Risikobewertung "email von und nach draußen" für SchülerInnen freischalten

Liebe Listenmitglieder,

im Sinne von CI/CD wäre es sicherlich schön, wenn unsere Schülerinnen als solche auch mit “Außerschulischen” mit ihrer email-Adresse vorname.nachname@schulname.de kommunizieren könnten.

Muss dies eventuell sogar sein, wenn sie Office 365 im Rahmen eines FWU-2.0-Vertrages nutzen wollen?

Welche Gefahren - außer dem Versenden oder Empfangen unangemessener, schädlicher oder gar krimineller Inhalte - seht Ihr?

Was würdet Ihr Eurer Schulleitung in dieser Frage raten?

Gruß Jürgen

Hallo Jürgen,

im Sinne von CI/CD wäre es sicherlich schön, wenn unsere Schülerinnen
als solche auch mit “Außerschulischen” mit ihrer email-Adresse
vorname.nachname@schulname.de
kommunizieren könnten.

wir haben das seit vielen Jahren so.

Muss dies eventuell sogar sein, wenn sie Office 365 im Rahmen eines
FWU-2.0-Vertrages nutzen wollen?

Weiß ich nicht - haben wir nicht.

Welche Gefahren - außer dem Versenden oder Empfangen unangemessener,
schädlicher oder gar krimineller Inhalte - seht Ihr?

Tja, in der Tat sehe ich außer diesen Gefahren keine, die nur die SuS
betreffen würden.

Man muss halt überlegen, ob man grundsätzlich funktionierendes (=
Außenkommunikation möglich) E-Mail auf seinem Server will oder nicht.

De Frage dabei ist, ob man damit zu einem ISP wird und ob man alles
erfüllen kann und muss wie ein ISP.

Ich sehe es aktuell pragmatisch:
Das Risiko, dass sich jemand über irgendwas das E-Mail-System betreffend
beschwert sind imho gering.

So lange ich keine externen Mailanbieter habe, bei dem mir direkt aus
der Benutzerverwaltung die E-Mail-Adressen angelegt und wieder entfernt
werden und ich da händisch mit Benuterlisten jonglieren muss, gehe ich
das Risiko ein, dass sich mal jemand beschweren könnte.

Wenn die Außenanbindung des Mailservers zu einem Problem werden oder ich
Beschwerden erhalten sollte, die ein rechtliches Problem darstellen, ist
die Außenanbindung in Sekunden, max. Minuten gekappt. Dann geht E-Mail
nur noch intern.

Ich glaube aber, dass genau das für mich das größere Risiko wäre (wenn
es von jetzt auf gleich nicht mehr ginge)

Was würdet Ihr Eurer Schulleitung in dieser Frage raten?

Dass das der Verantwortliche zu entscheiden hat, ob er das auf dem
Schulserver anbietet oder nicht, oder die SL schriftlich die
Verantwortung übernimmt.

Viele Grüße
Steffen

Hallo Jürgen,

wir hatten das auch seit vielen Jahren so. (Wenn ich mich nicht täusche bald seit 10 Jahren).
In dieser Zeit sind über den Daumen gepeilt 1200 Schüler durch die Mühlen geschleust worden.
Das führt unweigerlich dazu, dass sich manche nicht an die Nutzungsordnung halten und sich DOCH bei einigen Webdiensten / Newslettern / Gewinnspielen etc anmelden.
Abgesehen von over-quota bei noch existierenden Nutzern führt das aber bei nicht mehr existierenden Nutzern dazu, dass der Server tausende Ablehnungen am Tag verarbeiten muss. Das hat mich genervt, so dass ich jetzt im Rahmen der Dienstmail-Einrichtung bei einem externen Dienstleister (Belwü) den MX-Record geändert habe, so dass die Anfragen nicht mehr bei meinem Server aufschlagen.
Unsere Internet-Leitung ist so schmal, dass ich da auch bei Kleckereien mittlerweile schauen muss…

LG Jesko