So, ich bin, glaube ich, ein wenig weiter gekommen.
Ein Kollege hat in den tiefen der Microsoft KBs gelesen, dass Windows erst mal nur max. 5 Partitionen akzeptiert. Wenn dann Windows installiert ist, kann man die „dynamische Speicherverwaltung“ aktivieren und dann gehen wohl auch bis zu 128 Partitionen. → Was hat das mit meinem vorher beschriebenen Problem zu tun?
Ganz einfach: In einer normalen Gruppenkonfiguration unter Linbo und UEFI gibt es z.B. folgende Partitionen: EFI, MSR, Windows, Cache, Data
Wird die Festplatte mit der Konfiguration partitioniert und man startet die Windows Installation, werden diese Partitionen auch im Windows Installationsprozess angezeigt. Wählt man die passende Partition für Windows aus (in dem Fall Partition 3), dann kommt die erste Warnmeldung, dass die Reihenfolge der Partitionen nicht der Norm entsprechen (das ist jetzt nicht wortwörtlich, am dem Sinn entsprechend) Die Installation wird trotzdem fortgesetzt bis zum Fehler, dass die Installation nicht in den nächsten Status für einen Reboot gesetzt werden kann und man soll es nochmal versuchen. Hier geht es dann nicht weiter.
Versucht man eine Linbo Konfiguration mit zwei Betriebssystemen , also zB. (EFI, MSR, Win1, Win2, Cache, Daten) , dann kann man bei der Installation von Windows schon gar keine Partition zur Installation mehr auswählen.
Die Lösung des Problems: Windows erkennt zwar die Systempartitionen, welche Linbo angelegt hat, akzeptiert diese aber aus irgend welchen Gründen nicht. Dadurch versucht Windows bei der Installation eine weitere EFI Partition anzulegen, was im ersten Fall die Warnmeldung erzeugt, dass die Partitionsreihenfolge nicht der Regel entspricht und im zweiten Fall erst gar keine Partition mehr anlegen kann weil es schon zu viele sind. Gelöst werden kann das Problem, indem man beim Installationsprozess von Windows in der Partitionsübersicht die EFI Partition anklickt und einmal formatiert. Dann akzeptiert Windows auf einmal diese Systempartition und versucht auch keine weitere EFI Partition anzulegen. Damit wären dann auch weitere Partitionen mit z.B. Ubuntu etc. doch wieder möglich.
VG
Steffen