Ntp.service status inactive (dead)

Ok, habe es gerade nochmal kontrolliert. Heißt das nicht, dass der Eintrag
pool pool.ntp.org in der ntp.conf nach dem Bugfix deaktiviert sein müsste? War hier nicht der Fall. Am einfachsten wäre es, wenn du mal eine komplette /etc/ntp.conf hier postest, oder?

Schönen Gruß,
Michael

Hallo,
Um zu testen, dass der NTP-Server-Patch das notwendige „authenticated time synchronisation with NT5DS“ für den DC umsetzt, müsste man zuvor die /etc/ntp.conf wieder auf default stellen, auf jeden Fall die Zeile
ntpsigndsocket /var/lib/samba/ntp_signd/ vor dem Patch raus nehmen. Die Rechte des Verzeichnisses /var/lib/samba/ntp_signd/ müssten vor dem Einspielen wieder zurück auf root: chgrp root /var/lib/samba/ntp_signd/.

Nach dem Patchen ist zu prüfen,
[EDIT]:

  1. ob die jeweils individuelle IP der Firewall eingestellt wird. oder ob die vorgegebene feste IP individuell anzupassen ist

  2. ob der ntp.service wieder die benötigten Rechte auf /var/lib/samba/ntp_signd/ hat

  3. und die notwendige Zeile: ntpsigndsocket /var/lib/samba/ntp_signd/ eingetragen wurde

  4. dass der ntp.service in Datei: /var/log/ntp seine Log-Einträge schreiben kann.
    Siehe die Ausgabe von:

root@server:~# systemctl status ntp.service 
● ntp.service - Network Time Service
   Loaded: loaded (/lib/systemd/system/ntp.service; enabled; vendor preset: enabled)
   Active: active (running) since Tue 2019-12-03 20:17:55 CET; 6 days ago
     Docs: man:ntpd(8)
  Process: 1286 ExecStart=/usr/lib/ntp/ntp-systemd-wrapper (code=exited, status=0/SUCCESS)
 Main PID: 1294 (ntpd)
    Tasks: 2 (limit: 4915)
   CGroup: /system.slice/ntp.service
           └─1294 /usr/sbin/ntpd -p /var/run/ntpd.pid -4 -g -u 113:119
Warning: Journal has been rotated since unit was started. Log output is incomplete or unavailable.

Die letzte Zeile kam bei mir, wenn Punkt 4 nicht erfüllt ist. Statt dessen muss da in etwa folgendes stehen:

Dez 10 21:06:14 server.bs-wiz.llan ntpd[19835]: switching logging to file /var/log/ntp

[EDIT Ende]

Zum Schluss vor allem aktuelle Windowse checken - siehe Post 13.

Richtig?
Grüße,
gerd

Hi Gerd,

bei mir ist linuxmuster-base7 7.0.45-0ubuntu0 installiert und es wäre doch am einfachsten, ich wüsste jetzt, was in meiner /etc/ntp.conf drinstehen sollte.
Denn es hat sich gegenüber der 7.0.44 Version nur geändert, dass jetzt die IP drinsteht, statt „firewall“

22c22
< pool firewall
---
> pool 10.16.1.254

Ich sehe nichts von ntpsigndsocket oder ähnlichem in meiner /etc/ntp.conf.

Ich kann allerdings bestätigen, dass der ntp-daemon läuft und dass - im Gegensatz zu vorher, der timesyncd als „inactive (dead)“ markiert ist. Ich wäre auch geneigt den zu disablen, aber das scheint ja nicht nötig zu sein, wenn der sich zurückzieht sobald ntp daher kommt.

VG, Tobias

Hi.
Ich kann nur wiederholen, dass der ntp-Service bei mir nach dem Update nicht lief (der ntpsignsocket wurde da auch nicht automatisch eingetragen) … ich musste die Einstellungen, die Gerd vorgeschlagen hatte, manuell durchführen.
Als Pool steht bei mir nun auch die IP der Firewall, alle anderen Serveradressen kann man sich (wenn ich das richtig verstehe) dann ja sparen?!

Aber eine ntp.conf so wie sie nach dem Upgrade sein soll, wäre schon gut … wer hat eine?

Schöne Grüße,
Michael

Hi.
Ergänzung … die Sache mit der Zeit scheint tatsächlich kritisch zu sein.
Zunächst: der NTP-Server läuft auf dem Server, win10 ist in der Domäne aufgenommen, die Anmeldung funktiniert. Zufällig bin ich nun aber in den Windows-Ereignisprotokollen über diese Meldung gestolpert:

Screenshot_20191211_174628

und auch dies:

Hallo,

Innerhalb einer Windows Domäne ist es nicht zwingend nötig, per Gruppenrichtlinie einen Zeitserver zu setzten, da der DC automatisch als Zeitserver gesetzt wird. Vorausgesetzt es ist alle richtig eingerichtet.
Wir erstellen in Samba 4 Domänen trotzdem folgende GPO und haben die Erfahrung gemacht, dass ohne diese die Zeit eben nicht überall gesetzt wird.

Dazu verwenden wir ein virtualisiertes aktuelles Windows 10 Pro System, auf dem wir über „Apps und Features“ die benötigten RSATs nachinstalliert haben. Hierüber können u.a. Gruppenrichtlinien verwaltet werden, die über den DC (=Samba 4 Schulserver) im Netz an die Windows Clients verteilt werden …
Hier konnte ich keine GPO bezüglich des NTP Servers finden.
Nach meinem Kenntnisstand sollte aber eine entsprechende Gruppenrichtlinie angelegt sein, wenn ich in meiner Domäne Windows Clients habe, siehe auch den Screenshot, unter:

Computerkonfiguration\Richtlinien\Administrative Vorlagen\System\Windows Zeitdienst\Zeitanbieter\

sind folgende zwei Einstellungen zu setzten:
Windows-NTP-Client konfigurieren => A: Aktiviert; B: unter NtpServer: den DNS Namen des DCs, also des Schulservers bzw. dessen IP
und:
Windows-NTP-Client => aktivieren

Wenn der Typ defaultmäßig auf NT5DS bleiben soll, muss das natürlich wie oben - Post 13 - beschreiben, umgesetzt werden, ansonsten kann hier auch auf unsigniertes NTP umgestellt werden.
Welche Auswirkung unsigniertes NTP in einer Windows Domäne hat, weiss ich nicht.

Grüße,
gerd

Hallo Michael,

hier hast du aber erst mal ein DNS Problem.
Wo kommt den bei dir die Domäne „LINUX“ her? Oder ist das eure schulweite Domäne?
Ich würde erst mal das DNS überprüfen, Namensaufllösung …
Das wäre dann schon wieder ein neues Thema :wink:

Grüße,
gerd

Hallo Gerd.
Noch eine Ergänzung: Wenn ich das richtig verstehe, sollte man beim NTP-Server den Eintrag 0x8 dahinter schreiben, damit der in den Client-Modus gezwungen wird. Das habe ich mir nicht selbst ausgedacht sondern hier gefunden:
https://blog.kopfteam.de/timeserver-sauber-konfigurieren-neue-methode/

Bei mir sieht der Screenshot bei erstmaligem Aufruf so aus:

… und müsste entsprechend geändert werden.

Das andere Problem (DNS) wundert mich. Ich kann problemlos in einer cmd.exe sowohl ping server als auch ping firewall absetzen. Wird alles richtig aufgelöst – es könnte sich aber wieder um ein Problem drehen, ob da der komplette Name oder nur der erste Teil als Windows-Domäne hineingehört?!? … Ist aber wirklich ein neues Thema für einen neuen Thread…

Schöne Grüße,
Michael

Hallo Michael,

ja, zu diesn Flags habe ich auch versucht was hilfreiches zu finden:
Hier von Microsoft
Aber ob und welches Flag wirklich notwendig ist, habe ich noch nicht raus gefunden, also habe ich sie weg gelassen. Was für mich gleichbedeutend ist, mit „default“. Dann habe ich geprüft, ob’s tut was es soll - und dem war so, auch ohne dieses Flag.
Und wenn man dann das noch liest:
blogs.msdn.microsoft.com
hmmm, versuch doch mal den Effekt der Flags nachzuvollziehen … :-))
und sag mir dann Bescheid… haha

Wichtig ist für mich dabei immer im Hinterkopf zu behalten, dass seit den aktuellen Samba 4 Versionen, das für eine Windows AD Umgebung einem „echten“ Windows DC entspricht und daher möglichst wenig oder besser gar nichts umgebogen werden muss, wenn denn an der Samba 4 Seite alles richtig gemacht wurde…
EDIT:
hier sind vor allem die Windows (10) Clients gemeint, an denen seit Samba4 nichts mehr extra ein- oder umgestellt werden muss, bevor einer Samba4 Domäne beigetreten werden kann.

Grüße,
gerd

Hallo Tobias,

oben hatte ich das nicht richtig beantwortet…
IMHO wird auf den Clients weder chrony noch zusätzlich ntp auf aktuellen Debian und Ubuntus benötigt, hier reicht der Standard timesyncd aus, siehe
oben unter „Achtung!“
und https://wiki.ubuntuusers.de/systemd/timesyncd/
hier kommt der lokale (!) NTP Server rein (bei uns der „server“) fertig.

Grüße,
gerd

Hallo Gerd,

danke. Das bisherig am weitesten verbreitete cloop von Dominik und Holger hat den chrony drauf. Ich werde mit Ubuntumate jetzt auf timesyncd setzen und „server“ einsetzen, mal sehn, ob das auch geht.

VG, Tobias

Huch, mir fällt gerade auf, dass ich bei mir für den CLIENT da auch die Firewall rein habe. Ist evtl. nicht so gedacht… Ich schreib mal besser den server bzw. dessen IP rein.

VG, Tobias

ja, so wie weiter oben (?) zu lesen ist, soll wohl offiziell und gegenwärtig die Firewall den NTP Außenkontakt herstellen, so dass auch im NTP des Schulservers die Firewall rein soll.
Fakt ist in einer Standard Windows AD-Domäne ist der DC Standardmäßig der lokale Zeitserver.
Ich verwende daher auch lokal den DC (=Schulserver / Samba4).
In der LMLv7 sollte beides funktionieren. Auch wenn der Schulserver die „Zeit“ von der Firewall holt, kann er selbst wiederum diese lokal weiter reichen. Wichtig finde ich, dass man vor allem nicht überall öffentliche Zeitserver einträgt, nach dem Motto „geht doch“…
Ich kenne das letztendlich gewünschte Timeserver Setup der Entwickler nicht.
Weiß aber, wie ich es funktionierend zum Laufen bekomme :wink:
Grüße,
gerd

Was gpeter hier schreibt ist das korrekte Vorgehen.

Gedacht ist folgender Aufbau:

Client -> Server (AD Controller) -> Firewall -> Öffentlicher Zeitserver

Und ist auf dem Server aktuell der von Gerd oben beschriebene AD-konforme Zeitserver konfiguriert? Falls (noch) nicht: ist angedacht, das zentral zu ändern oder müsste da jeder selbst ran?

Danke und Grüße,
Jochen

Hallo!

Habe es mal in die Struktur eingepflegt. structure_of_version_7_more_detailed.pdf (475,1 KB)

Wo bei ich die Richtung gedreht habe. Vom öffentlichen Zeitserver zu den lokalen. Passt das so?

Beste Grüße

Thorsten

Hallo zusammen,

ich greife das nochmal auf, weil ich a.) der Meinung bin, dass laut Gerd

und b.) Gerd sich wohl auskennt, es sich bei ihm laufbar macht, aber

Ich kann nur rückmelden:

ja, das hat geklappt, bei mir stehen aber beim Server zwei „pool“ Einträge: die Firewall IP und pool.ntp.org

Nein, ntpsignedsocket steht bei mir nicht in der /etc/ntp.conf

Auch das nicht, das schalte ich aber als erstes ein.

Außerdem schlug Gerd vor die Option -4 für IPv4 in /etc/default/ntp zu setzen. Warum, habe ich nicht ganz verstanden, zumindest weniger Fehler danach.

Ich sehe das grade so: es gibt scheinbar kein Problem, aber ordentlich gemacht scheint es mir auch nicht, denn meine Vermutung: solange bei mir „pool pool.ntp.org“ eingetragen ist, wundert es mich auch nicht, dass ich als Antwort auf meinem Server das hier bekomme:

root@server(Humboldt):~# ntpq -p
     remote           refid      st t when poll reach   delay   offset  jitter
==============================================================================
 10.16.1.254     .POOL.          16 p    -   64    0    0.000    0.000   0.000
 pool.ntp.org    .POOL.          16 p    -   64    0    0.000    0.000   0.000
-firewall.linuxm 217.172.180.40   4 u  641 1024  377    0.507   -2.132   2.933
+static.29.14.20 158.75.5.245     2 u  385 1024  377   24.897   -0.181   2.004
+spacys.de       131.188.3.222    2 u  460 1024  377   25.268   -1.124   7.431
-ernie.gerger-ne 213.172.96.14    2 u  644 1024  377   20.894   -0.360   6.161
-tped-ptl-t01.sm 5.147.240.110    3 u  616 1024  377   24.020   -2.012   7.364
+batleth.sapient 131.188.3.222    2 u   60 1024  377   25.782   -2.915   3.562
*195.50.171.101  192.53.103.108   2 u  113 1024  377   22.844   -0.751   2.678
+ns1.customer-re 192.53.103.104   2 u  978 1024  377   25.822   -0.568   1.999

Was mich noch stutzig macht ist das bei der firewall ein „-“ davor steht und nicht das „*“…
Ich nehme es zurück, ntpdate funktioniert doch. Weiß nicht, woran ersteres Problem lag.
Da habe ich mal noch getestet, ob ich denn von der firewall meine Zeit beziehen kann, in dem ich ntpd ausschalte, ntpdate firewall aufrufe und danach ntpd wieder anschalte.
Das klappt gar nicht. Da scheint die Firewall gar nicht zu reagieren. Vermutlich fehlt da noch eine Regel…

@gpeter: kannst du nochmal sagen, ob
a.) der eintrag ntpdsigndsocket wirklich notwendig zum betrieb ist, das scheint der patch von damals nicht eingetragen zu haben
b.) man noch einen weiteren pool neben der firewall haben sollte
c.) du empfehlen würdest auch im default-fall das logging anzuschalten
d.) ob denn ein ntpdate firewall funktionieren müsste.
e.) ob das ipv4 auch immernoch von dir empfohlen würde, auch im default fall.

VG, Tobias

EDIT: noch was fällt mir auf: warum hast du „server“ einträge und ich einen bzw. zwei „pool“ einträge?
Ich bekomme übrigens nur mit dem logging eingeschalten keine Fehlermeldung, weder zu ipv6 noch zu anderen problemen.
Jetzt habe ich neben logging einschalten auch noch den pool ntp.org auskommentiert. JETZT, steht nach einer Weile auch das „*“ bei der firewall:

root@server(Test):~# ntpq -p
     remote           refid      st t when poll reach   delay   offset  jitter
==============================================================================
 10.16.1.254     .POOL.          16 p    -   64    0    0.000    0.000   0.000
*firewall.lmn.la 37.58.57.238     3 u   53   64   77    0.420    1.464   0.987

Grüß dich Tobias,

Wir setzten hier bei Domain Controller zZ immer auf Samab 4, also nicht nur auf den Schulsystemen - und hier ist der absolut essentielle Dienst oder Service, der DNS, dieser wiederum ist sehr pingelig, was die Uhrzeit anbelangt, sprich: die sollte überall mind. 10-20 Sek.-genau sein. Die Probleme, bei falscher Uhrzeit => nicht korrekt funktionierendem DNS … sind Sche…e :wink:

zu a.): kommt darauf an, ob es Windows Domainmitglieder gibt, welche automatisch über den Timesever des Domaincontrollers ihre Uhrzeit bekommen sollen oder nicht. Anders ausgedrückt: Windows Clients in der Schule, sind in der Samba4 Domäne des Schulservers und synchronisieren per default über diesen DC auch ihre Uhrzeit und zwar „authenticated time synchronisation with NT5DS“. Über den

ls -alh /var/lib/samba/
drwxr-x---   2 root ntp                    4,0K Jun  8 20:59 ntp_signd
....
ls -alh /var/lib/samba/ntp_signd
srwxrwxrwx 1 root root    0 Jun  8 20:59 socket

werden die benötigen Signaturen oder Tokens zwischengespeichert (weis ich nicht genau, aber egal).
Damit das Funktioniert, müssen die Gruppen-Rechte des Verzeichnisses ‚‚ntp_signd‘‘ auf die Gruppe des auf dem DC eingesetzten NTP-Systems umgestellt werden, bei NTP=ntp, bei chrony=_chrony.
Bei Linux Clients wird das meines Wissens nicht benötigt.

zu b.):
weiter oben schrieb Till:
„Client → Server (AD Controller) → Firewall → Öffentlicher Zeitserver“
Also: kann, muss aber nicht ;-).
Wenn das Setup so ist, dann sollten auch nur in der Firewall öffentliche NTP-Server stehen und gepflegt werden, sonst möglichst nirgends. Aus verschiedensten Gründen (Motto: weil ich dem einen System nicht vertraue, verdopple ich die Einstellung, „wird schon eins davon funktionieren…“ = NEIN!)
Entweder die öffentlichen Zeitserver stehen in der Firewall ODER auf dem Server, nicht beides.
ABER: da ich selbst, wie unten beschrieben, den NTP immer auf dem DC betreiben, kontrollieren und pflegen möchte, stehen bei mir auch die öffentlichen NTP-Server immer direkt in der /etc/ntp.conf drin.

zu c.):
erst mal nur zur Fehlersuche. Bei meinen Setups habe ich immer den Zeitserver für die gesamte Domäne direkt auf dem DC laufen, daher stehen bei mich auch immer (nur) hier die öffentlichen NTP Server oder Pools drin und hier lasse ich das logging auch meistens durchlaufen, um ab und zu mal „nachzuschauen“. Ist das mal richtig eingerichtet das läuft aber sehr stabil, so dass das logging an Wichtigkeit verliert.

zu d.):
habe ich gerade mal probiert:

root@server:~# ntpdate firewall
10 Jul 16:33:48 ntpdate[30371]: the NTP socket is in use, exiting
root@server:~# systemctl stop ntp
root@server:~# ntpdate firewall
10 Jul 16:34:12 ntpdate[30535]: adjust time server 10.16.0.254 offset 0.079668 sec
root@server:~# systemctl start ntp

genau; damit dieser Test funktioniert, musst du zuvor den NTP stoppen, dann testen, dann NTP wieder starten.
So sollte dieser Test mit deinem NTP-Server entprechend funktionieren.

zu e.): ja, solange wir (leider) IPv6 noch nicht im Einsatz haben, schalte ich bei allen Diensten wo das grundsätzlich möglich ist, grundsätzlich auf „nur IPv4“ um.
(=> Postfix, Bind, NTP, SSH …)
Anders als bei Windows, habe ich bei Linux noch von keinen negativen Auswirkungen vom ausschliesslichen Betrieb von IPv4 in reinen IPv4 Netzwerken gehört. Nur von Vorteilen. Bei Windows schon, da sollte insbesondere auf Servern nicht IPv6 abgeschaltet werden, sondern IPv4 durch ein Registry Eintrag priorisiert werden…

Ansonsten ist mein Setup immer noch so, wie weiter oben beschrieben, (ausser dass ich bei sonstigen Samba 4 Setups lieber auf chrony setze, das ist aber unwichtig) auf dem Schulserver just now:

root@server:~# cat /etc/ntp.conf | grep "^[^#]"
driftfile /var/lib/ntp/ntp.drift
logfile   /var/log/ntp
statistics loopstats peerstats clockstats
filegen loopstats file loopstats type day enable
filegen peerstats file peerstats type day enable
filegen clockstats file clockstats type day enable
server 0.de.pool.ntp.org 
server 1.de.pool.ntp.org
server 2.de.pool.ntp.org
server 3.de.pool.ntp.org
restrict -4 default kod notrap nomodify nopeer noquery limited
restrict 127.0.0.1
restrict 0.de.pool.ntp.org notrap nomodify noquery
restrict 1.de.pool.ntp.org notrap nomodify noquery
restrict 2.de.pool.ntp.org notrap nomodify noquery
restrict 3.de.pool.ntp.org notrap nomodify noquery
restrict source notrap nomodify noquery
ntpsigndsocket /var/lib/samba/ntp_signd/

Grüße,
gerd

Hallo Gerd,

danke für deine Antworten (auf die ich hier nicht eingehe)

Ich will bloß berichten: Immer wenn ich firewall und server in meiner VBox-Umgebung „speichere“ statt herunterzufahren, dann hat die firewall nach dem Hochfahren eigentlich sofort wieder die richtige Uhrzeit, während mein Server nach der alten Zeit fährt. Vllt. kann an das in VirtualBox tweaken. Ist aber ideales Testfeld, um ntp zu testen.
Jetzt weiß ich, warum ich dachte, dass ein ntpdate firewall nicht funktioniert: Es funktioniert auch nicht für eine ganze Weile, dann funktionierte es. Vermutlich liegt es daran, dass der ntpd auf der Firewall erst dann auf Anfragen reagiert, wenn er sich in eine synchronisierten Zustand mit den anderen vom pool befindet, zumindest ist das der einzig erkennbare Unterschied, wenn ich ntpdate firewall auf dem Server versuche, und es klappt zunächst nicht.

root@server(Test):~# ntpdate firewall
 9 Jul 21:07:01 ntpdate[10750]: no server suitable for synchronization found
root@server(Test):~# ntpdate firewall
10 Jul 20:48:04 ntpdate[10772]: step time server 10.16.1.254 offset 85055.178251 sec

Dabei ist der erste Test um ca. 20:44 gewesen, also kurz vorher.
Der einzige Unterschied ist auf der Firewall zu den Zeitpunkten:

# ntpq -p
     remote           refid      st t when poll reach   delay   offset  jitter
==============================================================================
*ec2-3-121-254-2 192.53.103.108   2 u   26   64   17   36.558   -3.458   4.205

vs. dasselbe ohne das „*“ am Anfang kurz vorher.

VG, Tobias

NEU, siehe jetzt:
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