Hi zusammen,
danke! Holger, du bist - wie immer - ein Stern im Supporthimmel.
(weitere metaphorische Vergleiche haben immer gleich Konnotationen, die ich nicht mag: Bombe, Granate, Formel 1)
ich korrigiere nur das, was Stand der Dinge jetzt funktioniert:
- ich will und wollte nicht alle PCs über den Proxy leiten, sondern nur die in den PC-Räumen und das ist mir auch gelungen: Klassenzimmer, Lehrerzimmer, Displays, Beratungszimmer sind so stationen, wo ich kein Bock auf Ärger habe, wenn die nicht ins internet kommen, daher sind die in der noProxy-Liste drin. Das ging z.B. als weitere Regel „NoProxyOhnePCRaeume“ und ihr könnt erkennen, dass dank Segmentierung da nur netzwerke drin sind, keine expliziten Hosts.
- im Bild auch als zweitens markiert: ich hatte „Allow entire LAN“ aktiviert, habe ich deaktiviert
- ich habe da eine Regel drin, dass „Default deny LAN“ ins WAN drin ist. Ist nicht klar, ob das sein muss, habs nicht ohne getestet. Holger hatte das nicht bei sich. D.h. vllt. ist der Standard „deny“ irgendwo aktiviert, konnte ich aber nicht nachvollziehen.
- Ich ergänze Holger nur noch hier: Zugriffsrechte im Netzwerk — linuxmuster.net latest Dokumentation die aktuelle Doku zum Allgemeinen Zugriff. Dort könnte tatsächlich die Doku erweitert werden (gell, Tobias?)
- KLeinere unstimmigkeiten waren liegen geblieben „solange es funktioniert“, z.B. den Punkt 5. „DNS Auflösung“. Dort stellen wir LMN-Leute wohl den LMN-Server als ersten DNS-Server ein… Ich weiß jetzt auch so ungefähr, warum ich das nicht hatte: weil bei einem Ausfall des Servers auch im WLAN gar nix mehr ging. Und da hatte bei mir schon mal gereicht, dass der Server zu langsam gebootet hatte (im Vergleich zur OpnSense), der kam dann irgendwann hoch, aber die OpnSense hatte dann schon DNS-Probleme, die dann andere auch hatten. Das ist zwar ein „long tail“ race problem, aber ich bin immernoch der Meinung, es sollte nochmal klar dokumentiert werden, wie die DNS-Auflösung (und die Zeitsynchronisation) von Client über Server und Firewall bis hin zu DMZ-Servern funktionieren soll.
- Ich habe noch diese Doku gefunden und verwendet: Linux-Client — linuxmuster.net latest Dokumentation und tatsächlich: es tut genauso auch bei meinem MATE-Windowmanager. Ich bin ja der Meinung, dass das gsettings nicht unbedingt nötig wäre, sondern Umgebungsvariablen reichen sollten, aber das hängt vermutlich von der Endanwendung ab, ob ein Proxy verwendet wird, oder nicht, wenn nur die Umgebungsvariable gesetzt ist oder zusätzlich noch irgendeine mate/gnome/kde-einstellung.
Letzter Ärger, den ich habe: Ich mag die Einstellung über „logon.sh“ nicht, weil die für alle Clients gilt, ich aber ja nicht alle clients über den Proxy laufen lassen will und genau für diese (die den Proxy nicht brauchen) braucht jetzt das Anmelden um die 15 Sekunden länger als vorher. Vermutlich, weil doch irgendwas über den Proxy gecheckt wird, was auch möglich ist, aber nicht nötig ist. Daher bleibt eine letzte Frage:
- gibt es die logon.sh, die unter default-school/custom/linux/ liegt auch irgendwie kategorisiert nach LINBO-Patchgruppe oder LINBO-Hostgruppe (
jammy
), Räumen (r302
) oder nach Hostnamen ? Klar, kann ich das in der logon.sh irgendwie aufsplitten, wenn ich will.
- wenn nicht, ich würde das dann aber eher über postsync und die kategorisierung nach Räumen unter
/srv/linbo/linuxmuster-client/jammy/[common|r302|r219...]
machen, das ist doch ziemlich flexibel. Dann kriegen nur die Räume proxy-Konfigurationen, die das brauchen, die anderen nicht.
Firefox Proxy-Konfiguration per Postsync
Ich mach das übrigens schon beim Firefox:
/srv/linbo/linuxmuster-client/hostgruppe/common/home/linuxadmin/.mozilla/firefox/2342j345kj2.default-1619337982896/user.js
bekommt die Zeilen:
user_pref("browser.startup.homepage", "https://moodle.meineschule.de/moodle");
user_pref("network.proxy.no_proxies_on", "10.16.0.0/12, .server.lan, server");
user_pref("network.proxy.type", 0);
wobei die „0“ für „Verwende keinen Proxy“ steht.
und
...hostgruppe/r302/home/linuxadmin/.mozilla/firefox/2342j345kj2.default-1619337982896/user.js
bekommt die Zeilen:
user_pref("browser.startup.homepage", "https://moodle.meineschule.de/moodle");
user_pref("network.proxy.no_proxies_on", "10.16.0.0/12, .server.lan, server");
user_pref("network.proxy.type", 5);
wobei die „5“ für „Verwende den Proxy des Systems“ steht.
Habe etwas länger gebraucht die „5“ herauszufinden, weil nach der Konfiguration der Firefox die Zeile für den Fall „proxy des Systems“ die Zeile einfach rausnimmt und das somit der Standard darstellt (meine Schlussfolgerung). Aber per „5“ in user.js schnallt der Firefox das auch, wenn bereits „0“ z.B. im Image des Clients (in prefs.js) drinsteht.
VG, Tobias