Partitionierung der Clients

Moin
ich habe mich mal etwas in LMN eingearbeitet und stehe nun vor der Frage, wie die Clients korrekt Partitioniert werden müssen.
In der Schulkonsole gibt es die Möglichkeit in der jeweiligen Hardwareklasse die verschiedenen Partitionen festzulegen.
Wenn ich beispielsweise eine 40GB Windows Partition erstelle brauche ich dann ja noch eine, inwelche Linbo das Image laden kann. Brauche ich hier eine SWAP oder eine Cache Partition mit identischer Größe oder kann diese auch etwas kleiner sein?
Wenn ich ein Dualboot mit Windows und Linux möchte, erstelle ich dann eine SWAP oder Cache Partition mit der addierten Größe der Windows und Linux Partition oder bekommt jede Betriebsystempartition eine eigene SWAP/Cache Partition?
Der Unterschied zwischen der SWAP und der Cache Partition ist mir leider noch nicht klar.
Wenn wir schon bei Linbo sind: muss das Image zwingend auf den Server geladen werden, oder ist es ausreichend, das Image jedeglich lokal auf dem Client zu erstellen und speichern (wenn es nur ein Gerät einer Hardwareklasse gibt muss das Image ja nicht an andere Rechner verteilt werden.)
Viele Grüße,
Justin

Hallo Justin,

im Verzeichnis /srv/linbo/examples/
gibt es start.conf Vorlagen für die Partitionierung.
Ich würde für Windows deutlich mehr als 40GB nehmen.
Wenn du eine 120GB SSD hast, dann nimm 80 GB für Windows und 30GB für
den linbocache.
Nimmst du ein Dualboot, dann nimm 60GB für Windwos, 30GB für Linux und
30 GB für linbocache.

Zu den Swappartitionen: linbo braucht keinen Swap und auch modernere
Ubuntuversionen verwenden eine Swapdatei und beötigen somit auch keinen
Swap.

Zur Größe des linbocaches: du mußt damit rechnen, dass die Images in
etwa 1/3 so groß sind, wie die Belegte Datenmenge in der
Betriebsystemspartition.
Bei Windows geht das bei 8GB los: hinzu kommt, was du an Software
installierts.
„Normale“ Windowsimages sind bei mir 10 bis 12 GB groß.

Ubuntu ist bei mir 8 bis 10GB Groß.
Da reichen also 30GB Cache für Windwos und ubuntuimage.

Zum Upload des Images: nein, man muss es nicht hochladen … aber jeder
macht das, denn es dauert ja nur ein paar Minuten.
Der eine Grund ist: raucht die Platte im Cleint ab, dann hast du das
Image auf dem Server: einfach neue Platte rein, partitionieren durch
linbo, syncen: fertig.

Der zweite Grund: man will doch nicht ein Image nur für einen Client.
Ich hab bei mir in der Schule nur ein Windwosimage und ein Ubuntu Image.
Das Windowsimage läuft auf 3 unterschiedlichen Rechnerarten und das
Ubuntu Image auf allen Rechnern, die ich so habe (das sind insgesammt
ca. 15 unterschiedliche Rechne und Laptops.

LG

Holger

Hallo,
danke für die Antwort, meine Antwort hat leider etwas gedauert.

Tartzächlich habe ich jeweils 120 GB SSDs, meine Geräte können leider nur UEFI.

Nach Erstellen der start.config Datei über die Serverkonsole im Browser, den Booten per PXE, dem Partitionieren durch Linbo und der anschließenden Windows Installation ist Linbo leider nicht in der Lage Windows zu booten, es erscheint ein schwarzer Bildschirm mit back to Linbo.

Woran könnte das liegen?

In der start.config habe ich UEFI 64 bit, die zwei Partitionen Windows 80GB, Cache 30GB beide bootbar eingetragen.

Das ganze hat sowohl mit Windows 7,10,11 auf den Clients nicht geklappt und führt zu den oben beschriebenen Fehler.

Hallo Justin,

Tartzächlich habe ich jeweils 120 GB SSDs, meine Geräte können leider
nur UEFI.

UEFI ist OK: das macht inzwischen nur noch selten Probleme.

Nach Erstellen der start.config Datei über die Serverkonsole im Browser,
den Booten per PXE, dem Partitionieren durch Linbo und der
anschließenden Windows Installation ist Linbo leider nicht in der Lage
Windows zu booten, es erscheint ein schwarzer Bildschirm mit back to Linbo.

Woran könnte das liegen?

In der start.config habe ich UEFI 64 bit, die zwei Partitionen Windows
80GB, Cache 30GB beide bootbar eingetragen.

bitte schick mal die Datei
/srv/linbo/start.conf.GRUPPE
wobei GRUPPE der von dir vergebene Namen der Gruppe ist.

Hast du dich beim Installieren an die Anleitung gehalten?
Also die win10.globla.reg vor dem Erstellen des Images eingespielt?
Das ist wichtig, weil dieser Regpatch das hybride Herunterfahren von
Windows abschaltet.

LG

Holger

Hallo Justin,

Ich versuche bei UEFI-Bootproblemen mit Windows10/11 meist den Kernelparameter „forcegrub“. Damit lässt sich das Boot-Problem meist lösen.

LG
Tom