Hallo Gerd,
Ein verify oder rebuild in einem 4
bis 8 TB HW-Raid kann ganz schön dauern,
yep
das läuft bei ZFS von
Sekunden bis eige Minuten ab.
Wenn eine HD aus dem RAID ausfällt und ich binde eine neue ein, dann
müssen die Daten da doch drauf synchronisiert werden, damit das RAID
wieder vollständig ist. Das kann doch nicht in ein paar Minuten
erfolgen, wenn es sich um hunderte GB handelt?!?
Dann noch der mächtige Punkt COW
copy-on-write, mit dem du, wie du weiter unten überlegst, Plaz- und
Zeitsparende Snapshots erstellen kannst.
Snaphots sollten ja immer schnell gehen, aber wenn ich meine VM mit
virtueller HD mit ein paar hundert GB als richtiges Backup auf’s NAS
sichere (wie ich das bislang jede Nacht machen lasse), dann kann das ja
auch nicht in ein paar Sekunden oder Minuten erfolgen…
Zur Frage der
Containerdateien
kurz: nein
lang, ich weiß
nicht was genau du mit Containerdateien meinst.
die virtuellen HDs. Da liegt ja die gesamte Installation des Gastes in
einer einzelnen Datei.
Proxmox unterstütz
Containervirtualisierung, welche ich bisher NICHT verwende - und KVM
(=voll-virtualisierung) von welcher ich grundsätzlich spreche.
Ja, was ich meine ist schon KVM.
Aber fest
vorgegebene Datei- bzw. Containergrößen sind mir nirgends bekannt.
Wenn ich für eine VM eine HD anlege, wird eine Datei erzeugt, die laut
df -h genau so groß ist, wie Größe, die ich für die HD festgelegt habe,
selbst wenn die virtuelle HD komplett leer ist.
→ nicht dynamisch wachsend wie z.B. bei Virtualbox möglich.
Zur Backup, LVM usw.
Frage:
Ich halte
grundsätzlich wenig von „Umbiege“- oder „Fummel-“ Lösungen
und bleibe nach möglichkeit bei dem, was die Entwickler vorschlagen
bzw. „Best practice“, was sich im Verlaufe der Zeit durchaus sehr
ändern kann.
Klar, wie oben schon geschrieben, sichere ich die VMs jede Nacht per
Proxmox-Backupfunktion (vzdump) auf ein NAS. Das älteste Backup wird
dabei dann immer gelöscht (Anzahl der vorgehaltenen Backups über Proxmox
einstellbar).
ZUSATZLICH läuft – manchmal direkt auf Proxmox
installiert – ein hervorragendes und einfaches und super
zuverlässige Linux Backup-System. Und zwar jede Nacht als
Datenbackup. Als Speicherziel kann hier problemlos die selbe
zusätzliche HDD dienen.
Was wird da gesichert? Proxmox selbst?
Noch ein kurzen Satz
zum LVM, für alle die jetzt planen das erste mal ein Proxmox 4.x
aufzusetzten sollten ZUVOR mal ein Blick auf Thin-LVM schauen, sonst
gibt‘s Überraschungen
Das hat ja Michael schon geschrieben. Man kann wohl über das
Proxmox-Dateisystem nicht mehr einfach zu den VMs „navigieren“.
Oder was meinst du?
Zur Frage mit der
SSD
Vielleicht
verwechselst du beim Begriff „Hypervisor“ Proxmox mit ESXi von
VMWare?
Proxmox ist ein
Debian Jessie mit u.a. KVM Virtualisierung und wunderbaren
zusätzlichen Werkzeugen. Und alles was für Debian Jessie und SSD
gilt, gilt auch für Proxmox und SSD
Das mit Proxmox ist klar. Aber auch ESXi & Co basieren doch auf einem
linuxbasierten „Betriebssystem“, sprich, da wird ja auch irgendwie ein
Kernel gebootet und stellt so ein System zur Verfügung, mit dem man dann
andere Systeme virtualisiert betreiben kann.
Ich weiß, dass das etwas anders ist als bei Proxmox, weil eben nicht ein
Stanardlinux wie Debian gebootet wird, aber dennoch.
und da gibt‘s durchaus ein
paar Sachen zu beachten.
Wie immer wenn man SSDs einsetzt würde ich sagen, oder?
Ich teile die
Meinung von Holger, dass SSD eine große Lebensdauer haben. Siehe
vorletzten Langzeittest in der c‘t, halten die Teile viel länger
als gedacht.
warum hast du dann das Swapping umgebogen?
Zum 10GBit LAN
Ich weiß nicht, ob
10GBit mehrere 1 GBit Anschlüsse ersetzen kann auch bezüglich der
Preis-Leistungs-Frage.
Das mag sein, aber…
Zur Zeit setzte ich noch auf mehrere 1GBit im
Trunk oder LACP oder Bond Mode4 oder wie du das nennst. Das habe wir
in unserer größeren Schule in einem vierfach Trunk gefahren.
… mit 10GBit hab ich halt nicht nur 4 sondern 10GBit Anbindung
Und man spart sich die Konfiguration am Server (Hypervisor) und Switch.
Bislang hab ich gar keine VLANs oder Trunk/LACP/Bond (wie heißt das
jetzt eigentlich richtig?
Wenn
ich nur 20-30 PCs habe ist das natürlich überflüssig.
Klar
In Zukunft
könnte ich mir in größeren Umgebungen ein Interface pro VLAN
vorstellen (?). Je nachdem, habe ich pro Klassenraum ein VLAN, ist
das natürlich Unsinn, also doch wieder ein Trunk.
Oder eben 1 einziges 10GBit Kabel.
Das mit der
Eigenwerbung muss ich für mich noch klären. Für mich gehts hier um
die gegenseitige Hilfe -siehe hier -
Ich denke mir aber:
„warum soll ich verheimlichen, dass ich ‚ ne Firma habe, die auch
Leistungen verkauft
Wenn das jemand
stört, dann lasse ich das.
Du hast mein wohl nicht richtig verstanden.
Es war keine Kritik und ich fühle mich dadurch nicht gestört, sehe es
ehrlich gesagt wie Holger:
Super, dass es hier kompetente Leute gibt, die ihr Wissen teilen und ihr
Geld mit IT-Dienstleistungen verdienen.
Manchmal kann ich mir eine kleine Provokation aber nicht verkneifen.
Sorry, wenn das falsch angekommen ist.
PS: fährt du
tubless oder mit Schlauch?
Latex-Schlauch (kein normaler Butylschlauch)
Tubeless finde ich zu viel Gesiffe, und man muss es alle 6 Monate erneuern.
Viele Grüße
Steffen