Hallo,
auch wenn es nicht optimal zur ursprünglichen Fragestellung passt,
gehört meine Frage doch hier irgendwie dazu.
ich habe RAID 5 in den Servern: aber nur für die Gäste.
Der Host selbst läuft auf einer SSD.
Bei der Erstellung des RAIDs habe ich immer alle Einstellungen auf
Default belassen …
Ich nehme auch an, dass das unserer heterogenen Umgebung am gerechtesten
wird.
Ich bin dabei einen neuen Server zu kaufen.
Bei unserem derzeitigen Server habe ich ein HW-RAID 5, auf dem sowohl
der Hypervisor (Proxmox) als auch das LVM für die VMs liegt.
Bislang läuft das alles sehr stabil, ein, zwei HD-Ausfälle konnten
problemlos überbrückt werden.
Wenn natürlich so was passiert wie bei Dominik, ist wohl so ziemlich
jedes RAID-Szenario an seiner Grenze.
@Dominik: Hast du das neue RAID 10 dann mit 3 gespiegelten Platten
aufgebaut (also 2 TB Kapazität) oder 3 Platten im „RAID 0“ je auf eine
weitere HD gespiegelt?
Grundsätzliche Frage ist nun:
Wie mache ich das mit den HDs im neuen Server?
Was bringt der Host auf einer SSD, wo die meisten Daten doch in den VMs
gelesen und geschrieben werden?
Sollte man nicht auch zumindest ein RAID 1 für den Hypervisor machen,
damit beim Ausfall der SSD nicht gar nichts mehr läuft, bis man den
Hypervisor neu aufgesetzt hat?
Welchen entscheidenden Vorteil hat es, den Hypervisor von den Gästen
RAID-technisch komplett zu trennen?
Man kann den Hypervisor updaten und wenn was schief geht, muss man
zumindest nicht die ganzen VMs neu aus dem Backup zurück holen?
Sollte ja aber auch bei einem einzelnen RAID 5 gehen, da das ja
unterschiedliche Partitionen / LVMs sind, auf denen Hypervisor und VMs
liegen.
Macht ein RAID 10 für die VMs noch mehr Sinn? Ggf, können je nach Zahl
der HDs im RAID 10 ja mehr Platten ausfallen, weil man mehr Redundanz
haben kann als bei RAID 5.
Viele Grüße
Steffen