte erst noch folgendes: setze an der Konsole den Befehl
update-linbofs
ab. Das hat schon so manches Problem behoben.
Sichern ist immer gut. Wenn Du linuxmuster-linbo neu installierst, dann musst Du auch linuxmuster-linbo-common neu installieren. Dass man da etwas nach konfigurieren muss ist mir nicht bekannt.
Andere Frage. Hast Du kein Backup, oder kein Snapshot von vor dem Malheur?
danke für die Hinweise. update-linbofs läuft durch und tatsächlich bootet die eine Hardwareklasse jetzt normal, Anmeldung und Homeverzeichnis funktionieren, uff Die anderen teste ich nachher noch.
(Was bewirkt update-linbofs ?)
pxelinux.cfg ist immer noch leer, das ändert sich auch beim Workstationimport nicht.
es freut mich dass mein Schuss ins Blaue getroffen hat.
Ich denke es macht was der Name sagt. Update-linbofs erneuert das Linbo Filesystem, wenn ein neues vorhanden ist. Ich habe schon ein paar mal festgestellt dass der Befehl nicht automatisiert ausgeführt wurde (was er eigentlich sollte) und das zeigt sich indem Probleme wie Deines auftreten. Es bedeutet u.a. auch, dass man nicht mehr mit linbo-ssh auf die Clients kommt, wenn sie im Linbo Bildschirm stehen. Auch die linbo-remote-Befehle funktionieren nicht mehr (die funktionieren auch mit linbo-ssh) .
Ich habe auf einem von mir betreuten Server nachgesehen. Ein Verzeichnis /var/linbo/pxelinux.cfg/ gibt es dort nicht. Trotzdem funktioniert alles. Auch eine Datei /etc/linuxmuster/linbo/pxelinux.cfg.default gibt es ebenfalls nicht.
das pxelinux.cfg Verzeichnis ist „Legacy“: das wurde früher benutzt, als linbo per pxelinux gebootet wurde. Inzwischen wird grub dafür verwendent, also ist das Verzeichnis …/linbo/boot/grub/ dafür verantwortlich.