standardmäßig wird z.B. in LO ja Liberation Sans verwendet. Bei der gefällt mir dieser Unterstrich an der 1 gar nicht. Also habe ich mich nach einer anderen freien Schriftart umgesehen, die wie Arial aussieht und bin vermeintlich bei der FreeSans fündig geworden.
Am Bildschirm ist alles super, aber beim Ausdrucken verschiebt es die Punkte bei ä, ö und ü nach links. Wenn man aus dem Dokument ein PDF macht, kann man mit dem Ausruck gar nichts mehr anfangen, dann setzt der Drucker in jedes Leerzeichen einen hochgestellten Punkt wie eine Art Apostroph.
Schade, weil am Bildschirm finde ich die FreeSans super.
Kennt jemand eine freie andere Arial-Alternative, bei der an der 1 kein Unterstrich gemacht wird?
Am Bildschirm ist alles super, aber beim Ausdrucken verschiebt es die
Punkte bei ä, ö und ü nach links. Wenn man aus dem Dokument ein PDF
macht, kann man mit dem Ausruck gar nichts mehr anfangen, dann setzt der
Drucker in jedes Leerzeichen einen hochgestellten Punkt wie eine Art
Apostroph.
normalerweise schickt der Treiber ein Dokument ohne die Schriftarten zum
Drucker: das ist kein Problem, solange der Drucker die Schriftart kennt.
In deinem Fall ist das wohl nicht so, also solltest du die Schriftart
ins Dokument eingebettet an den Drucker schicken.
… ich weiß aber nicht, ob ein UNterstrich an einem einzigen Zeichen in
einer Schriftart den Aufwand rechtfertigt…
normalerweise schickt der Treiber ein Dokument ohne die Schriftarten zum
Drucker: das ist kein Problem, solange der Drucker die Schriftart kennt.
In deinem Fall ist das wohl nicht so, also solltest du die Schriftart
ins Dokument eingebettet an den Drucker schicken.
… ich weiß aber nicht, ob ein UNterstrich an einem einzigen Zeichen in
einer Schriftart den Aufwand rechtfertigt…
ich kenne den Aufwand dafür nicht - habe ich noch nie gebraucht.
Es ist aber de facto so, dass eben alle Punkte der ä, ö und ü verschoben
sind und beim Drucken aus einem PDF jedes Leerzeichen als hochgestellter
Punkt dargestellt wird.
Sieht dann etwa so aus:
Dies’ist’ein’Text’mit’ganz’vielen’Punkten.
Nicht mehr zu gebrauchen. Leider, denn ich habe schon alle meine
Vorlagen auf diese Schriftart geändert, und davon habe ich sehr viele
Dann wird’s eben noch viel schlimmer, indem in jedem Leerzeichen ein hochgestellter Punkt gedruckt wird.
Etwa so:
Das’ist’der’Text.
Daheim einen HP Color Laserjet CP2025dn, in der Schule habe ich es noch nicht getestet, da dürfte aber die FreeSans wenn ich so recht überlege noch nicht mal an den Rechnern vorhanden sein, seit das auf reine Windowskisten umgestellt ist.
Als Drucker haben wir dort v.a. verschiedene Kyoeras und einige Brother sw-Laser.
Es wäre wohl am Sichersten, wenn ich alles auf Arial umstellen würde, schließlich habe ich mal (mehrfach) Win xp, Win 7 und auch das damalige Office xp gekauft und sollte die MS Schriften daher legal nutzen dürfen…
natürlich habe ich die msttcorefonts installiert. Ich habe mir diese EULA trotzdem nie durchgelesen und wollte ganz weg von irgendwelchen durch MS lizenzierten Schriftarten. Scheint aber wohl nicht so einfach zu sein, wie sich nun zeigt - zumindest wenn man sich dann an so was wie dem Unterstrich an der Zahl 1 bei der Liberation Sans stört
Hm, das ist alles nicht befriedigend.
Erstens ist Arial eine der plattesten serifenlosen Schriften überhaupt - fragt mal einen Kunstlehrer, was er von ihr hält - da ist FreeSans schon besser.
Und dann ist das technische Problem nicht gelöst, was sehr schade ist. Wir designen bei uns die Flyer und Teile der Homepage sehr bewußt mit ganz spezifischen Schriftarten, für uns wäre es reichlich doof, wenn die eine oder andere Schriftart “ausfiele”.
Daher meine Bitte:
Schau doch erstmal, ob der pdf-Export von LibreOffice dieses Problem verursacht, oder ob der Druck mit einer alternativen Textverarbeitung die gleichen Ergebnisse bringt. Welches Betriebssystem und welche LO-Version verwendest Du eigentlich ?
Und dann kann man experimentieren:
Es gibt ja den “Datei-Drucker” (unter Ubuntu mit "apt-get install printer-driver-cups-pdf" installierbar), der sollte ein fehlerfreies pdf erzeuegn, das man übrigens auf der Kommandozeile per lp -P ]Seitennummer] [Dateiname.pdf]
ausdrucken kann.
habe Ubuntu 18.04 mit dem dort enthaltenen LO.
Den PDF-Drucker von Ubuntu habe ich installiert. Mit dem probiere ich das morgen nochmal über PDF.
Eine andere Textverarbeitung habe ich nicht und würde auch keine derartigen Klimmzüge wegen einer Schriftart machen wollen.
Welche serifenlose Schriftart könntest du denn sonst empfehlen?
bei mir läuft eine unveränderte LO Installation unter Ubuntu 18.04, darin macht die Schriftart FreeSans keine Probleme (in der Druckvorschau steht das “r” etwas über der Grundlinie, aber beim Ausdruck ist alles in Ordnung). Daher ist mein Gedanke, dass mit der Schriftart etwas nicht stimmt.
Vielleicht könntest du die Schriftart sicherheitshalber neu installieren, eine Ecosia-Suchanfrage liefert das Paket “fonts-freefont-ttf”.
Erste Zeile: Aus LO Writer gedruckt
Zweite Zeile: PDF mit Writer erstellt und dann ausgedruckt
Nur wenn ich das PDF über den PDF-Drucker in Ubuntu erstellen lasse, ist der Ausdruck fehlerfrei. Aber das ist für den Worklflow im Alltag definitiv keine Lösung. Da muss dann eine andere Schriftart her.
Und wenn wir schon dabei sind (du scheinst dich da besser auszukennen als ich):
Welche Schriftart würdest du denn sonst empfehlen?
Sie soll formell aussehen und sich sowohl gedruckt als auch in der Beamerprojektion gut lesen lassen.
Es soll wenn da keine schlagkräftigen Argumente dagegen sprechen eine serifenlose Schriftart sein - finde ich persönlich besser.
das sieht ja wirklich schrecklich aus. Fliegenschiss fällt mir dazu ein.
Andere Schriftarten, die mir einfallen, sind:
Liberation Sans (hat aber den unteren Querstrich bei der 1)
Open Sans
Carlito (ersetzt eine modernere Microsoft Schrift, ich glaube Calibri oder so) mit dem Paket fonts-crosextra-carlito.
Vielleicht kommst du trotzdem mit der Fehlersuche noch weiter. Im nächsten Schritt würde ich die LibreOffice Installation überprüfen. Bei mir läuft LibreOffice 6.0.6.2 aus den offiziellen Paketquellen. Außerdem ist unter Extras->Optionen->LibreOffice->Drucken PDF als Standarddruckformat ausgewählt. Ich weiß aber nicht, ob das eine Rolle spielt.
Viele Grüße
Christian
P.S.: Evtl. den Font-Cache neu generieren mit sudo fc-cache -r
dito. Direkt aus den Ubuntu-Quellen. Ich denke jedenfalls nicht, dass ich da irgendwie noch weiter komme, denn ich habe ja sowohl die Schriftart schon neu installiert, als auch ein jungfräuliches LO-Profil getestet. An der LO-Version sollte es ja nicht liegen.
Freut mich, dass ich helfen konnte.
Es ist von außen meistens leichter, sachlich zu bleiben, als wenn man selbst vor dem Problem steht. Mir geht es oft genug wie dir.
Schöne Grüße
Christian
hier erstmal ein paar schöne serifenlose Fonts:
Wir nehmen die Google-Fonts carlito (wie oben angegeben) und roboto. Für Websites laden wir die Fonts herunter (wg. DSVGO-Bestimmungen), anstatt sie nur zu referenzieren.
Ich finde Noto auch sehr schön.
Ferner gibt es noch Open Sans, dieser Font wirkt aber recht breit.
(Ach, ich sehe gerade, dass Christian fast das Gleiche geantwortet hat !)
Hoppla, und Christian hat jetzt ja auch noch den font-cache-Fehler ermittelt - super !!!
Die Arial taucht unten nochmal auf, damit man die vertikalen Abstände sieht (alles 1-facher Zeilenabstand).
Gill und Carlito sind deutlich enger/gedrungener, Roboto und Carlito sind deutlich kleiner in der Schrifthöhe. Die Carlito hat dafür einen größeren Abstand zur nächsten Zeile. Da müsste man imho jeweils die gewählte Schriftgröße um 1 vergrößern.
Für meinen persönlichen Geschmack als Mathematiker und Physiker fallen die Tahoma, Carlito und Noto aber eh wegen dem Unterstrich an der 1 raus.
Die Open Sans wirkt in der Tat nicht nur ziemlich breit, sie ist es auch
Wobei sich die Noto Sans da nicht viel gibt.
Für mich bleiben FreeSans oder Roboto. Wobei Roboto breiter und dafür weniger hoch ist. Ich denke, ich bleibe daher bei FreeSans - auch, weil ich dann meine ganzen Dokumentvorlagen nicht ändern muss
Aber wenn wir eh schon beim Thema Schriftarten sind, könnten wir noch über die zumeist verteufelten Comic Schriftarten sprechen
Ich gestehe, dass ich bislang für Arbeitsblätter die Comic Sans MS verwende und möchte gar nicht über den grundsätzlichen Sinn und Unsinn von Comicschriftarten diskutieren. Mich interessiert aber, ob ihr eine andere (freie) Comicschriftart kennt, die nicht nur Großbuchstaben macht und sich auch in einem Fließtext ordentlich lesen lässt.
scheint wohl mal wieder ein auersches Phänomen zu sein, denn das Problem mit der FreeSans ist wieder da - oder ich habe vorhin in geistiger Umnachtung eine andere Schriftart gedruckt. Bin mir aber eigentlich sicher, dass es die FreeSans war, die ich gedruckt hatte.
zu ziehst die ominösen Probleme an, wie die Sch … die Fliegen. Da es vorhin kurz gelöst war, würde ich die Hoffnung nicht aufgeben. Irgendwann sind die Fliegen satt
Im nächsten Schritt würde ich mal im Verzeichnis ~/.local/share/fonts und evtl. darin im Verzeichnis truetype nach FreeSans suchen und dann löschen. Die Schriftart müsste systemweit vorhanden sein und vielleicht beißt sich was mit den benutzerspezifischen Schriftarten.